Julchens Hochzeitstagebuch
von Julchen
Nach einer längeren Pause möchte ich mich heute im weddix-Blog zurück melden, um ab jetzt -wo meine Hochzeitsvorbereitungen (ein gutes halbes Jahr vor dem großen Tag) ganz langsam in die interessante und heiße Phase treten- darüber zu berichten.
Was in der Zwischenzeit geschah:
In den Tagen nach Weihnachten haben wir uns -nach einem ausführlichen Brainstorming, bei dem die ganze Familie geholfen hatte- auf den Weg gemacht, um einen mehrtägigen Location-Such-Marathon zu absolvieren.
Nachdem wir jede mögliche Örtlichkeit zum Feiern im mittleren Umkreis um den Ort unserer Trauung besucht, besichtigt und ausgeschlossen hatten, gab es am Ende doch noch ein Happy End: Ein hübsches Lokal direkt am See. Mit Terrasse, hauseigenen Ruderbooten, kleinem Beach, Loungebereich mit Bar, Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe, erstklassige Küche (inklusive Konditor für Hochzeitstorte), ausreichend Parkmöglichkeiten, umgeben von traumhafter Bergkulisse, usw.
Da war sie also: Die ideale Kulisse für unsere Hochzeitsfeier!
Aber das beste daran hab` ich noch garnicht erzählt: Eigentlich hätten wir schon viel früher auf diese Location für unsere Feier kommen können. Genau in diesem Restaurant hatten wir nämlich damals unser allererstes „Date“! Na, jetzt mal ehrlich: Wenn das nicht romantisch ist….
09. März 2009
von Julchen
Nachdem unsere standesamtliche Hochzeit vorbei war, hatte ich erstmal -so schön es auch war- genug von dem ganzen Hochzeitsthema.
Mittlerweile haben wir die Bilder vom Fotografen und die der Gäste gesichtet, Danksagungskarten geschrieben und neue Lohnsteuerkarten bekommen. Ich hab` einen neuen Personalausweis und Reisepass beantragt und bei allen wichtigen Stellen meine Namensänderung gemeldet.
Langsam hat man sich an den Gedanken gwöhnt, dass man jetzt verheiratet ist und einen neuen Nachnamen hat usw.
Jetzt, wo das alles geklärt ist, hab` ich auch wieder richtig Lust, mich mit den Vorbereitungen für die kirchliche Hochzeit zu befassen. Das Datum steht ja schon: Es soll wieder der 10.10. sein, unser erster Hochzeitstag dann, sozusagen .
Eine Kirche haben wir auch schon ins Auge gefasst und uns dort für unseren Termin vormerken lassen.
Jetzt beginnen wir das Hochzeits-Spiel also -getreu dem Motto: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“-Â noch einmal ganz von vorne:
Wo wollen wir feiern? Wie wollen wir feiern? Wen wollen wir einladen? Was ziehen wir an? Usw…
Sobald sich neue Fragen dieser Art auftun oder wir eventuell sogar bald mal eine davon beantwortet haben, melde ich mich zurück, um live davon zu berichten !
05. Dezember 2008
von Julchen
Unsere große Feier findet ja erst nächstes Jahr zu unserer kirchlichen Hochzeit statt, deshalb werden wir auch erst nächstes Jahr richtig in die Flitterwochen fahren.
Aber so ein kleines Flitterwochenende darf ja trotzdem schon mal sein…
Begonnen hat unser Mini-Honeymoon schon mit der Fahrt: Weiße Strechlimousine mit Sternenhimmel und Sektbar. War echt witzig!
Bei der Ankunft im Hotel wurden wir mit einem Glas Sekt begrüßt und in unsere „Romantik“-Suite geführt. Das Zimmer war wirklich sehr schön! Vom Balkon aus gab`s noch dazu einen tollen Blick in die phantastische Landschaft.
Wir haben die drei Tage dort mit eigener Whirlpoolwanne, Innen-und Aussenpool, Saunalandschaft, Massagen, tollem Essen und sehr netten Leuten in vollen Zügen genossen.
Das Highlight war unser „Schmusebär-Abend“, an dem wir die komplette Sauna-, Whirlpool-, Dampfbad-, Relaxlandschaft für vier Stunden (inklusive Abendessen für zwei)Â komplett zu unserer alleinigen Verfügung hatten. Das war richtig toll!
Nach einem wunderschönen Wochenende sind wir dann frisch verheiratet und gut erholt wieder nach Hause gefahren.
Damit ist „Meine Hochzeit – Teil I“ nun zu Ende.
05. Dezember 2008
von Julchen
Der Tag meiner Hochzeit hat so gegen 6 Uhr morgens begonnen. …Das ist zwar ziemlich früh, aber wenigstens muss man sich um diese Uhrzeit mit niemandem ums Badezimmer streiten .
Erster Tagesordnungspunkt: Friseurtermin.
Dort habe ich eine sehr schöne Frisur und ein tolles Makeup verpasst bekommen. Die Frisur war ziemlich aufwendig, das Makeup dafür eher schlicht. Ist beides ganz toll geworden!
Zurück zu Hause haben schon die ersten Gäste gewartet und mein Bräutigam stand -natürlich viel zu früh- auch schon vor der Tür.
Ich hab mich dann gleich mal zurückgezogen, um mich in aller Ruhe anzuziehen. Am Ende haben wir dann aber doch zu dritt an mir herum gezupft, weil meine Schwestern darauf bestanden haben, dass Sie als Schwestern der Braut beim Anziehen helfen müssen…
Mit meinem Kleid hab` ich mir dann schließlich auch meine Nervosität angezogen.
Aus Angst, dass wir zu spät fertig werden würden, hatten wir alle viel zu früh her bestellt. Dabei habe ich seit Tagen die Überzeugung vetreten, dass man zur eigenen Hochzeit garnicht zu spät kommen kann…. die wird ja wohl kaum ohne mich beginnen, oder?
Dann war es endlich so weit und wir sind zum Standesamt aufgebrochen. Mein Bruder und seine Freundin haben uns mit ihrem schicken und extra für diesen Anlass auf Hochglanz polierten Audi chauffiert. Auf der Fahrt haben wir den Hochzeitsmarsch gehört. Ich fand das echt eine sehr nette Idee, aber meine Nervosität ist davon natürlich nicht besser geworden
Dank einer Hochzeits-Sondergenehmigung durften wir bis direkt vor`s Rathaus fahren. Dort erwartete uns gleich eine kleine Überraschung: Wochenmarkt! Daran hatte ich natürlich nicht gedacht…. Es gab also weit mehr Publikum als mir lieb war. Alle anderen fanden`s toll. Die Leute auf dem Markt auch
Als Einleitung hatten wir uns zur musikalischen Untermalung, bis jeder seinen Platz gefunden hat, etc., den Pachelbelkanon ausgesucht. Hat auch gut gepasst und alle in eine sehr feierliche Stimmung versetzt (…..genau nach Plan !).
Anstatt uns gute Ratschläge mit auf den Weg in die Ehe zu geben, hatte sich die Standesbeamtin dazu entschieden, uns mit einer kleinen Metapher zum Eheleben zu unterhalten: Die Ehe ist wie ein Tageszeitungsabo. (……Alles klar, oder?!)
Zum Höhepunkt der Veranstaltung, dem Ringe tauschen und Unterschreiben, haben wir „Des is mei Frau“ von Georg Danzer gehört. Sehr schönes Lied!
Damit waren wir dann also Mann und Frau. So ein großer Moment, der so schnell vorbei geht…
Zum Abschluss gab`s nochmal ein Liedchen: „My Everything“ von Barry White…. Also eher was Fröhliches, weil wir den offiziellen Teil des Tages lieber mit fröhlicher als mit all zu sentimentaler Stimmung beenden wollten.
Als wir aus dem Standesamt gekommen sind, hatten sich wie auf Kommando alle Wolken, die den Himmel am Vormittag noch leicht grau gefärbt hatten, verzogen. Uns erwartete ein strahlend blauer Himmel, inkl. Sonnenschein. Das mit der Wetterbestellung hatte also hervorragend geklappt !
Als nächstes ging`s dann zum Sektempfang. Die Deko war toll, die Stimmung war gut und die Häppchen waren sehr lecker. Dank des schönen Wetters konnten wir unseren Empfang sogar im Freien veranstalten. Was will man mehr?
Mein Bräutigam und ich haben uns dann zusammen mit dem Fotografen für eine halbe Stunde verabschiedet, um in einer wunderschönen Herbstlaub-Kulisse noch ein paar schöne Erinnerungsfotos zu machen.
Als wir wieder zu unseren Gästen kamen, gab`s gleich das nächste Highlight: Wir haben rote Ballons in den strahlend blauen Oktoberhimmel steigen lassen. Das war wirklich ein wunderschöner Anblick!
Die Zeit verging wie im Flug, so dass wir dann auch schon zum Mittagessen aufbrechen mussten. Zum Glück war das Lokal, dass wir dafür ausgesucht hatten, nur etwa zwei Gehminuten entfernt.
Auch dort war alles schön dekoriert, passend zu meinem Brautstrauss mit weißen Callas.
Hab` ich eigentlich meinen Brautstrauss schon erwähnt? Ein Armstrauss aus weißen Callas, die nach unten hin in schlichte, lange Gräser übergegangen sind. In der Mitte war der Strauss mit einem -passend zu meinem Kleid- cremefarbenen Satinband gebunden, das mit Perlen verziert war. Auf die Gräser am unteren Ende des Strausses waren ebenfalls passende Perlen aufgezogen. Hat wunderschön ausgesehen!
Für`s Mittagessen hatten wir uns ein schönes Menü ausgesucht, das auch allen sehr gut geschmeckt hat. Als kleines, abschließendes Highlight wurde das Desert im abgedunkelten Raum mit funkelnden Herz-Wunderkerzen serviert. Das war echt super schön und ist bei unseren Gästen sehr gut angekommen! Genau wie unsere Gastgeschenke, die passend zum Blumenmotto jeweils mit einer kleinen Calla verziert waren.
Auch hier ist die Zeit viel zu schnell vergangen. Kaum hatten wir unseren Espresso ausgetrunken, war es auch schon höchste Zeit aufzubrechen.
…Denn da war ja noch meine geheime Hochzeitsüberraschung für meinen frisch angetrauten Ehemann…
Während wir uns bei den Wirtsleuten bedankt und verabschiedet haben, sind unsere Gäste schon voraus gegangen, um meine Überraschung, die da schon mitten auf dem Rathausplatz gewartet hat, anzusehen.
Als wir dann endlich auch dort angekomen sind, hat mein Mann nicht schlecht gestaunt, als da diese große, weiße Strechlimousine auf uns gewartet hat.
Überraschung gelungen!
Wir haben uns noch von unseren Gästen verabschiedet und sind dann mit der Limousine direkt in unser Flitterwochenende in ein Romantik-Landhotel am Mondsee in Österreich gefahren worden.
                                 *** THE END ***
05. Dezember 2008
von Julchen
Donnerstag, 09.10.2008
Der Tag beginnt um 08.oo Uhr. Friseurtermin. Ein bisschen Farbe, ein bisschen Zupfen, ein bisschen Schneiden und zum Schluss besprechen wir die Frisur für den kommenden Tag. Läuft alles sehr gut. Ich bin zufrieden mit den Neuerungen und freue mich auf morgen.
Um 10.30 Uhr gleich der nächste Termin. Nagelstudio. Ganz schön straffe Zeitplanung, stelle ich eben fest! Aber ich komme gerade noch pünktlich. Ich befürchte das Schlimmste. Meine Fingernägel befinden sich in einem katastrophalen Zustand…
13.00 Uhr. Wow, ist richtig gut geworden! An diese Hand kann ich mir morgen ganz beruhigt meinen Ring stecken lassen .
Aber keine Zeit, meine tollen Fingernägel anzustarren. Muss gleich weiter.
13.30 Uhr. Ortstermin im Restaurant. Eigentlich wollen wir nur kurz die Menükarten und die Gastgeschenke abgeben, ich nutze aber dann doch nochmal schnell die Gelegenheit für eine kurze Abfrage aller Details….. nur zur Sicherheit.
13.50 Uhr. Während ich mich mit den Leuten vom Lokal in Betrachtungen über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Serviettenfalttechniken verliere, fange ich einen eindeutigen Blick meines Bräutigams auf: Eindeutig verständnislos (Das hatten wir doch alles schon geklärt! Wieso jetzt nochmal von vorne?) und eindeutig genervt (Wollten wir nicht nur schnell was abgeben?!).
Tja, mein Lieber, da musst Du jetzt durch…
14.00 Uhr. Kurzer Besuch bei der künftigen Schwiegerfamilie. Alle sind aufgeregt und freuen sich auf morgen. Aber erstmal gibt`s noch nachträgliche Geburtstagsgeschenke und ein Stück Kuchen.
15.00 Uhr. Bin zum Kaffeeklatsch mit meiner Trauzeugin und besten Freundin verabredet. So viel Zeit muss sein…!
Statt Kaffee gibt`s Sekt .
17.00 Uhr. Höchste Zeit noch schnell die Deko für den Sektempfang im Lokal vorbei zu bringen! Kurze Einweisung in den Gebrauch der Heliumflaschen für die Luftballondeko, dann ist alles klar.
Mein Bräutigam ist sichtlich erleichtert. Ist er vielleicht schon ein bisschen nervös wegen morgen? Nö. (…natürlich nicht… )
18.00 Uhr. Unsere Wege trennen sich. Wir werden uns erst morgen vormittag wieder sehen, wenn wir gemeinsam zum Standesamt fahren. Den letzten Abend und die letzte Nacht verbringen wir getrennt. So will es die Tradition…. aber vorallem will meine Familie es so !
Mein noch-Freund-bald-Mann wird noch was trinken gehen…. Hoffentlich läßt er es nicht zu spät werden.
19.00 Uhr Gemütlicher Abend mit meinen Schwestern und meiner Mutter. Eigentlich ist alles ganz ruhig, aber es liegt etwas in der Luft…
Ich bin die Älteste bei uns. Die erste, die zur Schule ging, die erste, die alleine mit dem Fahhrad zum Bäcker fahren durfte, die erste, die von zu Hause ausgezogen ist….. und jetzt die erste, die heiraten wird.
Mittlerweile wissen wir, dass auf die Erste irgendwann  immer weitere folgen…. trotzdem ist alles beim ersten Mal ein bisschen komisch… etwas Neues eben.
21.00 Uhr. Mein Bruder ruft an. Wir besprechen nochmal, wann er und seine Freundin uns morgen abholen. Die beiden sind meine Verbündeten für meine Hochzeitsüberraschung für den Bräutigam.
Der denkt nämlich, dass die beiden uns morgen nach der Feier in unser Flitterwochenende-Hotel bringen werden. Stimmt aber nicht.
Er soll das nur glauben, damit er sein Gepäck für`s Wochenende bei ihnen ins Auto packt und damit er nicht auf Sekt, etc. verzichten muss.
Bin gespannt, was er sagt, wenn er meine Überraschung sieht!
23.00 Uhr. Hatte mir vorgenommen, früh ins Bett zu gehen, damit ich morgen nicht aussehe, wie schlaflose Nacht. Aber meine Schwestern sind einfach nicht ins Bett zu kriegen.
Nervös? Ein bisschen vielleicht.
23.15 Uhr. Bräutigam ruft an. Wünscht Gute Nacht.
0.30 Uhr. Aus Angst, dass ich morgen nicht aus den Federn kommen werde, beende ich jetzt endgültig die Quasselrunde und werfe die beiden aus dem Zimmer. Weiß garnicht, wann wir zum letzten Mal alle gleichzeitig zu Hause übernachtet haben. Wahrscheinlich an Weihnachten…
01.00 Uhr. In 5 Stunden klingelt mein Wecker. Letzte Chance auf ein paar Stunden Schlaf.
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20. Oktober 2008
von Julchen
Jetzt sind wir schon seit 10 Tagen verheiratet.
Meinen Freund als „meinen Mann“ zu bezeichnen, finde ich noch immer etwas komisch und wenn das Telefon läutet, zögere ich einen kurzen Augenblick, bevor ich mich mit meinem neuen Namen melde, aber ansonsten fühlt es sich gut an verheiratet zu sein !
Jetzt möchte ich aber natürlich noch erzählen, wie er so war, der Tag unserer Hochzeit… alle Details gibt`s in Kürze hier….versprochen!
20. Oktober 2008
von Julchen
Wow, nächste Woche werde ich heiraten…
Bei dem Gedanken werd` ich doch tatsächlich fast ein bisschen nervös .
Meine Aufmerksamkeit richtet sich momentan in erster Linie auf das Wetter. Ich schau mir jetzt regelmäßig die 14-Tage-Trends im Internet an. Und wenn das Wetter am 10.10. wirklich so wird, wie es da momentan heißt, dann bin ich total zufrieden damit:
Teils sonnig, teils leicht bewölkt, wenig Wind und ca 16°C.
Das würde reichen für einen kleinen Sektempfang und ein paar Fotos im Freien. Der Rest des Tages spielt sich ja dann ohnehin eher drinnen ab.
Aber natürlich sind wir trotzdem bestens für alle Fälle gerüstet:
Wir haben uns nämlich vorsichtshalber so einen schönen, großen Regenschirm mit „Just married“-Aufdruck gekauft. Da darf es dann auch ruhig mal regnen… aber nur ein bisschen…. und nur ganz kurz… !
01. Oktober 2008
von Julchen
Für unsere standesamtliche Hochzeit habe ich mir weiße Callas als Blumenschmuck gewünscht. Ich finde diese Blume so schön, weil sie sehr schlicht und elegant wirkt. Sieht einfach edel aus! In der Blumensprache steht die Calla ja auch für Bewunderung und Schönheit…… ich finde, das passt sehr gut zu ihr!
Deshalb werden wir also auf den Tischen im Restaurant und natürlich im Brautstrauß weiße Callas haben.
Eigentlich darf ich beim Brautstrauß garnicht mitreden, weil das ja der Job vom Bräutigam ist, aber ich hab` beschlossen, dass das eindeutig eine Regel für die kirchliche Hochzeit ist… und weil die ja erst nächstes Jahr stattfinden wird, durfte ich mir den Strauß für`s Standesamt selber aussuchen .
Ich bin total happy mit unserer Floristin! Sie hat echt ein Händchen für Blumen und war, als ich ihr beschrieben habe, was ich mir vorstelle, gleich auf meiner Wellenlänge und hatte tolle Ideen.
Ich bin sehr zuversichtlich, dass das ein wunderschöner Strauß wird. Ein Armstrauß, übrigens….. passt ja auch einfach toll bei Callas!
Unser Blumenmotto spiegelt sich auch in den Gastgeschenken wieder: Wir haben welche ausgesucht, die mit einer (künstlichen) weißen Callablüte verziert sind. Haben wir natürlich bei weddix gefunden…
19. September 2008
von Julchen
Mittlerweile hatten wir auch endlich einen Termin bei dem Standesamt, an dem wir getraut werden.
Weil wir ja nicht an unserem aktuellen Wohnort heiraten, mussten wir dazu erstmal einen Tag finden, an dem wir beide frei nehmen können und der Standesbeamte auch Zeit hat.
Die Standesbeamtin war sehr nett, hat uns alles gezeigt und geduldig alle unsere Fragen beantwortet.
Das Trauzimmer ist echt schön. Viel schöner, ehrlich gesagt, als ich es mir vorgestellt hätte:
Ein großes Zimmer mit holzgetäfelten Wänden und Blick auf den Rathausplatz mit Brunnen. In der Mitte des Raumes steht ein sehr großer ovaler Holztisch an dessen einer Längsseite das Brautpaar (- links und rechts daneben die Trauzeugen -) und gegenüber der Standesbeamte (oder die Standesbeamtin, das wissen wir noch nicht so genau) sitzen.
Schön finde ich, dass auch die Gäste mit um den großen Tisch sitzen und alles genau mitbekommen können.
Ist ja oft schade, wenn man am Standesamt in einer hinteren Stuhlreihe sitzt und nur lauter Rücken vor sich hat.
Sehr gefreut hab` ich mich auch darüber, dass wir unsere musikalischen Gestaltungswünsche verwirklichen dürfen.
Mit Musik ist einfach immer schöner!!
Es gibt jetzt ein Lied zum Anfang, wenn alle ins Trauzimmer kommen und Platz nehmen, ein Lied nach dem Ringe tauschen und ein letztes Lied zum Abschluss, bis sich die Runde wieder aufgelöst hat und alle nach draussen gehen.
Wir haben uns auch gleich ein schönes Stammbuch ausgesucht: Aus rotbraunem Leder mit dem Wahrzeichen von Bad Reichenhall, der Alten Saline, auf der Vorderseite abgebildet. Gefällt mir vor allem gut, weil es einen Bezug zu dem Ort hat, an dem wir heiraten.
Natürlich gab`s auch Varianten mit Samteinband und Ringe- oder Rosenmotiv, aber das war uns dann doch irgendwie ein bisschen zu kitschig.
18. September 2008
von Julchen
Hab` diese Woche endlich einen Friseurtermin für die Hochzeit vereinbart.
Eigentlich geht`s schon am Tag vor der Hochzeit los: Färben, Strähnchen, Föhnen,…
Am Hochzeitstag bzw. ziemlich früh am Hochzeitsmorgen gibt`s dann eine tolle Brautfrisur und das passende Braut-Make-up dazu.
Um das Rundum-Programm komplett zu machen, habe ich auch gleich einen Termin für neue Fingernägel… Schließlich steht die Hand, an der man den Ehering trägt bei der Hochzeit ja auch irgendwie im Mittelpunkt, oder?
Ja, ich liebe es Braut zu sein !! Und ich freu` mich schon sehr darauf, dass es bald so weit ist. Jetzt sind es nur noch knapp über drei Wochen.
18. September 2008
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