Monikas Hochzeitstagebuch

Das Outifit steht schon mal!

von Monika

So, nachdem ich dann doch noch die Schuhe gefunden hatte, konnte ich nun endlich auch den Termin zum Abstecken machen. Schnell und kurzfristig war ein Termin gefunden und ich bin dann samt Reifrock, Laptop und Schuhen ins Brautmodengeschäft. Auf dem Laptop hatte ich die Bilder von der Kleidauswahl. Und da ich ja noch ein paar Besonderheiten mit meiner eigentlichen Schneiderin abgesprochen hatte, sollte die Ersatzschneiderin zumindest sehen, worüber wir so gesprochen haben. So wollte ich zum Beispiel, dass mein Kleid noch ein Nackholder bekommt. Ich hatte ja anfänglich ein nicht so gutes Gefühl,was die Schneiderin angeht. Aber inzwischen denke ich, dass sie das schon ganz gut hinbekommen wird!!!

Die Länge wurde abgesteckt, der Nackholder auch und die Schleppe wird nach oben gerafft. Da wusste ich zuerst nicht so recht, was ich wollte. Ob Schleppe nach innen, außen, mit ein oder mit drei Knöpfen…? Da hat mir ein bißchen private Beratung gefehlt. Aber da ich im Schichtdienst bin und die Freunde zu weit weg, musste ich mich doch selbst entscheiden. War aber auch kein Problem. Nachdem ich nur noch zwei Varianten übrig hatte, hat die Schneiderin beide nochmal nacheinander gesteckt und dann wusste ich auch, was es werden sollte. Da hatte die Schneiderin echt eine Engelsgeduld und ich war froh, genug Zeit zu haben. Auch wenn es ein Knöllchen wegen Parkzeitüberschreitung gegeben hat. Irgendwas ist ja immer! ;-)

Reifröcke hatte ich mir zwei geliehen und auch mitgenommen. Der eine formt das Kleid wirklich sehr schön! Es ist der Reifrock von der Schwägerin meines Mannes. Von ihr werde ich wohl auch den Schleier nehmen, weil er die richtige Länge hat und wohl auch gut zum Kleid passt. Bei der Anprobe nach der Umänderung Mitte April werde ich dann noch mal den Schleier und das Anzugshemd von meinem Mann mitnehmen, um zu sehen ob es wirklich alles passt.

Am Ende hatte ich sogar noch Lust mich um die anderen Accesouir zu kümmern. Ich habe eine schöne Kette, Ohrringe und kurze Handschuhe gefunden. Zusätzlich habe ich noch Haarnadeln entdeckt, die zum Eindrehen sind. Da muss ich doch erstmal meinen Friseure fragen, ob die bei der Hochsteckfrisur auch gehen. Aber ansonsten steht alles: Kleid wird bereits geschneidert, Schuhe passen und werden beim Tanzkurs eingetragen, Strümpfe sind auch gefunden, Unterwäsche, Schleier und eine gute Frisur habe ich auch…… Was will ich mehr?

jetzt kommentieren? 29. März 2009

Ich habe Schuhe!!!

von Monika

So nun mal zu den erfreulichen Erfolgen bei der Hochzeitsvorbereitung!

Ich habe endlich meine Schuhe gefunden. Kaum zu glauben, aber doch wahr! Das letzte Wochenende bin ich mit meinem Mann in ein ganz normales Schuhgeschäft und da war nur ein Schuh, der in Frage kam! Ja und was soll ich viel schreiben? Der Schuh ist meiner! Sechs statt geplanten fünf Zentimeter Absatz, richtige Farbe, vorne offen, bequem, ich kann drauf laufen und sieht echt toll aus. Einziger Nachteil: Der Absatz ist in Holzfarben. Aber da ich in keinem Brautgeschäft fündig geworden bin, ohne dass meine Plattfüße abgeschnürt worden, bin ich ziemlich begeistert!

Der Schuh ist von Gabor und hat mich schlappe 60,00 € (war noch runtergesetzt) gekostet. Leider konnte ich den Schuh insbesondere die Farbe nicht gleich mit meinem Kleid vergleichen, weil das Brautgeschäft am Samstag abend bereits geschlossen hatte. Am Montag bin ich dann gleich nach der Arbeit hin und der Schuh passt von der Farbe und auch ansonsten perfekt! Allerdings muss ich zugeben, dass ich total geknickt war, weil ich kein Wow-Effekt beim Wiedersehen meines Kleides hatte :-(

Dafür habe ich mit meiner „Ersatz-Schneiderin“ ein Termin zum Abstecken gamacht. Und: Es ist alles in Ordnung. Ich hatte den Termin bereits und habe mich dann doch wieder in mein Kleid verliebt!!! Juhu! :-)
Während der Anprobe zum Abstecken habe ich 1 1/2 Stunden meine Schuhe getragen und meine Füße fühlten sich super an!!! Mein Mann und ich besuchen gerade ein Tanzkurs und da waren die guten Schuhe natürlich auch schon mit dabei! Und auch das Tanzen hat mit den Schuhen gut geklappt. Ich bin super froh, dass ich doch die Geduld hatte zu warten, um den richtigen Schuh zu finden. Zwar wird mir bei einem solchen mamut Tag trotzdem hinterher bestimmt die Füße weh tun. Aber das wäre vermutlich auch bei Alltagsschuhen so, weil man halt die ganze Zeit unterwegs ist. Aber ich brauche keine Angst zu haben, dass ich umknicke, meine Füße nachher blutig eingeschnitten sind oder dass ich nur wegen der falschen Schuhwahl Fußschmerzen habe! Also ist, was den Schuh betrifft, wirklich alles bestens!!!

Werde ihn jetzt noch weiter zum Tanzen nehmen und das wars dann auch mit dem Eintragen. In der Wohnung ist es mir bei dem Wetter echt zu kalt um barfuß in den Schuhen rumzulaufen.

jetzt kommentieren? 28. März 2009

Die Zeit rennt…!!!

von Monika

Hallo ihr Lieben,

ich sitze zur Zeit fast nur noch am Computer und bin beschäftigt die Poltereinladungen und Hotelempfehlungen für die Hochzeit an alle Gäste zu schicken! Wie ihr seht, hat es sich zum Guten gewendet und die Arbeit hat für den Termin zum Poltern „grünes Licht“ gegeben. Nun habe ich mir 1 1/2 Stunden Zeit nach dem Aufstehen genommen und kurz mal eben die Poltereinladung fertig gestellt. Mit meinem Mann hatte ich bis dahin eigentlich nur abgesprochen: „Die müssen mal endlich fertig werden, damit wir die rausschicken können!“ Dieser Satz trifft zur Zeit ja auf fast alles zu, wenn man bedenkt, dass wir am 1.Mai poltern und am 9.Mai heiraten!!!
So langsam wird die Zeit doch knapp und eine Freundin bewundert mich ständig mit dem Satz „Du hast echt die Ruhe weg!“ (Mal sehen, wie lange noch…). Mit meiner Trauzeugin rede ich mehr über ihre Studiumprüfungen und den geplanten Umzug als über meine Hochzeit! Ich bin halt doch nicht normal :-)

Aber egal, zurück zu den Poltereinladungen: Da saß ich letztes Wochenende und wusste gar nicht, ob mein Mann irgendwelche Vorstellungen hat. Im Nachhinein war er froh, dass ich mich darum gekümmert habe, weil er schlicht den Text in eine Mail geschrieben hätte. Ich habe zwar auch nicht viel mehr gemacht, aber ein extra Blatt entworfen. Mit zwei eingefügten Bildern ist der Einladungstext dann doch etwas „netter“ rübergekommen. Das Schreiben für die Hotelempfehlung für die Hochzeitsgäste hatte ich bereits fertig. Damit ich ich nicht zweimal Mails an die selben Leute schicken muss (bei so wenig Zeit ist Effizienz und Zeitersparnis gefragt), habe ich ein Anschreiben für die Empfänger fertig gemacht und in der ersten Anlage die Poltereinladung und in der zweiten die Hotelempfehlung für die Hochzeit angehängt. Diese Mail haben wir dann an alle Freunde und Bekannte geschickt. Für die Arbeitskollegen haben wir die Mail dann nur mit der Poltereinladung verschickt und für die Nachbarn ausgedruckt und in die Briefkästen geworfen.
Soweit so gut! Jetzt kommen per Mail immer wieder viele Rückmedlungen an. Und eine ganze Person hat das mit den zwei Anlagen nicht so ganz verstanden und fühlte sich jetzt für die Hochzeit eingeladen (Dafür haben wir Anfang Januar die Karten bereits rausgeschickt). Bei einer lieben Antwort, dass die entsprechende Person versucht unbedingt bei der Hochzeit dabei zu sein und sich freut, ist es schwer, dieses Missverständnis aufzuklären…

Mein Mann natürlich: „Schreib ihr! Das war doch auch ganz deutlich zu verstehen!“ Mir tat es in der Seele weh, aber ich habe sie freundlich darauf hingewiesen, dass sie für die Hochzeit nicht eingeplant war. So langsam üben wir uns in Leute ausladen. Hoffentlich laden wir nicht irgendwann mehr aus als ein! Das wäre echt unangenehm! Schließlich haben wir den als erstes eingeplanten Trauzeugen auch schon ausgeladen. Und demnächst muss ich noch einer Freundin erklären, dass sie ihren Freund bitte nicht zur Hochzeit mitbringt… Echt sch…!!!

Die Freundin war nämlich Single zum Zeitpunkt der Einladung. Jetzt hat sie aber einen Freund, den ich auf meinem Jungesellenabschied kennengelernt habe (dazu später mehr). Und, mal ehrlich hinter vorgehaltener Hand, der Typ geht gar nicht und ihr Niveau passt sich in seiner Gegenwart, seinem nicht zu erkennendem IQ an. Sorry, aber es ist wirklich so. Er ist ein Typ, bei dem ich Angst haben muss, dass er sich auf der Feier richtig betrinkt und dann eine Schlägerei anfängt. Gegen das erste habe ich ja gar nichts, aber das zweite geht gar nicht. Tja und nun muss ich ihr wohl oder übel erstmal irgendwann beibringen, dass er nicht miteingeladen ist! War er ja auch nie! Aber sie denkt bestimmt, dass sie ihn mitbringen kann! Oh je, immer nur Probleme!

Schreibe das nächste Mal von meinen Erfolgen in der Hochzeitsvorbereitung!

jetzt kommentieren? 28. März 2009

Pleiten, Pech und Pannen

von Monika

Hallo,

wird mal wieder Zeit, dass ich von mir hören lasse! Zur Zeit ist gerade so ein richtiger Planungstiefpunkt gekommen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass alles nicht klappen will!

1. Ich finde keine passenden Schuhe! Eigentlich möchte ich nur 5 Zentimerter Blockabsatz, schöne, passende Schuhe. Leider sind die mit Blochabsatz meistend in der Mitte offen und da passen meine dicken Plattfüße nicht rein ohne dass es an der Seite einschneidet! Bescheurt!!! Andere Schuhe, die passen, sind dann leider flacher. So habe ich nach ziemlich vielen Geschäften in unterschiedlichen Städten (Hannover, Neumünstser, Kiel, Nordhorn…) noch keinen passenden Schuh gefunden. Das nervt mich schon ziemlich, weil ich überhaupt kein Schuhfreak bin und eigentlich ziemlich anspruchslos bin, was die Schuhwahl angeht. Hauptsache ich kann damit bequem den ganzen Tag überstehen!

2. Der Trauzeuge von meinem Mann hat mal eben seine Verlobte (Heirat sollte am 08.08.2009 stattfinden) wegen einer anderen von heute auf morgen sitzen lassen! Das geht natürlich gar nicht und ich würde ihn am liebsten an den Hals springen!!! Sie tut mir natürlich unendlich leid! Und ich wünsche ihr vom ganzen Herzen, dass sie sich wieder fängt und auf lange Sicht ein besseren Mann kennenlernt. Er wurde natürlich freundlich ausgeladen und als Trauzeuge gestrichen. So Jemanden brauchen wir auf unserer Hochzeit nicht an unserer Seite, wo gerade Werte wie Treue und Liebe so wichtig sind!!! (Ich bin echt immer noch sauer auf den Typen! Und wünsche ihm mit seiner „Neuen“ eine recht kurze Beziehung und das er bitter bereuen wird, dass er unsere Freundin so schändlich verraten und verlassen hat!)

3. Unser Polterabend ist vermutlich auch geplatz! Wir haben uns vor einer Woche Montag vorgenommen die Einladungen (formlos per Mail) für den Polterabend zu versenden. Wir wollten eine Woche vorher am 1.Mai Poltern und haben bereits einen Saal gebucht. Das Poltern findet am Wohnort in Hannover statt. Insbesondere weil wir das auch für unsere Arbeitskollegen gerne machen wollten. Ist irgendwie blöd, wenn wir im Urlaub heiraten und danach nur ein Frühstück ausgeben. Außerdem macht Poltern Spaß (glaube ich zumindest)!!! Und dann erfahre wir, dass alle Kollegen an dem Wochenende doch kein frei haben, sondern zu einem Sondereinsatz müssen! Das erste Mal. Da waren wir alle ziemlich geknickt. Jetzt wissen wir gar nicht, was wir machen sollen, weil wir mündlich natürlich auch noch vielen anderen Bekannten eingeladen haben… Aber wenn 50 Arbeitskollegen nicht kommen, ist der Saal echt zu groß! Jetzt hoffen wir, dass es irgenwie doch noch stattfinden kann. Die Entscheidung bei der Arbeit wird vermutlich diese Woche getroffen. Also hoffen und Daumen drücken!!! Aber verschieben geht eigentlich nur um ein Tag nach hinten, weil wir ansonsten regulär nicht frei haben, in der Woche poltern doof ist (kann keiner trinken) und danach schon die Hochzeit ist! Sch….!!! Vor allem brauchen wir bald eine Rückmeldung, um entweder den Saal abzubestellen bzw. einen Tag später zu buchen und den Gästen endgültig Bescheid zu geben… Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!!!

4. Meine Schneiderin für das Kleid fällt leider auch aus. Ihr Kind ist wesentlich zu früh gekommen, aber anscheinend wohlauf. An dieser Stelle die besten Genesungswünsche an Mutter und Kind! Aber leider habe ich nun eine andere Schneiderin, die ich nicht kenne. Und zu dieser hatte ich echt großes Vertrauen aufgebaut und war mir sicher, dass sie die Änderungen nach meinen Vorstellungen gut macht! Naja, mal sehen, wie die „Ersatzschneiderin“ so ist.

5. Die Beantragung vom Reisepass hat nicht geklappt! Da haben wir extra Passbilder, Anmeldung Eheschließung, Geld, Anschrift Standesamt etc. mit und wollen Reisepässe mit neuem Namen beantragen, weil wir direkt Samstag heiraten und Sonntag in die Flitterwochen wollen und dann sagt die Dame „Da brauche ich aber noch die Buchungsbestätigung!“ Natürlich haben wir noch gar nicht gebucht und finden unter Zeitdruck nur doofe Flugverbindungen!

6. Die Wochenendtermine letzte Woche mit dem Pastor und dem Standesbeamten (ist im Urlaub!) mussten leider verschoben werden, so dass die Zeit nun echt drängt. Theoretisch und auch praktisch müssen wir in drei Wochen (Anfang April) an unserem freien Wochenende alles für die Hochzeit planen. Da wäre die Menüauswahl, Kirche, Standesbeamter, Deko (haben wir noch gar nichts), Hochzeitstorte, Kloster wo wir Fotos machen und eine Suppe und Cafe reichen (zw. Standesamt und Kirche), DJ-Absprache,… Das ist eindeutig zuviel für drei freie Tage! Ein wirklicher Nachteil, wenn mann nicht am Wohnort heiratet und durch Schichtdienst nicht oft am Stück frei hat :-(

Ihr seht: Es gibt viel zu tun und klappt gerade nicht ganz so gut bei uns! In diesem Sinne, mit hoffentlich bald besseren Neuigkeiten,
Monika

bisher 1 Kommentar 17. März 2009

Wo bleibt meine Hochzeitsaufregung?

von Monika

Ich frage mich gerade, ob ich unnormal bin! Wenn ich mal so grob überschlage, heirate ich bereits in fast 2 Monaten. Und mein Puls beschleunigt sich kein bißchen…

Irgendwie habe ich das Gefühl ich bin etwas anders als andere Bräute. Ich weiss weder wie viele Tage noch genau bis zu meiner Hochzeit sind, noch gerate ich in Panik, wenn ich ein halbes Kilo zunehme. Auch muss ich nicht ständig Jedem von meiner Hochzeit erzählen und meine Freundinnen nerve ich damit auch nicht! Wenn ich ehrlich bin, habe ich noch nicht einmal Lust, so langsam mal in die „Feinplanung“ zu gehen. Außer, dass ich mich Anfang Januar für das Brautkleid entschieden habe (was ja nicht so ganz leicht war) und wir endlich irgendwann die Einladungskarten abgeschickt haben, war ich doch ziemlich untätig!

Zugegeben: Ich habe mich in dem Wissen, dass die „Grobplanung“ schon steht, ausgeruht. Schließlich haben wir Saal, Termin Standesamt und Kirche, Pastor, Ringe, Trauzeugen, Fotografen, Videograf, DJ, Friseure, Örtlichkeit Polterabend,… Fehlt ja nur noch: Gespräch Standesamt mit endgültiger Anmeldung (bisher sind wir zwar angemeldet, aber nur am Wohnort), Menüauswahl, Dekoration, Buchung Flitterwochen, Gespräch Pastor, Gespräch Fotograf und DJ, Beantragung Reisepass, Termin Fotograf, Übernachtungsmöglichkeiten Gäste und auch für uns, fürs Poltern der Getränkeservice, Absprache für die Örtlichkeit zum Fotografieren, Brautstrauß, Haarschmuck, Schuhe für das Kleid…

Hmm, ist doch noch ne ganze Menge! Letzte Woche hat der Pastor und die Gaststätte vom Saal angerufen, ob der Termin noch steht! Upps!!! Naja, zur Zeit sind die Planungen halt auf Eis gelegt, weil mein Zukünftiger und ich uns arbeitsbedingt sechs Wochen nicht sehen… Übernächstes Wochenende fahren wir dann in seine alte Heimat zgl. Hochzeitsort und werden dort eine Menge Termine abarbeiten. Trotzdem habe ich zur Zeit die Gelassenheit zu sagen „Wird schon!“

Vielleicht auch einfach, weil ich gerade mit meinem Mann super glücklich bin und mich ihm trotz der Distanz so nah und innig mit ihm fühle… Ich glaube, dieses Gefühl den richtigen Schritt zu gehen, ist gerade sehr viel wichitger als die Vorbereitungen. Die Aufregung und Panik, dass doch nicht alles so klappt, wird schon früh genug wieder kommen!!!

jetzt kommentieren? 23. Februar 2009

Hochzeitskleid Teil III

von Monika

Man sieht es bereits an der Überschrift: Es ist gar nicht so leicht ein Hochzeitskleid zu finden. Anfang Januar bin ich wieder los auf die Suche. Diemal nicht mit meiner Trauzeugin, sondern meiner Mutter. Meine Schwiedermutter konnte an dem Termin nicht und ich konnte auf Grund einer bevorstehenden OP die Kleidersuche nicht weiter nach hinten schieben. Außerdem wurde die Zeit langsam bei bis zu vier Monaten Bestellzeit knapp!

Also bin ich mit ihr in das kleine Brautmodengeschäft an der Marktkirche gefahren. Dort wollte ich noch mal meine Favoriten anprobieren. Weil mir eines der bereits weggelegten Kleider auf den Fotos doch sehr zusagte, hatte ich extra die Digitalkamera mitgenommen, um mir das Kleid noch mal anzusehen. Als wir den Laden betraten, empfing uns die Verkäuferin bereits mit den Worten „Eines der Kleider ist bereits weg!“ Zwei von den Favoriten waren nämlich aus der Vorjahreskollektion und nicht mehr bestellbar.

Mein Puls hat sich dabei kaum beschleunigt. Ich hatte ja zwei von den Kleidern eigentlich schon ausgeschlossen. Nur das erste Kleid sollte noch da sein. Und das war es auch! Ich erklärte der Verkäuferin, dass ich eines der anderen Kleider auch noch mal gerne anprobieren möchte. Diesmal entschied ich mich das andere Kleid als erstes anzuziehen und den ersten Favoriten als letztes. Das erste Kleid gefiel mir dann echt gut und ich fühlte mich darin richtig wohl. Hier habe ich mich dann auch mal getraut die „Sitzprobe“ zu machen. Als ich dann meinen eigentlichen Favoriten angezogen hatte, fand ich das erste Kleid besser!

Ich beließ es in dem Geschäft die beiden Kleider anprobiert zu haben und hatte dort einen Favoriten. Meine Mutter war übrigens nicht so wirklich hilfreich. Da kamen Sätze wie „Das könntest du ja vielleicht danach auch abschneiden und im Sommer wieder Tragen!“ Ähhh ???????? Geht natürlich gar nicht, aber sie ist da vielleicht wirklich nicht der richtige Ansprechpartner. Auch hat sie mich gefragt, was ich denn danach mit dem Kleid mache. Ob ich es ansonsten weiter verkaufen wolle. Ganz ehrlich: Keine Ahnung! Ist mir zur Zeit auch ziemlich egal! Natürlich ist so ein Kleid nicht günstig, da man es ja „nur“ einmal trägt. Aber so ist das nun mal. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, danach bei „Trash the dress!“ mitzumachen. Stell ich mir sehr lustig vor! Also wenn sich da noch ein paar Bräute finden würden und Weddix das betreuen würde……….. (Könnt ja dann einfach mal ein Kommentar schreiben)

Zurück zu meiner Mutter: Irgendwie war sie nicht so wirklich entspannt und ziemlich gestresst, wenn sie mich mal in dem Kleid fotografieren sollte. Und so richtig Begeisterung kam auch nicht rüber… Sorry mom, aber etwas mehr Beratung wäre gut gewesen. Übrigens hat sie auch ein „normales“ Kleid für die Hochzeit anprobiert, das ihr wahnsinnig gut stand. Hinterher war ihr wichitger die Bilder des Kleides zu bekommen, als mal nach meinen Bildern zu fragen. Aber gut ich bin ihr erstes Kind, das heiratet!

Wir sind dann noch weiter in ein anderes kleines Brautmodengeschäft, in welches ich mit meiner Trauzeugin noch nicht war. Dort habe ich nur ein Kleid anprobiert. Das Anziehen war echt komisch, weil die Verkäuferin ständig wollte, dass ich meinen Busen extrem hochdrücken sollte. Aber angezogen sah es auch wirklich super aus. Ich nahm mir vor, bis Ende der Woche eine Entscheidung zwischen den beiden Kleider zu treffen. Ständig saß ich vorm Computer und habe mir die Fotos immer wieder angesehen. Am Ende wusste ich nicht mehr wo oben und unten ist. Ich war total überfordert und auch echt verzweifelt! In meiner Not habe ich einfach die Bilder Freundinnen geschickt und sie zum „Voten“ aufgefordert. Endergebnis vier zu zwei für das Kleid aus dem zweiten Geschäft. Ich selbst war über das Ergebnis enttäuscht. Insgeheim hatte ich doch einen Favoriten, aber mein Bauchgefühl war durch die ständigen Überlegungen untergegangen… Als die Mails aber öfnete, merkte ich, dass ich enttäuscht war, wenn für das andere Kleid gestimmt wurde. Da Heiraten ja auch eine Gefühlsentscheidung ist, wollte ich mich für mein Gefühl und das erste Kleid entscheiden. Das zweite Kleid war endgültig raus!

Problem: Ich habe den Fehler gemacht und bin mit meinem Liebsten noch zu einer Hochzeitsmesse gegangen. Eigentlich weil ich mich wegen Blumenschmuck informieren wollte… Tja, am Ende hatte ich doch wieder Kleider an und einen weiteren Favoriten!!! Oje! Meine Schwiegermutter und meine zukünftige Schib-Schwägerin waren schon kurz davor nach Hannover zu fahren, um mir in der Not beizustehen. An dieser Stelle: Vielen Dank! Ich habe mich dann gegen das Kleid von der Messe entschieden, weil der Satinstoff doch sehr schwer war für den gesamten Tag und mein Mann das Kleid schon gesehen hat!

Ich bin dann ein drittes Mal in das Geschäft mit meinem Favoriten gegangen. Dieses Mal war eine Freundin aus Hannover dabei, die für das andere Kleid gevotet hatte. Ich wollte sehen, wie sie reagiert, wenn sie mich natura in dem Kleid sieht. Und sie war begeistert und ich auch!!!!!!! Ich habe das Kleid gleich bestellt und anbezahlt und danach erstmal mit ihr glücklich ein Tee getrunken! Mir ist echt ein Stein vom Herzen gefallen, endlich eine Entscheidung getroffen zu haben. Die Verkäuferin fand die Entscheidung gegen das Voting gut und mutig. Und ich bin froh, doch auf mein Bauchgefühl gehört zu haben. In dem anderen Kleid hätte ich nicht so frei sein können und mich nicht so leicht fühlen wie in diesem Kleid!!! Jetzt bin ich nur noch gespannt auf die Augen von meinem Mann, wenn er mich so das erste Mal sieht!!!

jetzt kommentieren? 15. Februar 2009

Hochzeitskleid Teil II

von Monika

So nach einer OP im Januar wird es Zeit mich wieder zurück zu melden… Und vorab: Ich lebe noch und der Hochzeitstermin steht auch noch. Also, alles im Grünen Bereich!

Natürlich hat sich in der Zwischenzeit noch ne Menge getan: Anmeldung Standesamt (früher Aufgebot), Trauzeuge für meinen Mann, Einladungskarten rausgeschickt, DJ und Poltermöglichkeit gefunden, Anzug für den Mann, Ringe abgeholt… Und nicht zu vergessen! Das Wichtigste: das Brautkleid!!! Damit werde ich dann gleich mal weiter schreiben.

Ich hatte von der ersten Brautkleidsuche ja bereits berichtet. Ich hatte im ersten Geschäft drei Favoriten und bin dann mit meiner Freundin zgl. Trauzeugin weiter in ein zweites Geschäft. Das ist das größte Geschäft in Hannover und die Auswahl ist absolut erschlagend. Da war ich schon mal froh, durch den ersten Laden eine gewisse Vorstellung über das Kleid bekommen zu haben. Diesmal haben wir einen eigenen Kleiderständer auf Rollen bekommen und sollten dort die Auswahl draufhängen. Gesagt, getan!
In der Umkleide habe ich dann erstmal eine Coursage angelegt bekommen und dann ging es hinein in die teuren Kleider. Irgendwie bekam ich das Gefühl, dass dies Geschäft die Kleider nur in Größe 36 zum anprobieren hat. Da ich aber in keinem Fall in 36 passe (38-40 ist meine Kleidergröße), gingen die meisten Kleider bei der Anprobe gar nicht richtig zu. Ich persönlich finde es schwer mir ein Kleid schön vorzustellen, das nicht passt. Zusätzlich habe ich mich sehr unwohl gefühlt, weil neben mir noch andere Bräute Kleider anprobiert haben und somit deren ganze Verwandschaft auch zugesehen hat. Von der Verkäuferin fühlte ich mich auch nicht gut beraten. Endgültig verloren hat sie, als sie zu einem zu engem Kleid sagte: „Oh, das ist ja schön und passt auch!“
Schrecklich! Passend war, dass es zu ging. Dann hörte es auch schon wieder auf! Am Rücken quoll doch tatsächlich Haut über das geschnürte Oberteil… (ich stell das jetzt leicht übertrieben da). Aber wirklich: Es war zu eng! Und wenn ich gar nicht atmen kann, ist irgendetwas falsch gelaufen. Fazit: Ich habe mich weder schön noch wohl gefühlt in den Kleidern und wurde schlecht beraten! Ach ja: Und fotografieren durften wir auch nicht: „Nein, das dürfen sie hier nicht. Erst wenn sie sich endgültig für eine Kleid entschieden und bestellt haben!“
Großes Fragezeichen! Die Fotos sollen doch zur Entscheidungshilfe dienen. Wenn ich mich entschieden habe, brauche ich auch keine Fotos mehr!

Also ich war dann ehrlich froh, als wir das Geschäft verlassen haben. Meine Trauzeugin ist dann zwischendurch noch zu meinem Mann, um den zu beraten. Sie hat ihm doch tatsächlich zu einem zarten rose´ geraten. Hallo?! Darüber war ich wirklich entsetzt! Das geht überhaupt nicht! Aber das wusste meinen Mann dann zum Glück auch! Da muss ich echt noch mal mit ihr drüber reden ;-)

Nach dem ersten Brautkleid schauen, haben wir uns dann erschöpft auf dem Weihnachtsmarkt getroffen und ein Glühwein getrunken!

jetzt kommentieren? 31. Januar 2009

Das Hochzeitskleid Teil I

von Monika

Tapfer habe ich bis zum Besuch meiner Freundin zgl. Trauzeugin gewartet und bin immer einen große Bogen um Brautmodegeschäfte gegangen. Dann hat sie mich kurz vor Weihnachten besucht und wir sind ohne Termine einfach drauflos! Rein in die Innenstadt, Verkäuferinnen von anderen Geschäften angesprochen, wo wir gute Läden finden und los!

Schnell und häufig wurden uns zwei Geschäfte weiter empfohlen. Wir entschieden uns zunächst für den Geheimtipp: ein kleines Brautmodengeschäft an der Marktkirche. Also nichts wie hin da! Der Laden war wirklich ziemlich klein und schlauchförmig aufgebaut: rechts und links Kleider, vorne Schaufenster, hinten Umkleide. Tja und dann begann die planlose Suche…
Ich hatte ungefähr folgende Grobvorstellung: weiß oder creme, eher schlicht und klassisch, mit einer kleinen Schleppe, in A-Form, nicht zu verspielt, vielleicht auch ein Zweiteiler mit Coursage! Ja und das waren meine Vorstellungen auch schon! Ach ja: Ich hatte absolute Angst, dass man ein Kleid anprobiert, sich unsterblich verliebt und dann ein Preisschild jenseits der 2000 € entdeckt!

Nach einigem hin und her schickte mich die Verkäuferin erstmal in die Umkleidekabine mit einer ersten Auswahl. Ungefähr mit folgenden Worten: „Das hat ja so kein Zweck! Sie müssen erstmal eins anziehen, damit wir wissen in welche Richtung es geht!“ Danach verlief es echt gut! Das erste Kleid passte wie angegossen und obwohl ich kein BH und keine Coursage drunter trug, fühlte ich mich sehr wohl! Es sah echt klasse aus und meine Freundin kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus! Ich fühlte mich zunächst unwohl, weil ein Haufen von Leuten vor dem Schaufenster stehen blieb und mich begeistert anschaute! Das war zwar ungewohnt, aber eigentlich auch schön zu sehen. Alle die stehen blieben hielten ihre Daumen hoch und hatten ein Lächeln auf dem Gesicht. Egal ob es ein Rentnerehepaar, junge Erwachsene oder Kinder waren! Alle kuckten total begeistert… Wirklich ein tolles Gefühl und ein Vorgeschmack darauf, wie es an dem wirklichen Tag wird, wenn man im Mittelpunkt des Interesses steht! Da werde ich doch echt aufgeregt!!!
Total erstaunt war ich während der Anprobe, dass wirklich jedes Kleid gut aussah. Es waren wirklich Kleinigkeiten, wenn ein Kleid rausfiel! „Etwas zu viel Tüll“ und „zu mächtig“ oder „Das passt so gar nicht zu meinem Typ“ waren die Kommentare bei der Anprobe. Am Ende hatte ich noch drei Kleider über und die Verkäuferin riet mir, die ersten Eindrücke erstmal sacken zu lassen! Überhaupt wurde ich sehr gut beraten! Die Verkäuferin schien sehr erfahren, obwohl sie selbst noch recht jung war. Ihre Hochzeit liegt ca. 4 Monate zurück, so dass sie doch noch recht frische Erinnerungen daran hat und so den einen und anderen nützlichen Tipp für mich hatte! In dem Geschäft durfte meine Freundin auch Fotos machen, was ich unheimlich gut finde. Da meine ganze Familie und Freunde alle 250 Km entfernt wohnen.
Unter den drei Favoriten war auch das erste Kleid mit bei. Zuerst dachte ich, dass es vielleicht auch nur so schön wirkte, weil es das erste Kleid war, aber es bleibt einfach dabei, dass es schön ist!!!

Entschieden habe ich mich noch nicht! Auf den Fotos fand ich die anderen zwei Kleider aus der engeren Auswahl schon nicht mehr ganz so gut. Dafür fand ich aber eins, was ich schon weggelegt hatte, doch besser auf den Fotos als während der Anprobe… Oje, das wird echt schwer!!! Auf jeden Fall muss ich da noch mal hin. Dieses Mal soll dann meine Mutter und meine Schwiegermutter mitkommen! Mal sehen, was die sagen werden! Ist nur echt schwer gemeinsame Termine zu finden!

Meine zukünftige Schwiegermutter hat die Fotos schon gesehen, weil sie nach Weihnachten zu Besuch war. Sie fand auch das erste Kleid sehr schön. Heute werde ich die Fotos mit zu meiner Mutter zu Silvester nehmen! Dann kann sie sich vorab auch schon mal eine Vorstellung machen. Außerdem hilft es ungemein, die Mütter bzw. Schwiegermütter dann auch mal nach Hannover zu locken… Die machen sich sonst ja eher nicht mal eben 250 Km auf den Weg! :-)

P.S.: Meine Befürchtung hat sich übrigens nicht bestätigt. Die Preise waren alle im „erschwingbaren“ Rahmen! Das trägt dann doch ungemein zur Erleichterung bei!

jetzt kommentieren? 31. Dezember 2008

Die Trauzeugin

von Monika

So, es hat sich wieder einiges ergeben:

Inzwischen waren Telefonate in Sachen Organist erfolgreich und nachdem wir einen gefunden haben, sagte der, dass sich die Gemeinde um den Rest kümmert… (das hört sich doch mal sympathisch an) Dann kann die kirchliche Trauung ja zumindest was die musikalische Untermalung angeht kommen!

Des Weiteren haben ich endlich meiner Trauzeugin persönlich sagen können, dass ich sie gerne an meiner Seite hätte! Sie ist früher mit mir in eine Schule gegangen und lebt jetzt in Kiel. Wir sehen uns leider viel zu wenig, aber das „Band“ der Freundschaft war immer stark genug, dass wir uns nicht aus den Augen verloren haben! Als ich ihr schon vor ca. 6 Wochen von der Heirat erzählt habe, war sie ganz begeistert. Munter hat sie mich über die Planung ausgefragt und auch schon gefragt, wer meine Trauzeugin wird. Damals wusste ich zwar schon, dass sie es wird, wollte aber noch „auf den richtigen Moment“ warten… Daher habe ich ihr gesagt, dass ich es noch nicht wüsste. Und war leicht erbost, dass sie so offen gefragt hat :-)

Jetzt hat sie mich die Tage in Hannover besucht. Natürlich wollte ich ihr nun sagen, dass sie es wird. Eigentlich wollte ich richtig toll irgendetwas basteln, aber dazu hat in der Vorweihnachtszeit die Zeit leider nicht ausgereicht. Daher habe ich ihr zunächst die normale Einladung ausgehändigt. Dann habe ich auf dem gleichen Papier eine zweite Einladung geschrieben. Das war ein sehr persönlicher Brief, warum sie für mich wichtig ist. Der Brief war knapp 2 DIN A4 Seiten lang. Auf der ersten Seite stand dann ganz unten, ob sie meine Trauzeugin werden möchte. Als ich fertig war mit dem Schreiben, stellte ich fest, dass der Bastelkarton doch etwas größer ist als DIN A4. Daher passte es dann leider nicht mehr in einen Umschlag :-( Also habe ich den Brief einfach unter ihre Platzdecke auf dem Tisch gelegt und zunächst die Lasagne serviert. Natürlich konnte sie dann aber nicht fehlerfrei essen :-) Ich bekam Angst, dass der Brief durch Lasagneflecken unlesbar wird. Daher sagte ich ihr dann doch noch während des Essens, dass unter der Platzdecke ein Brief für sie ist. Natürlich habe ich ihr gesagt, dass sie ihn erst nach dem Essen lesen soll. Aber bei uns Frauen siegt dann doch die Neugier… Also kuckt sie drauf, natürlich ganz unten und liest das Wort „Trauzeugin“. So ein Mist ;-) Wir haben dann so getan als ob sie es nicht gelesen hat. Und als sie dann den ganzen Brief gelesen hat, sagte sie „Ja, ich will!!!“ Sie hat sich super gefreut und mich ganz lieb in den Arm genommen!!! Besser hätte es gar nicht laufen können! Jetzt muss nur noch der Bräutigam das Selbe sagen und die Sache läuft…

Übrigens habe ich mit meiner Trauzeugin auch die ersten Brautkleider anprobiert!!!!! Aber dazu das nächste mal mehr!

Gruß Monika

jetzt kommentieren? 21. Dezember 2008

Hauptsache die Planung stimmt!

von Monika

So da bin ich wieder!

Tja nach dem wir die Kirche reserviert hatten (sagt man das so? Klingt so falsch bei Kirchen), sagte uns der Pastor noch, dass wir uns um den Organisten selbst kümmern müssen. Das sind dann so Dinge, an die würde ich nicht denken. Und dabei bin ich planerisch immer ziemlich strukturiert. Aber ich dachte, wenn man eine Kirche bestellt, ist da auch der Orgelspieler dabei. Mein Verlobter kennt natürlich noch eine Organistin von Kirchenfreizeiten, die er gerne dabei hätte und auch gut spielen kann. Aber die war telefonisch lange Zeit nicht zu erreichen. Dazu muss ich sagen, dass mein Mann dann auch zu Vergesslichkeit neigt! Dann sagt er: „Ja, ich kümmer‘ mich drum“ – aber wenn es dann nicht gleich klappt, vergisst er es dann auch wieder.

Liegt wahrscheinlich an der Gegend, wo er aufgewachsen ist! Er hat der Dame nämlich auf dem AB gesprochen und sie hat einfach vergessen uns zurück zu rufen. Aber das sehe ich auch gar nicht so eng. Ist ja auch nicht ihre Hochzeit! Aber, dass mein Zukünftiger so etwas dann auch wieder vergisst…
Aber dafür gibt es wahrscheinlich Frauen und da ist es dann gut, dass wir doch unterschiedlich sind. So versuche ich einfach an alles zu denken und „verteile“ dann aber auch kleine Aufgaben an ihn, damit er auch weiter aktiv an der Planung teilnimmt. Das klappt eigentlich ziemlich problemlos und bis jetzt haben wir eigentlich auch schon recht viel für unsere Hochzeit arrangiert.
Zurück zur Organistin. Die kann dann leider nicht an dem Termin. Jetzt haben wir immer noch Niemanden. Werde meinen Verlobten aber heute wieder triezen, damit er einen anderen anruft. Er denkt ja eher, dass so etwas ja Zeit hat und wenn es nach ihm ginge, würde er eine Woche vor der Hochzeit anrufen. Wahrscheinlich würde er dann auch über zehn Ecken Jemanden finden und es würde auch klappen. Ich denke aber, dass die Welt sich nun mal nicht nur um uns dreht und andere Leute auch mal was vorhaben. Dann will ich doch kurz vor der Hochzeit nicht die Angst haben, dass es am Ende doch nicht klappt. Dann doch lieber von vorne bis hinten durchstrukturieren! Am Ende läuft dann doch eh nicht alles wie geplant…!

jetzt kommentieren? 11. Dezember 2008

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