Monatsarchiv für Mai, 2008

Essen nach dem Standesamt

von Juliane

Anfang der Woche haben der Hase und ich dann auch endlich entschieden, wo wir nach dem Standesamt im kleinen Kreise essen gehen. Wir wollen mit unseren Eltern, Geschwistern und Trauzeugen gemeinsam lecker was zu uns nehmen und die ganze Aufregung ein wenig vergessen.

Wir wollen natürlich gerne draußen sitzen und hoffen, dass das Wetter gut wird. Bestellt ist es schon, aber man weiß ja nie. Jedenfalls ist es gar nicht so einfach, eine Location zu finden, bei der man schön draußen sitzen kann, die in der Nähe des Rathauses ist, kein Vermögen kostet und außerdem auch im Innebereich ein schönes Ambiente bietet, falls es doch regnet. Nach langem Hin und Her haben wir uns jetzt für das Restaurant Villa entscheiden. Die Villa hat einen traumhaften Garten und auch innen ein wunderschönes Ambiente.

Montag haben wir uns mit der Inhaberin getroffen, um kurz mal abzusprechen, was wir essen könnten. Mittagstisch oder Ă  la cart. Wir haben uns schnell für ein Drei-Gänge-Menü entscheiden, wobei unsere Gäste im Hauptgericht aus zwei Varianten wählen können – Fisch oder Fleisch. Die Inahberin hat gleich den Koch dazugerufen um uns einen preislichen Rahmen nennen zu können und alles ist perfekt für mittelgroßes Geld.

Wenn die Sonne scheint (und das wird sie) sitzen wir bei Wein und leckerem Essen mitten in Bremen in einem wunderschönen Garten. Wenn es regnet genießen wir das Wohlfühlambiente im Innenbereich.

Die Villa über sich: Inmitten des herrlichen Grün der Wallanlagen und nur einen Flügelschlag vom Goethetheater entfernt liegt das Restaurant Villa. Freunde gehobener Trink- und Esskultur finden hier im Souterrain der Villa Ichon eine junge, mediterrane, von Asien sanft geküsste Frischküche, die im schlicht gehaltenen Wohlfühlambiente zum genussvollen Verweilen einlädt.

 

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jetzt kommentieren? 29. Mai 2008

Kleiderordnung

von Juliane

Immer öfter wird nun langsam das Thema Kleiderordnung bei uns nachgefragt. Die Kleiderfrage war auch ein Grund, warum meine Schwester, meine Mutter und ich am Samstag in der Stadt waren. Da haben wir nämlich erstmal ein tolles Outfitt für die Mutti besorgt. Ist ja gar nicht so einfach, wenn mit allem immer weiß kombiniert wird und weiß aber tabu ist. Mir ist das ja immer wieder entfallen, zum Glück hatten meine Mutter und Schwester das aber auf dem Zettel.

Allgemein wird zu diesem Thema immer wieder berichtet, dass all zu auffällige Kleider an diesem Abend für die Gäste tabu sind. Auf einer Hochzeit muss die Braut im Mittelpunkt stehen und kein auffälliges Kleid soll ihr die Show stehlen. Hm. Na gut, der Meinung kann man sein, muss man aber nicht. Jedenfalls darf in keinem Fall weiß und auch Campagner und Creme nicht getragen werden. Man solle dann bitte auf dezente Pastelltöne ausweichen. Wenn man dem roten Kleid allerdings nicht wiederstehen kann, dann trage man dazu doch bitte eine dezente Jacke bzw. Stola.

Auch beim Schmuck muss peinlichst darauf geachtet werden, der Braut nicht zu nahe zu treten. Perlen sind tabu. Nun gut. Dann ist dem so.  Auch Accessoires wie Tücher dürfen nicht aus Spitze sein. An Pailletten sollte ebenfalls gespart werden.

Bei uns ist das aber nun wie folgt: Wir wünschen uns, dass unsere Gäste festlich gekleidet zu unserer Hochzeit erscheinen. Wir schließen daher Jeans und Turnschuhe aus. Allerdings können die Damen gerne im Abend- oder Ballkleid kommen, das kleine schwarze auftrage, ein Cocktailkleid wählen oder einen bequemen Hosenanzug tragen. Auch Röcke mit Tops und Jäckchen sind erlaubt, ebenso wie Sandalen, Pumps und Highheels. Jeder eben so, wie er es mag. Bei den Männern sieht das ganze ähnlich aus. Wer im Smoking mit Fliege erscheinen möchte, dem sei dies gestattet, ansonsten tut es ein Anzug mit Hemd und Krawatte, auf die Weste darf nach belieben gerne verzichtete werden. Sowieso wird der Bräutigam spätestens zum Essen die Jacketfreie-Zeit eröffnen und dann wird die Krawatte gelockert, damit das Bier besser fließt….:-)

jetzt kommentieren? 27. Mai 2008

Sonne, Siena, Sonnenbrand

von Isabel

Ach war das schön… Viel zu kurze 3 Tage waren wir über den Feiertag in Siena, um die letzten Dinge zu besprechen.

Das Hotel war wunderbar, das Wetter (entgegen der eher schlechten Vorhersage) traumhaft und das Essen beim Caterer hat uns zum zweiten Mal BEGEISTERT!!!

Wir haben einen wirklich tollen Fotografen gefunden, der zwar alles andere als günstig ist, aber unserer Meinung nach preiswert. Seine Arbeiten sind erstklassig und wir werden ein riesiges, dickes Lederalbum mit Abzügen im Format 30 x 40 bekommen, was hier sicherlich keiner hat…

Wir waren auch bei einigen Friseuren und mussten mal wieder feststellen, dass das Wort „Hochzeit“ zu unglaublichen Preisen führt. 250 Euro für die Frisur, 150 Euro für Makeup sind in Siena normal…

Ich gebe gerne viel Geld für eine bleibende Erinnerung aus, aber 150 Euro für Makeup??? Kann ich das nicht genauso gut??? Ich werde da nochmal sehr gut darüber nachdenken.

Auch mit der Blumendeko sind wir noch nicht sehr viel weitergekommen. 30 Euro pro Gesteck müssen wir einkalkulieren – bei 8 – 10 Tischen keine allzu kleine Summe.

Vielleicht verzichten wir auf Gestecke und lassen die Deko einfach pur (dunkelblaue Tischedecken, Kristallgläser, siberne Unterteller, Silberbesteck und silberne Kerzenhalter) oder kaufen kleine Vasen und schmücken die Tische dann vor Ort selbst.

Vor der Abreise haben wir noch ein paar Stunden am Pool verbracht und so habe ich ein „tolles“ Souvenir mitgebracht: einen unvorstellbar schrecklichen Sonnenbrand… :-)

jetzt kommentieren? 26. Mai 2008

Alt-Neu-Geliehen-Blau

von Juliane

Ein alter Brauch besagt, dass die Braut am Tage der Hochzeit etwas Altes und etwas Neues (symbolisiert den Übergang vom alten ins neue Leben), etwas Geliehense (symbolisiert Glück) und etwas Blaues (symbolisiert Treue) tragen soll. Außerdem darf natürlich der Glückspfenning bzw -cent im Schuh der Braut nicht fehlen.
Grundlage für diesen Brauch ist ein englisches Sprichwort: Something old, something new, somthing borrowed, something blue and lucky six-pense in your shoe.

Eigentlich ja gar nich so schwer: Neu ist in der Regel das Brautkleid. Aber etwas Altes? Was denn? Da geht ja wohl nur Schmuck, oder hat jemand eine andere Idee? Etwas geliehenes ist bestimmt auch nicht so schwer, und wenn es nur die Haarspange der Schwester ist. Blau ist in der Regel ja das Strumpfband. Und da muss man ja mal wieder ein Lob an die mitdenkende Industrie aussprechen. Wer sonst hätte bitte blaue Strumpfbänder haben wollen? Ich hab mich um dieses Detail noch nicht gekümmert, bin mir aber ganz sicher, dass ein blaues Strumpfband gleich doppelt so teuer ist, wie eins in einer anderen Farbe.

Wer Alternativen für etwas Geliehenes hat, der darf sich hier auch gerne zu Wort melden. Ich bin dahingehend auch noch etwas ratlos.

Und jetzt mal eine ganz andere Frage: Muss eigentlich der Bräutigam auch irgenwelche tollen Traditionen wahren? Ich habe weder in meinem Sanssouci-Buch etwas gefunden noch sonst von irgendjemandem etwas gehört. Schade eigentlich und mal wieder typisch, dass alle möglichen Voraussetzungen für das gelingen der Ehe von der Frau getroffen werden müssen…. :-)

bisher 7 Kommentare 26. Mai 2008

Ringe: Wer die Wahl hat, hat die Qual!

von Dagmar

So langsam müssen wir uns ja auch Gedanken zu den Eheringen machen. Wir haben das eigentlich genau so gemacht wie Juliane und dabei die gleichen Gedankengänge: Gibt man das Suchwort bei Google ein, wird man gleich mit vielen Seiten zugeschüttet und irgendwie sehen alle Ringe dort gleich aus! Für uns ist klar – Platin wird es nicht, das ist zu teuer und das klassische Gold ist so gar nicht unsers! Da es aber für die Hochzeit nur das Beste sein soll und überall steht, dass die Ringe ja für ein ganzes Leben sind, haben wir uns auch erstmal überlegt Weißgold zu nehmen.

Je mehr Eheringe wir sehen, desto größer wird unser Abneigung. Alles gar nicht das was uns gefällt: entweder zu schmal oder zu teuer, zu langweilig oder zu … ich weiß auch nicht! Auch ist uns gar nicht mehr klar, warum die Ringe für die Ewigkeit sein sollen? Warum sollten wir uns nicht nach 10 oder 20 Jahren einfach schöne neue Ringe kaufen? Da wir nichtmal in der Kirche heiraten, sind die Ringe ja auch gar nicht geweiht. Wichtig ist doch, dass die Ringe uns jetzt gut gefallen. Was weiß ich den, was in 20 Jahren ist. Alternativen müssen her!

Wir haben uns deshalb jetzt mal auf dem Edelstahlmarkt umgesehen und promt einen tollen Anbieter gefunden. Schade nur, dass es diese Ringe kaum im stationären Handel gibt und Ringe so ohne Anfassen im Internet kaufen – dafür sind sogar mir die Ringe zu wichtig (obwohl ich ja sonst eher emotionslos mit solchen Dingen umgehe).
Heute haben wir uns nochmal in der Stadt schlau gemacht und jetzt schon wieder eine ganz neue Idee: wir nehmen Silberringe! Der Bräutigam bekommt einen schönen Designerring mit Keramikeinlage, modern und klobig! Für mich haben wir einen schicken Silberring aus der Jette-Kollektion ausgewählt und dazu gibt es einen Weißgoldring mit den lang ersehnten Brillianten!

Wie immer werden wir auch über unsere neuste Idee erstmal eine Nacht schlafen, wer weiß was uns morgen noch neues einfällt. Unserer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt …

bisher 1 Kommentar 25. Mai 2008

Zweitschuh

von Juliane

Der Trend geht zum Zweitschuh – jedenfalls bei den Bräuten dieser Welt. Meine endlose Reise durch die Irrgärten des Internets lies mich immer wieder erfahren, dass eine Braut zwei paar Schuhe haben sollte. Einmal das Schüchen mit dem Absatz, welches standesgemäß zum Kleid passt und Miiiooooonen kosten darf und zum Zweiten das paar mit wenig Absatz zum wechseln. Hier werden einem offene Sandalen empfhohlen (die auch gerne mal Miiioooooonen kosten). Naja und was soll ich sagen? Ich hab mich von dieser blödsinnigen Idee begeistern lassen. Das aber auch nur, weil das Zweitpaar ab 1 Euro bei ebay zu ersteigern war. Gestern kam die freudige Botschaft: “Herzlichen Glückwunsch, der Artikel gehört Ihnen!”

Wunderbar. Jetzt bin ich bald in Besitz eines niegelnagelneuen Paar Sandalen, die aus echtem Leder sind, ein neckisches Accessoir beinhalten und nur schlappe 20,57 gekostet haben.  So soll das sein – drei, zwei, eins – MEINS -)

jetzt kommentieren? 20. Mai 2008

Letztes Vorsprechen

von Juliane

Schon vor ein paar Tagen hatten der Hase und ich das letzt, offizielle und notwendige Vorsprechen beim Standesamt in Bremen. Nachdem das Ehefähigkeitszeugnis eingetroffen war und wir bereits alle Unterlagen zur ersten Sichtung beim Standesamt vorbeigebracht hatten, freute wir uns auf einen weiteren ca. 1 Stündigen Termin morgens um acht.

Ein freundlicher Beamter rief uns pünktlich in sein Büro und zog eine DIN A4 große, ockerfarbene Mappe hervor auf der ganz groß â€śHeiratssammelmappe” zu lesen war. Darunter ganz viele Kästchen und Zeilen um Ankreuzen und so. Irgendwie wie eine Kaffee-Treue-Sammelkarte. Hm….naja, wir wollen ja nur einmal heiraten und wahrscheinlich heißt das so, weil die vom Standesamt da alle Papier drin sammeln.

Erstmal musste der Hase all seine Daten angeben und dann noch eine Eidesstattliche Erklärung abgeben. Dann war ich mit allen Personalien dran, dann die Trauzeugen und dann wurde es komplizert. Wir kamen zum Tagesordnungspunkt “Namensführung”. Ganz klar war für uns schon lange, dass ich den Namen meines Hasen annehmen wollte. Also sagten wir dem Standesbeamten das. Jetzt gibt es da ein kleines Problem. Da der Hase ja Spanier ist, hat er einen quasi Doppelnamen ohne Bindestrich – nämlich den Namen seines Vaters und den Geburtsnamen seiner Mutter. Also Müller Maier zum Beispiel. Wir haben nun gedacht, dass ich den ersten Namen annehmen würde. Das geht nach deutschem Recht aber nicht. Denn im Gesetz steht, dass ich nach deutschem Recht den ganzen, vollständigen Nachnamen meines Zukünftigen annehmen muss. Wenn wir nach spanischem Recht heiraten würden, dann könnte ich meinen Mädchennamen behalten, würde aber berechtigt sein, mich mit dem Namen meines Mannes vorzustellen und so.

Da mussten wir gar nicht lange überlegen. Ich würde doch nicht meinen Namen behalten und mich dann immer z. B. Müller nennen. Wie blöd wäre das denn? Also entscheiden wir uns für die Namensführung nach deutschem Recht. Jetzt hab ich also einen Doppelnamen, aber ohne Bindestrich – ganz wichtig. Und im Ausweis wird das dann auch so stehen. Für den alltäglichen Gebrauch reicht uns aber der erste Nachname.

Nachdem wir das dann also entscheiden hatten, durften wir uns noch ein Stammbuch aussuchen. Da lagen sechs zur Auswahl. Ich hatte meine Entscheidung diesbezüglich schon getroffen, bevor der Standesbeamt um acht überhaupt das Gespräch begonnen hatte. Fünf der Bücher waren grün oder blau, eines rot. Wie hab ich mich also entschieden? Na klar, ich wollte das Rote. Auf dem ist außerdem eine Lilie geprägt – auf allen anderen konnte man das schöne Bremer Rathaus etc. sehen. Mein Hase erkannte die Lilie nicht gleich und sprach von einem Kanabisblatt, aber egal. Er hat meine Entscheidung wohl schon geahnt und so waren wir uns einig. Und das Rote war auch noch relativ günstig – was ein Wunder.

So haben wir knapp 120 Euro beim Standesamt gelassen und dafür erwirken können, dass unsere Unterlagen jetzt an den zuständigen Standesbeamten weitergeleitet werden. Supi – dann kann ja nun geheiratet werden -)

bisher 1 Kommentar 19. Mai 2008

Unsere freie Trauung

von Dagmar

Krabbenkutter Daggi Da wir uns nun endlich für einen freien Redner entschieden haben, haben wir dieses Wochenende mal genuzt um die Zeremonie vorzubereiten.

Der Redner braucht ja ein paar Infos zu uns, damit er auch individuell auf uns eingehen kann. Hierzu haben wir unsere Kennenlerngeschichte aufgeschrieben und wie dann alles so weiterging. Warum wir das Hochzeitsdatum und den Ort gewählt haben und was wir von unserer Zukunft so erwarten. Das hat Spaß gemacht!

Jetzt kommt noch unser Ehegelöbnis. Wir haben uns auch hier entschiden ganz frei und individuell zu sprechen. Jeder von uns schreibt seine eingene kleine Rede, um auch den anderen damit zu überraschen. Damit es richtig schön wird, haben wir uns entschieden, dass ich meine Eheversprechen in spanisch spreche und Sergio in deutsch. Das klingt zwar romanitisch, aber ich bin sicher, am Ende versteht keiner was wir eigentlich sagen wollten ;-) So bleibt aber die Stimmung gut und auch die spanischen Gäste bekommen was zu lachen.

Geheiratet wird übrigens auf dem Krabbenkutter „Daggi“. Wenn das kein gutes Zeichen ist …

bisher 1 Kommentar 18. Mai 2008

Bella Italia…

von Isabel

…wir kommen!!!

Inmitten von Uni-, Arbeits-, Umzugs- und sonstigem Stress packen wir nächste Woche einfach unsere Koffer und fahren für 3 Tage nach Siena.

Ich freue mich wahnsinnig. Leider war unsere Hochzeitslocation in dieser Zeit komplett ausgebucht, aber wir haben ein tolles Hotel mit Pool in Siena gefunden – eine Villa aus dem Jahr 1700…

Wir werden uns nochmal mit dem Caterer in Cortona (60 km von Siena entfernt) treffen und alle Details klären und ich werde mich in Siena nach einem Friseur und evtl. einem Floristen umsehen.

Dann ist alles klar für die Hochzeit… :-)

jetzt kommentieren? 14. Mai 2008

Flitterwochen

von Juliane

Um manche Dinge sollte man sich frühzeitig kümmern. Also haben der Hase und ich heute auch schon mal unsere Flitterwochen gebucht. Leider können wir nicht gleich nach der Hochzeit ein paar Tage für uns genießen. Dafür wird es im November umso spannender. Dann fliegen wir nämlich für 14 Tage nach Kuba. Und mit wem? Natürlich mit Shoestring. Wer da noch nichts vor hat, kann sich uns gerne anschließen.

Mehr Infos zu der Reise findet ihr unter www.shoestring.de. Und ganz wichtig: schaut mal rechts in die Navigation. Wen seht ihr da? Richtig, mich :-) Ich durfte während meines ersten Urlaubs mit Shoestrind, den ich bei trnd gewonnen habe ein tolles Interview geben und wurde, wie alle anderen ständig von Roger dem Kameramann begleitet….

Wikipedia sagt zum Thema Flitterwochen:

Der Begriff stammt wahrscheinlich nicht (wie Jacob Grimm glaubte) von den Flittern der Brauthaube, sondern von dem althochdeutschen filtarazan („liebkosen“) und dem mittelhochdeutschen gevlitter („heimliches Lachen“) bzw. vlittern („kichern, flüstern, kosen“) ab.[1] In der Ökonomischen Encyclopädie von Krünitz von 1858 heißt es zur Definition, eine Flitterwoche sei (Zitat) „im Scherze, die erste Wochen im Ehestande, wo sich die gegenseitige Zärtlichkeit noch in ihrer ganzen Stärke zeiget; in welchem Verstande man auch wohl der Flittermonath braucht, wenn anders diese Zärtlichkeit die Dauer eines Monaths erreicht.“ Auch hier wird davon ausgegangen, dass der Begriff (Zitat) „[…] entweder, weil die jungen Weiber in der ersten Woche noch die mit Flittern besetzte hochzeitliche Haube und Bänder trugen, oder auch von einer noch in Nürnberg üblichen, und bereits erwähnten, Gewohnheit, da man bey einer Hochzeit vor das Brauthaus Flittern zu streuen pflegt“ zurückgeht.

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