Monatsarchiv für Oktober, 2009

Es sind die vielen Kleinigkeiten…

von Julchen

…aus denen am Ende ein großes Ganzes entsteht und an die man sich auch lange nach dem Fest noch erinnert. Die beste Möglichkeit, viele große und kleine Akzente zu setzen, ist das (Farb-)Motto für die Hochzeit.
Bei uns war das: Lila/ Weiß. 
Für alle Bräute, die noch mitten in der Planung stecken gibt`s hier eine kleine Übersicht über die Möglichkeiten, die uns eingefallen sind, um unser Farbmotto möglichst allgegenwärtig umzusetzen. Vielleicht ist ja noch die ein oder andere neue Idee dabei:

  • Einladungskarten
  • Design der Hochzeitshomepage
  • Brautschmuck
  • Manschettenknöpfe
  • Brautjungfern
  • Brautstrauß
  • Hochzeitskerze
  • Ringkissen
  • Blumendeko für die Kirche
  • Kirchenhefte
  • Deko beim Stehempfang
  • personalisierte m&m`s
  • (Cocktail-)Servietten
  • personalisierte Etiketten für Getränkeflaschen
  • Stuhlhussen
  • Tischdeko
  • Blumendeko
  • personalisierte Tellertattoos
  • Menü-, Getränke- und Tischkarten (in Weiß mit Schriftfarbe Lila)
  • Gastgeschenke (in Form von lila Logo und Schleifenband)
  • Gästebuch
  • Hochzeitstorte
  • Hochzeitsmenü (in Form von lila Trüffelkartöffelchen in der Vorspeise)
  • Für die Raucher: Zigarettenschachteln und Feuerzeuge in Lila und Weiß
  • ein bisschen passende Deko für Toilettenvorraum (…klingt verrückt, macht sich aber echt gut!)
  • Danksagungskarten
  • Hochzeitsalbum

Weil unsere Gäste unser Farbmotto kannten, haben sich übrigens auch viele selbst daran beteiligt. Ich hätte nie erwartet, so viele lila Hemden, Krawatten, Blusen und Kleider zu sehen. Das war total super!!

Noch ein Tipp: Die Toiletten haben wir neben der Deko in Weiß/ Lila auch noch mit allem ausgestattet, was man da so brauchen kann: Von Deo und Haarspray über Haarbürste, Tampons und Druckstellenpflaster bis zu Zahnseide und Hustenpastillen.

jetzt kommentieren? 22. Oktober 2009

Flying wishes

von Julchen

Meine Trauzeugin hatte zu unserer Hochzeit eine sehr schöne Idee: Sie hat alle Gäste im Laufe des Tages Glückwünsche auf sogenannte „Flying wish papers“ schreiben lassen und diese in einer Box gesammelt.
Bei ihrer Ansprache hat sie eine kleine Auswahl davon vorgelesen und uns die Box mit all den guten Wünschen anschließend überreicht.

Mittlerweile hatten wir Gelegenheit, all die lieben Wünsche zu lesen und haben uns wirklich sehr darüber gefreut!
Um sie zu „aktivieren“ werden die Flying Wish Papers zusammengerollt und angezündet. Sie steigen dann nach oben und lösen sich, sozusagen, in Luft auf. Die „freigesetzten“ Wünsche können dann direkt in den Himmel steigen….
Eine schöne Vorstellung, oder?!

Liebe Susanne, wenn das funktioniert (wovon ich fest überzeugt bin!) und die Wünsche, die wir „geschenkt“ bekommen haben, alle in Erfüllung gehen, dann haben wir ein fantastisches, sorgenfreies Leben vor uns … und sind Dir was schuldig ;-) ! Vielen, lieben Dank für dieses schöne Geschenk!

jetzt kommentieren? 22. Oktober 2009

Die Hochzeitsfotos sind da!

von Julchen

Nachdem wir zu Beginn der Woche schon einen Vorgeschmack per Email bekommen hatten, haben wir uns heute noch einmal mit dem Fotografen getroffen und alle unsere Hochzeitsbilder auf DVD bekommen.
Wir waren ja ohnehin schon sehr begeistert von unserem Fotografen – und die Bilder haben diesen Eindruck nochmal bestätigt! Von klassischen Brautpaarposen (zum „aufwärmen“) bis zu witzigen Momentaufnahmen ist alles dabei.
Unsere Gäste waren auch sehr positiv angetan von dem sympathischen Fotografen. Vor allem von der unaufdringlichen Art, in der er während unseres Stehempfangs und in der Kirche fast unbemerkt fotografiert hat.
Unser Fotoshooting fand ich so toll, dass wir uns sogar schon für nächstes Jahr im Sommer zu einer Fortsetzung, dann nach dem Motto „Trash the Dress“, verabredet haben!
Auch von unseren Gästen haben wir mittlerweile viele, schöne Fotos bekommen. Aus diesen ganzen Erinnerungsbildern werden wir jetzt unser Hochzeitsalbum zusammenstellen. Eine kleine „Best of“ – Auswahl wollen wir natürlich auch noch auf unsere Hochzeitshomepage stellen… zum Abschied.

jetzt kommentieren? 22. Oktober 2009

Ein ganz besonderes Hochzeitsgeschenk…

von Julchen

…hat uns meine Schwester bereits vor der Trauung gemacht. Während sich unsere Gäste nach und nach beim Stehempfang vor der Kirche eingefunden haben, hat sie uns zur Seite genommen, um ein Rätsel aufzulösen, dass uns seit mittlerweile genau 100 Tagen beschäftigte….
100 Tage lang hatte sie uns jeden Tag eine anonyme Postkarte mit einem Spruch zum Thema Liebe/ Ehe und dem aktuellen Hochzeitscountdown geschickt.
100 Tage lang hatten wir gerätselt, von wem die Karten sein könnten. Manchmal habe ich geglaubt, die Handschrift zu kennen, manchmal war sie mir völlig fremd. Um genau diesen Effekt zu erreichen, hatte meine Schwester die Karten von vielen verschiedenen Personen schreiben lassen. Von Leuten, deren Handschrift wir erkennen konnten, aber auch von Leuten, wie zum Beispielen ihren Kommilitonen, deren Schrift uns mit Sicherheit unbekannt war. So war die Verwirrung perfekt.
Kurz vor der Trauung durften wir endlich wissen, wer uns auf so schöne Weise durch die letzten 100 Tage bis zu unserer Hochzeit begleitet hatte.
Als meine Schwester uns dann auch noch ein Fotobuch überreichte, in dem alle Sprüche noch einmal, illustriert mit Bildern aus unserer gemeinsamen Zeit, zusammengefasst waren, war ich zum ersten Mal an diesem Tag den Tränen nahe. Wir haben das Buch dann später bei der Hochzeitsfeier ausgelegt. Auch unsere Gäste waren sehr begeistert von dieser tollen Aktion.

Liebe Regina, vielen, lieben Dank für diese schöne Idee und die viele Zeit und Mühe, die Du dafür investiert hast!

jetzt kommentieren? 17. Oktober 2009

Hochzeitserinnerungen

von Julchen

Als ganz besondere Erinnerung haben wir die Organisation und Durchfühung des Projekts „Gästebuch“ zur Hochzeit geschenkt bekommen. Das Gästebuch ist -natürlich- lila. Darin gibt es Fotos von allen Gästen. Der besondere Clou: Die Bilder stehen unter dem Motto „HochZeit“. Jede Aufnahme ist, passend zum Ort unserer Hochzeit, mit Bergen umrahmt. Wegen der Nähe unserer Hochzeitslocation zum bekannten Salzbergwerk haben alle Gäste für die Bilder posiert, als würden sie gerade die Rutsche im Bergwerk hinunterrutschen. Sieht total witzig aus! Und die Leute hatten offensichtlich richtig Spaß dabei! Anschließend hatten alle Gelegenheit, neben ihrem Foto noch ein paar persönliche Worte ins Gästebuch zu schreiben.
Das war aber noch nicht alles. Als weiteres Highlight sind weiter hinten im Buch Glückwunschschreiben öffentlicher Institutionen der Stadt eingeklebt. Da gratulieren uns der Bürgermeister, die Kurdirektorin, die Philharmonie, die Casino-Leitung usw. … Manchen Schreiben sind sogar Gutscheine beigelegt! Zum Beispiel für einen Eintritt ins Casino, für eine Seilbahnfahrt auf den Predigtstuhl, für Floating im Kurmittelhaus usw. …
Das war wirklich eine tolle Idee! Und es war sehr angenehm für uns, dass wir uns nicht um die Betreuung des Gästebuches kümmern mussten.
Nach der Hochzeit haben wir alle Gästebuch-Bilder zusätzlich auf DVD bekommen. Diese witzigen und ganz besonderen Erinnerungsfotos werden wir natürlich auch an unsere Gäste weiterleiten.

Liebe Dagmar & Sergio, liebe Heidi & Tom, liebe Doreen: Vielen, vielen Dank für dieses einmalige Hochzeitsgeschenk!!

bisher 1 Kommentar 17. Oktober 2009

Das Ende eines tollen Tages…

von Julchen

Mein Tag hatte um halb sechs Uhr morgens begonnen. Als er um vier Uhr früh am nächsten Morgen in unserem Hotelzimmer endete, konnte ich kaum glauben, wie schnell die vielen Stunden dazwischen vergangen waren!
Die Hotelübernachtung hatten wir von meiner Mutter geschenkt bekommen. Unser Zimmer im „Bayerischen Hof“ in Bad Reichenhall war wunderschön romantisch dekoriert: Es gab eine Couchecke mit einem großen Strauß roter Rosen, einer Flasche Sekt und einem Willkommenskärtchen.
Unsere Bettdecken waren in Form eines großen Herzes trapiert und mit roten Rosenblättern umrahmt. Auch das Badezimmer war mit roten Rosenblättern dekoriert.
Müde, aber überglücklich ließen wir den Tag noch einmal an unserem geistigen Auge vorbei ziehen. Es wird wohl noch etwas dauern, bis wir die vielen Eindrücke verarbeitet haben.
Am nächsten Morgen bekamen wir ein tolles Frühstück auf`s Zimmer.
Damit war sie also nun zu Ende, unsere persönliche Traumhochzeit. Ich werde diesen wundervollen Tag mit Sicherheit so schnell nicht vergessen!

jetzt kommentieren? 17. Oktober 2009

Die Hochzeitsparty

von Julchen

Gegen Ende des Dinners wechselte die Musik von „Klavier im Hintergrund“ zur vollen Bandbesetzung mit E-Piano, Schlagzeug, Saxophon/ Gitarre/ Gesang.
Ich hatte mich eigentlich darauf eingestellt, dass an diesem Abend nicht oder kaum getanzt werden würde, deshalb hatten wir die Frage nach dem Eröffnungstanz im Vorfeld vernachlässigt.
Tatsächlich schien es allerdings schon einigen Gästen in den Beinen zu kribbeln und auch unser Zeremonienmeister und die Band wollten ein „Nein, lass mal“ nicht gelten lassen. Nachdem wir uns also ganz wacker durch die ersten Walzertakte getanzt hatten, kamen uns auf das Bandkommando „Alles Walzer!“ viele Paare bereitwillig zu Hilfe, so dass die Tanzfläche im Nu voll war.
Nach der ersten Tanzrunde haben wir zur allgemeinen Freude die Cocktailbar eröffnet. Alle Cocktails und Drinks auf der Karte hatten hochzeitliche Namen, wie „Just married“, „Honeymoon“ und „Ja, ich will!“ oder waren nach einzelnen Gästen benannt.
Ich bin noch immer total begeistert, wenn ich daran zurückdenke, wie selbstverständlich sich der Abend vom ersten Tanz an zu einer richtigen Hochzeitsparty entwickelt hat. Es wurde so viel und so lange getanzt, wie ich es niemals für möglich gehalten hätte.
Das einzige, was man trotz aller Vorbereitung nicht planen kann, ist (neben dem Wetter) die Stimmung bei so einer Feier. Deshalb freue ich mich sehr darüber, dass unsere Gäste alle zu der ausgelassenen, guten Stimmung beigetragen haben, die unser Fest erst zu einer wirklich gelungenen Veranstaltung gemacht hat!
Es war ein toller Abend! Es war ein tolles Fest! Allen, die dabei waren vielen Dank dafür!!
In einer Tanzpause gab es dann noch eine witzige Einlage von den Arbeitskollegen meines Mannes: Eine Powerpointpräsentation im Stil der Rubrik „Sagen Sie jetzt nichts!“ aus dem SZ-Magazin. Da bekommen Prominente Fragen gestellt, die sie dann mimisch und gestisch – auf jeden Fall ohne Worte – beantworten müssen. Auf Schwarz-Weiß-Bildern haben die Kollegen nachgestellt, mit welchen Posen wir auf verschiedene Fragen antworten würden. Das Ergebnis war sehr gelungen und total witzig!

Zu späterer Stunde wurde dann unsere Hochzeitstorte herein gebracht. Sie war genau, wie ich es mir gewünscht hatte: Mehrstöckig, schlicht und natürlich Weiß/Lila. Abgesehen davon war sie auch noch richtig lecker! Eine Biscuittetorte gefüllt mit Buttermilchcreme und Erdbeeren.
Anstelle einer Tortenfigur hatten wir uns für die Monogrammbuchstaben aus dem weddix-Shop entschieden. Die haben sehr gut zu dem modernen Look der Torte gepasst!
Nach der Torte wurden, zum kulinarischen Abschluss, Schälchen mit Käsespießen und Weißbrot auf den Tischen verteilt.

Der Abend hätte noch ewig so weitergehen können, aber irgendwann geht bekanntlich auch das schönste Fest zu Ende….

jetzt kommentieren? 17. Oktober 2009

Die Hochzeitsfeier

von Julchen

Als wir an der Location angekommen waren, galt meine erste Sorge der Dekoration und der Anordnung der Tische. Obwohl wir im Vorfeld alles ausführlich besprochen hatten, war ich sehr gespannt, ob alles nach meinen Wünschen und Vorstellungen umgesetzt werden konnte. Nach einem ersten Kontrollblick war ich sehr erleichtert und total begeistert, dass alles so schön geworden war. Während es draussen regnete, sorgte der knisternde Holzofen drinnen für kuschelige Wärme. Wir eröffneten die Feier mit Sekt und Petit Fours – die natürlich auch, dem Farbmotto des Tages getreu, in Weiß/Lila dekoriert waren. Unsere Hochzeitsband „Haute Couture“ untermalte den Empfang mit Saxophon- und Klaviermusik.
Dann war es auch schon an der Zeit, den Gästen unseren „Überraschungsgast“ vorzustellen: Wir hatten einen Schnellzeichner engagiert, der von allen Gästen Karikaturen zeichnete.
Während des Abends haben wir die Bilder in einer Galerie ausgestellt. Später hat sich jeder sein Bild, als Gastgeschenk, mit nach Hause genommen. Unser Logoaufdruck (in lila) wird dafür sorgen, dass sich die Gäste auch nach Jahren noch daran erinnern können, von wo die Karikatur stammt – nämlich von unserer Hochzeitsfeier ;-) !

Während sich alle in der Location umsahen, sich zeichnen ließen, für`s Gästebuch fotografiert wurden und einen persönlichen Gruß auf dem wunderschönen, rießengroßen Leinwandbild hinterlassen haben (das ein Freund eigens für diesen Anlass gezeichnet hatte), verging der Nachmittag wie im Flug! Schon war es Zeit für`s Hochzeitsdinner.

Die Tischdekoration entsprach genau meinen Vorstellungen: Stimmungsvoll, elegant ….und lila ;-) !
Auch das Hochzeitsmenü war phantastisch. Alle Gänge wunderschön angerichtet und sehr lecker! Für den Hauptgang hatten wir uns ein Fleisch-, ein Fisch- und ein vegetarisches Gericht überlegt. So war für jeden etwas dabei. Dazu gab`s stimmungsvolle Klaviermusik.
Zwischen den einzelnen Gängen unseres 4-Gang-Menüs gab es ein paar kleine Ansprachen. Den Anfang machte unser Zeremonienmeister, der sich sehr gut um die Koordination von Musik, Küche/ Service und Rednern gekümmert hat. Dann kam, für die Eltern, die Bräutigammutter an die Reihe. Dann die Trauzeugen und als letztes die Brautjungfern.
Alle haben sich viele Gedanken dazu gemacht und sich sehr sehr schöne Ansprachen für uns überlegt! Ich war total begeistert und gerührt!

Während des Essens fiel langsam die Anspannung von mir ab ….jetzt konnte eigentlich nicht mehr viel schief gehen. Es lief alles hervorragend.

bisher 1 Kommentar 17. Oktober 2009

Ich will dich lieben, achten und ehren…

von Julchen

Unsere Hochzeitskapelle ist im Obergeschoss der Alten Saline, dem Wahrzeichen von Bad Reichenhall, gelegen. Die Floristin hatte die Kirchenbänke mit weißen Rosen und weiß-lila Schleifen dekoriert. Das bombastische Altargesteck bestand aus weißen und lilafarbenen Blumen. In den Bankreihen waren die lilafarbenen Kirchenhefte ausgelegt, die ich in der Woche zuvor gebastelt hatte. Auf das Cover hatten wir, als wiederkehrendes Element, unser Logo gedruckt. Auf der letzten Seite war ein Hochzeitstaschentuch befestigt… für Freudentränen!

Auch wenn das oft vergessen wird – auch ich hatte diese Tatsache während der langen Planungsphase mehr als einmal aus den Augen verloren -, es sind genau diese 40 bis 60 Minuten, um die es beim (kirchlichen) Heiraten eigentlich geht. Es ist dieser verhältnismäßig kurze Part des „großen Tages“ in dem man eine der wichtigsten Entscheidungen des Lebens besiegelt…

Deshalb bin ich sehr froh, dass unsere Trauungsfeier neben der „weltlichen“ Feier nicht untergegangen ist, sondern absolut zu den Highlights des Tages zählte.
Da war erstmal die tolle Atmosphäre in der voll besetzten Hochzeitskapelle, dann unser phantastischer Gospelchor, der bei allen für gute Stimmung gesorgt hat und nicht zuletzt unser Diakon, der durch seine natürliche und sympathische Art alle Leute erreicht hat – auch die, die sonst mit Kirche nichts am Hut haben, waren sehr beeindruckt und begeistert von ihm.

Beim Traugespräch hatte er eine tolle Idee, von der wir beide sofort begeistert waren und die dann auch bei unseren Gästen sehr gut angekommen ist: Nach der Predigt, in der er unter anderem Bezug auf eine schöne Geschichte zum Thema „Rose“ nahm, haben der Bräutigam und ich an alle knapp 70 Gottesdienstteilnehmer weiße Rosen verteilt. Diese Geste hat viele Gäste sehr berührt. Manche waren jetzt schon froh, um die Hochzeitstaschentücher im Programmheft :-) .
Nach der Segnung unserer Hochzeitskerze hat meine Cousine den schönen Text „Die Hochzeitskerze spricht…“ vorgelesen.

Danach war es dann soweit: Die Trauung.
Zum Glück hatten wir den Text des Eheversprechens beide vorher auswendig gelernt. So mussten wir in diesem Moment nichts ablesen, sondern konnten uns ganz einander zuwenden. Außerdem weiß man, wenn man sich vorher schon so intensiv mit dem Text beschäftigt hat, um ihn sich zu merken, ganz genau und ganz bewußt, was man dem anderen in diesem Moment sagt und verspricht. Das war, trotz aller Nervosität, sehr schön!
Zum Abschluss des Gottesdienstes brachte der Chor dann noch das Lied, auf das ich mich schon ganz besonders gefreut hatte: Oh Happy Day!

Als wir aus der Kirche traten, standen da mindestens 30 Passanten, angelockt durch die Touristenattraktion „Alte Saline“ und durch die weiße Limousine, die auf uns wartete. Als sie unsere Hochzeitsgesellschaft aus dem Gebäude kommen sahen, haben sie spontan applaudiert.

In diesem Moment zeigte sich erneut das „Glück im Unglück“, das wir an diesem Tag mit dem Wetter hatten:
Unser Empfang war trocken geblieben, während wir in der Kirche waren, hatte es geregnet und als wir uns nun zum Gruppenfoto aufstellten, hörte es noch einmal auf zu regnen.

Vor lauter Sorge um das Wetter und den Kopf voll mit tausend Dingen, hätte ich beinahe übersehen, dass die Gäste dem Brautpaar nach der Hochzeit natürlich gerne gleich gratulieren möchten.

Anschließend haben wir uns, gerade rechtzeitig, bevor es so richtig zu regnen begonnen hat, auf den Weg zu unserer Feierlocation am See gemacht. Die weiße Limousine mit Brautpaar und Eltern hat die hupende Autokollone angeführt. Während der kurzen Fahrt hatten wir Gelegenheit, uns zurückzulehnen und durchzuatmen. Ich war sehr erleichtert und glücklich, dass der erste Teil des Tages so gut geklappt hatte!

jetzt kommentieren? 16. Oktober 2009

Heute wird geheiratet – noch 60 Minuten

von Julchen

Eine Stunde vor der kirchlichen Trauung waren alle Gäste zu einem kleinen Stehempfang mit belegten Baguettes und Getränken eingeladen. Während wir mit unserem Fotografen unterwegs waren, haben meine Geschwister den Aufbau organisiert:
Es gab Stehtische mit weißen Tischdecken und lila Schleifen, lila Cocktailservietten (bedruckt mit unseren Namen und dem Hochzeitsdatum), Schälchen mit M&M`s in Weiß und Lila, ebenfalls mit persönlichem Text bedruckt und zur Deko unser Monogramm zum Aufstellen – natürlich auch in Lila. Das Buffet bestand aus leckeren, mit Lachs, Schinken, Käse, etc. belegten Baguettes und kleinen Getränkefläschchen, die alle mit unserem lilafarbenen Logo etikettiert waren. Während sich alle am Buffet bedienten, hatten wir Gelegenheit jeden Gast zu begrüßen. Meine Schwestern haben in dieser Zeit lila „Ja, ich will!“ – Ansteckbuttons verteilt. Alle Autofahrer wurden zusätzlich mit einer lila-weißen Autoschleife ausgerüstet.

Kurz bevor der Empfang beginnen sollte, haben wir etwas nervös auf die Uhr geblickt und uns gefragt, ob alles geklappt hatte: Genau jetzt sollten unsere Eltern in der weißen Limousine sitzen, die wir als Überraschung bestellt hatten, um sie von zu Hause abholen und zur Kirche fahren zu lassen.
Wenig später bog die Limousine auch schon um die Ecke und kam unter neugierigen Blicken die Auffahrt herauf gerollt. Die Überraschung war gelungen!

Wenige Minuten vor dem Trauungsgottesdienst spielte mein Bruder aus dem Fenster im obersten Stockwerk mit der Trompete „Going to the Chapel“ und gab so das Signal zum Aufbruch. Diese tolle Einlage kam bei unseren Gästen schonmal total gut an!
Auf Anregung unseres Diakons hatten wir uns dazu entschieden, den Einzug in die Kirche selbst anzuführen. Also haben wir uns aufgestellt, um alle gemeinsam in die Kapelle einzuziehen…

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