Monatsarchiv für September, 2008
von Dagmar
Der Alltag hat uns wieder! Leider viel zu schnell …
Wir haben eine traumhaft schöne Woche am Gardasee verbracht: das Hotel hatte eine super Ausstattung, die wir ausgiebig genutzt haben. Dazu war die Lage perfekt für Ausflüge.
Wie es zu einer richtigen Hochzeitsreise gehört, haben wir uns erstmal von den ganzen Aufregungen ausgeruht, alles langsam angehen lassen und uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Geweckt von neuen Lebensgeistern haben wir die schönen Orte am Gardasee erkundet und sogar einen Tag in Verona verbracht – natürlich mit einem Besuch am Balkon der Julia, das Ziel der Liebenden
26. September 2008
von Julchen
Für unsere standesamtliche Hochzeit habe ich mir weiße Callas als Blumenschmuck gewünscht. Ich finde diese Blume so schön, weil sie sehr schlicht und elegant wirkt. Sieht einfach edel aus! In der Blumensprache steht die Calla ja auch für Bewunderung und Schönheit…… ich finde, das passt sehr gut zu ihr!
Deshalb werden wir also auf den Tischen im Restaurant und natürlich im Brautstrauß weiße Callas haben.
Eigentlich darf ich beim Brautstrauß garnicht mitreden, weil das ja der Job vom Bräutigam ist, aber ich hab` beschlossen, dass das eindeutig eine Regel für die kirchliche Hochzeit ist… und weil die ja erst nächstes Jahr stattfinden wird, durfte ich mir den Strauß für`s Standesamt selber aussuchen .
Ich bin total happy mit unserer Floristin! Sie hat echt ein Händchen für Blumen und war, als ich ihr beschrieben habe, was ich mir vorstelle, gleich auf meiner Wellenlänge und hatte tolle Ideen.
Ich bin sehr zuversichtlich, dass das ein wunderschöner Strauß wird. Ein Armstrauß, übrigens….. passt ja auch einfach toll bei Callas!
Unser Blumenmotto spiegelt sich auch in den Gastgeschenken wieder: Wir haben welche ausgesucht, die mit einer (künstlichen) weißen Callablüte verziert sind. Haben wir natürlich bei weddix gefunden…
19. September 2008
von Julchen
Mittlerweile hatten wir auch endlich einen Termin bei dem Standesamt, an dem wir getraut werden.
Weil wir ja nicht an unserem aktuellen Wohnort heiraten, mussten wir dazu erstmal einen Tag finden, an dem wir beide frei nehmen können und der Standesbeamte auch Zeit hat.
Die Standesbeamtin war sehr nett, hat uns alles gezeigt und geduldig alle unsere Fragen beantwortet.
Das Trauzimmer ist echt schön. Viel schöner, ehrlich gesagt, als ich es mir vorgestellt hätte:
Ein großes Zimmer mit holzgetäfelten Wänden und Blick auf den Rathausplatz mit Brunnen. In der Mitte des Raumes steht ein sehr großer ovaler Holztisch an dessen einer Längsseite das Brautpaar (- links und rechts daneben die Trauzeugen -) und gegenüber der Standesbeamte (oder die Standesbeamtin, das wissen wir noch nicht so genau) sitzen.
Schön finde ich, dass auch die Gäste mit um den großen Tisch sitzen und alles genau mitbekommen können.
Ist ja oft schade, wenn man am Standesamt in einer hinteren Stuhlreihe sitzt und nur lauter Rücken vor sich hat.
Sehr gefreut hab` ich mich auch darüber, dass wir unsere musikalischen Gestaltungswünsche verwirklichen dürfen.
Mit Musik ist einfach immer schöner!!
Es gibt jetzt ein Lied zum Anfang, wenn alle ins Trauzimmer kommen und Platz nehmen, ein Lied nach dem Ringe tauschen und ein letztes Lied zum Abschluss, bis sich die Runde wieder aufgelöst hat und alle nach draussen gehen.
Wir haben uns auch gleich ein schönes Stammbuch ausgesucht: Aus rotbraunem Leder mit dem Wahrzeichen von Bad Reichenhall, der Alten Saline, auf der Vorderseite abgebildet. Gefällt mir vor allem gut, weil es einen Bezug zu dem Ort hat, an dem wir heiraten.
Natürlich gab`s auch Varianten mit Samteinband und Ringe- oder Rosenmotiv, aber das war uns dann doch irgendwie ein bisschen zu kitschig.
18. September 2008
von Julchen
Hab` diese Woche endlich einen Friseurtermin für die Hochzeit vereinbart.
Eigentlich geht`s schon am Tag vor der Hochzeit los: Färben, Strähnchen, Föhnen,…
Am Hochzeitstag bzw. ziemlich früh am Hochzeitsmorgen gibt`s dann eine tolle Brautfrisur und das passende Braut-Make-up dazu.
Um das Rundum-Programm komplett zu machen, habe ich auch gleich einen Termin für neue Fingernägel… Schließlich steht die Hand, an der man den Ehering trägt bei der Hochzeit ja auch irgendwie im Mittelpunkt, oder?
Ja, ich liebe es Braut zu sein !! Und ich freu` mich schon sehr darauf, dass es bald so weit ist. Jetzt sind es nur noch knapp über drei Wochen.
18. September 2008
von Julchen
Genau heute in einem Monat, am 10.10.08, ist es so weit: Wir heiraten!
Um meinem Freund die Wartezeit bis dahin zu verkürzen, habe ich ihm einen Hochzeitscountdowner gebastelt.
Dazu habe ich auf einen schwarzen Fotokarton mit der Überschrift „Lieber Oliver, weil…“ 30 silberne Herzen aufgemalt und in jedes Herz einen doppelseitigen Klebepunkt geklebt.
Der zweite Teil des Countdowners ist eine Geschenkbox mit 30 roten Kartonherzen. Auf jedem Herz steht eine Fortsetzung des Satzes „Lieber Oliver, weil…“.
Heute hat er zum Beispiel das Herz mit der Aufschrift „…ich es liebe, mit Dir zu kuscheln…“ gezogen.
Ab heute darf er jeden Tag ein solches Herz aus der Geschenkschachtel ziehen und mit dem Klebepunkt auf einem der silbernen, aufgemalten Herzrahmen befestigen.
Die 30 Herzen reichen bis zum 09.10., dem Tag vor unserer Hochzeit.
Am 10.10. gibt`s dannn das Ende vom Satz…
10. September 2008
von Dagmar
Trari! Trara! Die erste Flaschenpost ist da!
Drin waren Luftschlagen, Herzballons, Rosenblätter und viele kleine Zettel von unseren Hochzeitsgästen mit romantischen Sprüchen, guten Wünschen und sogar einem Frühstücksgutschein.
Echt eine tolle Idee. Wir hoffen, es kommen noch ein paar …
09. September 2008
von Julchen
In sechs Tagen ist es so weit: Dann holen wir meine Schwester, die für ein halbes Jahr in Australien war, vom Flughafen ab.
Damit ist die Familie wieder komplett und meine Hochzeit kann kommen!
Zufällig kommt Sie genau richtig zum Gastgeschenke basteln… sie weiß aber noch nichts von ihrem Glück
Anschließend fahren wir alle zusammen für zwei Tage nach Hause.
Da freu` ich mich schon riesig drauf, weil wir dann endlich noch all die Dinge erledigen können, die man nicht von hier aus, sondern besser vor Ort regelt: Standesamt, Friseur, Florist,…
Da kann ich endlich wieder aktiv Schritte für die Hochzeit unternehmen anstatt nur darauf zu warten, dass die letzten Wochen vergehen.
UND: Dann gibt`s auch wieder eine Menge zu bloggen…
09. September 2008
von Isabel
Asche auf mein Haupt… ich weiß, dass ich schon längst hätte berichten müssen!
Aber wo soll ich jetzt anfangen? Es gibt so viel zu berichten, aber andererseits fehlen mir die Worte, diesen TRAUM zu beschreiben.
Ich werde jetzt einfach mal mit der Abreise beginnen. Ich bin mit meiner Trauzeugin schon am Donnerstag nach Italien gefahren. In der Nacht habe ich nur sehr wenig geschlafen, weil das Packen durch das Umzugschaos sehr erschwert wurde…
Vor der Abreise hat mein Mann mir am Abend noch eine riesige Freude gemacht. Ich konnte die Lade- und Übertragungskabel für meine Digitalkamera in den Kisten nicht finden und hatte mich schon damit abgefunden, keine eigenen Fotos zu machen. Tja, und am Mittwoch Abend hat mein Mann mir dann eine funkelnagelneue High-Tech-Kamera geschenkt, die einfach TOLLE Fotos macht! So eine hatte ich mir schon immer gewünscht. Es hat sich auch jetzt schon ausgezahlt, denn die Fotos von der Woche sind einfach super geworden.
Naja, also am Donnerstag hat sich die Abfahrt dann etwas verzögert, aber wir sind am Vormittag doch noch losgekommen und hatten dann eine sehr amüsante und kurzweilige Fahrt nach Italien. Dank meiner Trauzeugin haben wir auch ausreichend Pausen gemacht, weil sie im 7. Monat schwanger ist und sich deshalb sehr für die Raststätten interessiert hat…
Wir sind super durchgekommen und waren am späten Nachmittag in Siena. Unser Hotel lag direkt im Zentrum und war wirklich hinreißend. Ganz verwinkelt und romantisch, mit wunderschönen Fresken und gediegener italienischer Noblesse. Und das Wetter? Himmlisch!!! Sonne, blauer Himmel, 34 Grad… Wie bestellt!
Wir haben dort schon einiges vorbereitet und einen Friseur und eine Stylistin, einen Floristen und einen Pizzaservice für uns verpflichtet. Mit dem Friseur haben wir einen Probetermin für Montag vereinbart, mit dem Floristen die Blumen für die Deko und den Brautstrauß ausgesucht und beim Pizzabäcker avisiert, dass wir am Samstag Pizza für 40 Leute abholen werden…
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Beim Probetermin haben Friseur und Stylistin bereits in kürzester Zeit ein tolles „provisorisches“ Ergebnis hingezaubert, sodass ich sicher war, dass es am Donnerstag perfekt werden wird. Wurde es auch… Aber dazu später mehr.
Bei der Blumendeko habe ich mich für „weniger ist mehr“ entschieden: Auf jeden Tisch habe ich einige schlanke, schlichte Vasen (von IKEA) mit langstieliegen, weiß-pinken Lilien gestellt – es sah wirklich beeindruckend aus, als wir in den Saal gekommen sind! (Ein Bild folgt noch)
Für den Altar haben wir 2 Gestecke mit den Lilien und weißen Rosen machen lassen, die wir später auf unseren Tisch gebracht haben (die Kapelle war ja nur 100 Meter vom Saal entfernt). Mein Brautstrauß war ebenfalls in Weiß und Rosa gehalten.
Alles in allem hat die Blumendeko 300 EUR gekostet, was ich wirklich nicht zu teuer finde.
Naja, wieder zurück zum Anfang. Wir waren also 2 Nächte in Siena und haben es uns gut gehen lassen. Am Freitag sind wir auch schon mal zur Location gefahren und konnten dort einige Sachen (wie das Brautkleid, die Anzüge meines Mannes und sonstige Utensilien) in unserem Appartment deponieren.
Und am Samstag war dann der große Tag: Die Gäste kamen!!! Was für ein Spaß, was für ein Stress. Eigentlich war die Anreise für den Nachmittag vorgesehen, aber viele sind schon vormittags uns mittags angekommen. Und ich musste noch die Aufteilung der Appartments machen, in alle Wohnungen einen Willkommens-Flyer legen und alle Gäste in ihre Unterkünfte bringen. Mein Mann kam nämlich erst gegen Mittag und war auch dann erst mal mit dem Ausladen des Lieferwagens beschäftigt, der bis unter das Dach mit Biertischen, -bänken, Dekomaterial, einem Grill, Bierkästen usw. beladen war.
Viele sind dann erst mal einkaufen gefahren und haben sich an den Pool gelegt, ich habe mich um die Pizza gekümmert. Denn für 19 Uhr hatten wir ja bei dem netten Pizzabäcker die Pizzen für unser Willkommensessen bestellt.
Das Essen war schon ein voller Erfolg, alle haben sich von den Strapazen der Reise entspannt, sich kennen gelernt oder sich gefreut, sich wiederzusehen.
So, der Rest des Berichts folgt bald – versprochen…
04. September 2008