Tagebücher „Just Married“
von Doreen
… ein Sommer wie er früher einmal war?
Ja mit Sonnenschein von Juni bis September
und nicht so nass und so sibirisch wie in diesem Jahr!
Wenn ich so rausschaue, fällt mir nur das Lied vom guten, alten Rudi Carell ein. Hoffentlich fällt die Hochzeit meines „Schwagers in spe“ am Samstag nicht ganz ins Wasser. Man ist ja schon froh, wenn es einfach mal nicht regnet und das Termometer die 20 Grad-Marke erreicht!
Nun ja, auf das Wetter hat man keinen Einfluss, aber auf andere Sachen schon. Womit wir beim eigentlichen Thema wären. Meine Freundin hat noch immer keine Rückinfo von den Hotels wegen der Zimmer. Die Anfrage läuft seit knapp einer Woche. Die müssen doch wissen, ob sie freie Kapazitäten haben! Vielleicht will man die Zimmer lieber teuer an Messegäste vergeben als an eine ausgelassene Hochzeitsgesellschaft. Hab schon vorgeschlagen, eine Alternativlocation mit Zimmern zu suchen. Ob das so eine gute Idee war? Jetzt ist meine Freundin wahrscheinlich völlig durcheinander. Naja, ggf. müssen halt die Leute vor Ort enger zusammenrücken und den Angereisten für 1-2 Nächte Asyl gewähren. Hat auch den Vorteil, dass man sich gleich kennen lernt und das anfängliche „Beschnuppern“ auf der Hochzeit wegfällt. Diese Phase finde ich auf manchen großen Feiern wirklich anstrengend. Bis dann mal alle miteinander warm geworden sind, ist die Party schon fast vorbei!
Sie hatte sogar schon überlegt, den Termin zu verschieben!!! Das wäre nicht gut, denn ich plane eine Überraschung, die teilweise schon umgesetzt ist und mit dem 29.01. verknüpft ist. Davon erzähle ich Euch das nächste Mal …
Verregnete Grüße
Eure Doreen
12. August 2010
von Doreen
Auch den Gästen, vornehmlich den Weiblichen, bereitet die Kleiderfrage anlässlich einer Hochzeit nicht selten Kopfzerbrechen und eine Jagd durch viele Geschäfte nach etwas Passendem. Es soll schick aussehen, aber ist ein wallendes Abendkleid zu viel des Guten? Ich denke, einerseits soll sich jeder wohl fühlen und andererseits ehrt es die Brautleute, wenn man sich toll kleidet. Â
Mein Trauzeugen-Outfit für Januar steht jedenfalls schon. Da wir kommenden Samstag auf der Hochzeit des Bruders meines Freundes sind, habe ich mir am Wochenende bereits etwas Schönes gekauft. Geplant war ein schickes, eher zeitloses und schlichtes Kleid, wenn möglich nicht sooo teuer. Und was ist es geworden??? Genau, das ganze Gegenteil – auffällig und sündhaft teuer. Aber als ich das Kleid anhatte, konnte ich es einfach nicht mehr weghängen. Und nachdem ich dann noch viele Komplimente von sämtlichen Frauen um mich herum bekommen habe, war es um mich und das Kleid geschehen. (Oh Gott, wenn ich schon so ein riesen Ding draus mache, wie muss es dann erst einer zukünftigen Braut gehen)? Gestern habe ich das Kleid meinem Liebsten vorgeführt. Er findet es schon schön, muss sich allerdings erst an den kräftigen Farbton gewöhnen (es ist irgendwie eine Mischung aus fuchsia, himbeere und lila)… Dazu sollte man erwähnen, er ist mehr der Flaschengrün/Petrolblau-Typ und ich gehöre eher zur Zitronengelb/Apfelgrün/Pink-Fraktion. Zum Glück sind wir nicht als Vögel auf die Welt gekommen – hier sind die Männchen doch oftmals bunt, und die Weibchen … ach, ich schweife schon wieder ab.
Freue mich nun auf die Hochzeit  am Samstag. Wie bereits erwähnt, bin ich sehr gern Gast auf solchen Veranstaltungen und vielleicht kann ich mir auch noch ein paar Ideen und Anregungen holen … Wenn, lasse ich euch natürlich daran teilhaben.
Bis dahin
Eure Doreen
09. August 2010
von Kerstin
Also ich sitze hier, umgeben von einem Berg von Hochzeitsmagazinen, post-it-Zettelchen in allen Farbvariationen und einer großen Kanne Kaffee und schlage mich mit Fragen und Problemen herum, von denen ich nie gedacht hätte, dass sie mich mal ernsthaft beschäftigen könnten. Ich gehe davon aus, dass mich das Hochzeitsfieber-vorausgesetzt, es gibt so etwas-absolut und voll erwischt hat. Ok, bis zum geplanten Termin sind es noch ein „paar“ Monate, aber ich fühle mich in meinem „Wahnsinn“ vollkommen bestätigt, wenn ich mir besagte Magazine durchlese, die allesamt praktische Checklisten und Planungshilfen enthalten. In jedem einzelnen lese ich da, dass man zwölf Monate vor der Hochzeit mit der Planung beginnen sollte, da sonst womöglich die Traumlocation nicht mehr verfügbar, das heißt ausgebucht, ist, ebenso wie ein einigermaßen talentierter Foto-oder Videograf. Zudem sollte man offensichtlich „zehn bis zwölf Monate vor der Hochzeit“ sogenannte „Save-the-Date“-Karten an die potenziellen Gäste auf der bereits perfekten Gästeliste verschicken, damit diese sich am Datum des großen Tages nicht etwa allesamt am Strand auf den Malediven oder sonstwo vergnügen, sondern hier, in Deutschland, mit uns feiern können. Wichtig ist, dass jene Karten nicht zu verwechseln sind mit tatsächlichen Einladungskarten. „Save-the-Date“-Karten verkünden also lediglich das Datum mit der Bitte, sich dieses möglichst frühzeitig im Kalender anzustreichen. Obwohl die Existenz dieser Karten für mich, wie so vieles andere im Reich des Hochzeitsplanens, ein absolutes Novum ist, muss ich zugeben, dass das Ganze doch ziemlich sinnvoll zu sein scheint. Getrieben von einem schlimmen Perfektionismus, was die Organisation und Planung sämtlicher Familienfeste und sonstiger Aktivitäten betrifft, wäre es wirklich schlimm für mich, eine Absage zu bekommen, nur weil ich das Hochzeitsdatum einfach nicht früh genug angekündigt habe. Ich würde mich jetzt eigentlich am liebsten gleich mit der Gestaltung und dem Versenden der „Noch-nicht-Einladungskarten“ beschäftigen. Die Sache hat nur einen einzigen, wirklich winzigen, aber nicht zu übersehenden Haken: unsere Gästeliste. Bis gestern Abend standen darauf noch 63 Gäste. Unsere Grenze lag eigentlich mal bei 60, aber wir sind beide so herrlich inkonsequent. Nur 70 wäre uns zuviel, das würde den „kleinen intimen Rahmen“, in dem wir die Feier halten wollen, eigentlich sprengen. Zudem haben wir uns an die Tipps der Hochzeitsmagazine gehalten und einen Budgetplan erstellt. Aber heute Morgen stehen auf der Liste bereits fünf weitere Personen -und wer 68 einladen kann, der kann auch gleich 70… Aber 70 geht nunmal garnicht und 68 auch nicht. Ein ziemlich empfindliches Thema zwischen mir und meinem Ehemann in spe ist mittlerweile die Frage, wen man einladen muss, wenn man bestimmte Leute einladen will und wen man einladen darf, wenn man andere wiederum nicht einladen möchte. Es ist wirklich ein Problem und: es steht zwischen mir und ansprechend gestalteten „Save-the-Date“-Karten…
06. August 2010
von Doreen
Meine engsten Freunde haben sich bisher vor großen Hochzeiten eher gescheut. Was ich sehr schade finde. Ich selbst gehöre jetzt nicht zu den Heiratswütigen, aber ich bin gern Gast auf großen Feiern mit allem was dazu gehört. Daher war ich über die Blitzhochzeiten im kleinen Kreis und heimliche Hochzeiten schon etwas enttäuscht, wobei es natürlich jedem frei steht wie man heiratet.
Doch auf meine beste Freundin ist Verlass! Nach ihrem Heiratsantrag Anfang letzten Jahres steht nun der Termin – der 29. Januar 2011. Wer ist so verrückt und heiratet bei Eiseskälte und Schnee werden sich viele fragen. Ich könnte jetzt sagen: meine beste Freundin, denn ein verrücktes Huhn ist sie manchmal schon (deswegen verstehen wir uns auch so gut). Doch es ist ganz einfach, am 29.01. haben die beiden ihren Jahrestag. Nachdem sie nun im verflixten siebten Jahr sind und dieses ganz bestimmt gut überstehen werden, wird im Januar groß gefeiert. Und ich freue mich riesig darauf.
Das Besondere daran: klar, zum einen ist es meine beste Freundin, aber viel aufregender, ich bin die Trauzeugin! Und jetzt übe ich mich auch noch das erste Mal im Blog schreiben. Normalerweise berichten an dieser Stelle die Bräute, aber ich dachte mir, so ein Trauzeuge hat sicher auch viel zu erzählen und erlebt die ganze Sache auf einer sicher nicht weniger spannenden Ebene, zumal ich meinen Job schon ernst nehme und mir bereits viele Sachen im Kopf herumschwirren.
Dabei fällt mir ein, fast hätte ich vor ein paar Wochen einen Urlaub gebucht, der genau im Zeitraum der Hochzeit gewesen wäre. Kurz bevor mein Freund die Buchung abgeschlossen hat, ist es mir noch ein geschossen. Wow, bin ich erschrocken! Wie konnte ich nur diesen Termin vergessen!!! Aber nun ist er fest in meinem Gehirn eingebrannt.
Ich werde also an dieser Stelle in den nächsten Wochen und Monaten über mein Dasein und meine Erlebnisse als Trauzeugin berichten. Aktuell muss aber ein eher organisatorisches Hindernis der Brautleute geklärt werden. Wer denkt bitte daran, dass es im Januar irgendwelche Probleme mit Location, DJ, Hotelzimmer etc. gibt, da heiratet doch kein Schw… äh Mensch. Doch aufgrund einer großen Messe sieht es düster aus, was die Unterkünfte angeht, wenn man nicht ein kleines Vermögen ausgeben will. Und das kann man den Leuten nicht unbedingt zumuten. Meine Freundin und ich haben gestern und heute schon stundenlang telefoniert und mit vereinten Kräften nach einer Lösung gesucht. Es bleibt spannend. Mehr dazu in den nächsten Tagen …
Liebe Grüsse aus München
Doreen
06. August 2010
von Thoralf Mann
Kerstin wird im Juni 2011 kirchlich -und auf jeden Fall absolut romantisch- heiraten. Die Feier wird in einem Schloss stattfinden, momentan stehen 63 Verwandte und Freunde auf ihrer Gästeliste.
05. August 2010
von Thoralf Mann
Doreen wird in diesem Blog das erste Trauzeugentagebuch schreiben.
05. August 2010
von Vanessa
Hallo meine Lieben
Nach dem wir die „Safe-the-date-Karten“ rausgeschickt haben, das war rund 1 Jahr vor unserem kirchlichen Hochzeitstermin, haben wir erst mal tief durch geamtet und dann haben wir uns an die „Grobplanung gemacht“.
Da beide Termine nun „bestimmt“ waren, haben wir das Standesamt und die Kirche reserviert. Beim Standesamt kann man so früh im Voraus nur den Termin reservieren, mit den Formalitäten muss man zumindest hier bei uns in der Schweiz warten bis 3 Monate vor dem Hochzeitstermin. Dann kann man alle Unterlagen einreichen und das „Gesuch um Eheschliessung“ stellen. Sehr romantisch !
Bei uns wird es das Standesamt an unserem gemeinsamen Wohnort Baden sein. Als Traulokal haben wir uns allerdings die Villa Boveri ausgesucht, in der das Zivilstandsamt Trauungen durchführt weil uns das „normale“ Traulokal in einem Bürogebäude viel zu nüchtern ist.
Zum Glück gibt es was den Ort der standesamtliche Trauung angeht immer mehr Möglichkeiten. In der Stadt Zürich zum Beispiel kann man sogar im Zoo heiraten. Das stell ich mir so richtig exotisch vor, wenn der Papagei das „Ja-Wort“ wiederholt….
Die Villa Boveri hat sogar einen sehr schönen Park und somit haben wir auch gleich die Location für unsere Hochzeitsfotos. Hoffen wir jetzt nur noch, dass auch das Wetter mitspielt.
Getraut werden wir im „Musikzimmer“ wo ein schönes Piano drin steht und ein paar andere Antiquitäten die für einen „heimelige“ Atmosphäre sorgen.
Das mit der Kirche war dann schon romantischer, mein Zukünftiger ist in Frick aufgewachsen, katholisch ist er wie schon erwähnt und ob Ihrs glaubt oder nicht in Frick hat es eine sehr schöne katholische Kirche, einen sogenannte „Hochzeitskirche“ die sich auch viele „Auswärtige“ als Trauungskirche aussuchen. Also haben wir dort schnell angefragt und auch dort den Termin „klargemacht“. Und sie ein bisschen runtergehandelt was den Tarif angeht, da wir nicht dort wohnen hätte für uns eigentlich der „Auswärtigen-Tarif“ gegolten, da aber mein Verlobter erst vor einem Jahr dort weggezogen ist um mit mir nach Baden zu „zügeln (Schweizerdeutsch für umziehen) haben sie ein Auge zugedrückt.
Aber davon beim nächsten Mal mehr….
Liebe Grüsse aus Baden, Schweiz
Eure Vanessa
02. März 2010
von Vanessa
Meine Lieben
Wo war ich stehen geblieben? Schweizer Hochzeit mit Schweizer Bräuchen…..stimmt…
Vielleicht fragt ihr Euch jetzt wie so was aussieht und wie es sich von deutschen Hochzeiten unterscheidet. Ehrlich gesagt weiss ich das auch nicht so genau, ich habe wieder rum nicht so viel Erfahrungen mit deutschen Hochzeitsbräuchen , da könnt Ihr mich mal aufklären und mir auf die Sprünge helfen. Wobei ich habe das Gefühl das mischt sich eh alles heutzutage, ein paar Ideen aus dem Heimatland gemischt mit Dingen die man aus US-Filmen kennt und Ideen der italienische Tante und, und, und zusammen mit allerlei anderem.
Eine globale Mixtur sozusagen – ja auch hier macht die Globalisierung nicht halt. Was wohl die Globalisierungsgegner dazu sagen würden? Aber das ist ein anderes Thema. Viel zu politisch denn schliesslich und endlich kommt es ja darauf an was dem Brautpaar gefällt – also im Bezug auf die Hochzeit.
Was denke ich speziell für die Schweiz ist das man hier noch relativ traditionell heiratet – also sich der eine oder andere doch relativ selbstverständlich an diesem Tag in die Kirche verirrt.
Und die Vertreter dieser Institution dafür meist Verständnis zeigen und einen als Schäfchen aufnehmen auch wenn man sonst mit dem Verein nicht allzu viel zu tun hat. Entschuldigung an diejenigen welchen ich jetzt zu nahe getreten bin.
So ist es jedenfalls auch bei uns – ich habe irgendwann mal zwischendurch festgestellt dass mein Zukünftiger katholisch ist. Nicht schlimm dachte ich, kann er ja nix dafür.
Gut seine Mutter singt im Kirchenchor also kann man da eine gewisse genetische Vorbelastung attestieren.
Nun denn – irgendwann während unseren Sommerferien haben wir uns dann zusammen eine Kirche angeschaut, wie man eben so Sehenswürdigkeiten in anderen Ländern anschaut und da sagt er doch plötzlich zu mir – „also ich möchte dann auch mal in der Kirche heiraten“ und da war mir klar – Housten we have a problem – nein so schlimm war es auch wieder nicht. Aber er war klar, das da einiges auf mich, auf uns, zu kommen wird, denn ich bin konfessionslos, meine Eltern wollten das ich mich einmal selber entscheide welchem Verein ist beitrete und dabei ist es dann auch geblieben, bei dem sich nicht entscheiden.
Wie auch immer, es kamen natürlich Fragen über Fragen auf, geht das überhaupt ? Können wir in dieser Konstellation in einer katholischen Kirche heiraten? Wollen wir das überhaupt? Vielleicht wäre eine Trauung durch einen freien Theologen besser? Und, und, und. Wir haben uns dann erstmal dran gemacht das abzuklären, schliesslich ist da ein sehr wichtiger Punkt neben der Frage ich welchem Rahmen man heiraten will. Ganz klein – nur zu zweit auf einer kleinen Insel? Oder in Las Vegas? Oder doch im grossen Rahmen mit Hinz und Kunz? Der ganzen Familie (vor allem stellt man dann plötzlich fest wie gross so eine Familie sein kann….puhh)…also haben wir das mal ganz in Ruhe ausdiskutiert und auch schon mal eine ganz provisorische Gästeliste aufgestellt und definiert wenn wir unbedingt dabei haben wollen und so haben wir ganz schnell festgestellt, dass wir eine grosse Hochzeit wollen mit allen um drum und dran und vielen Familienmitglieder und vielen Freunden…
Um das Ganze so richtig auszukosten, haben wir uns dazu entschlossen, unsere zivile Trauung und die kirchliche Trauung nicht am gleichen Wochenende stattfinden zu lassen und auch nicht im gleichen Monat sondern lediglich am gleichen Datum, an einem 14. , aber in unterschiedlichen Monaten. Und zwar am Freitag, 14. Mai (Zivil & Standesamt) und am Samstag, 14. August 2010 (Kirche). Der 14. hat keinerlei besondere Bedeutung für uns, ist nicht unser Jahrestag oder so (das ist der 3. Oktober) aber er wird hoffentlich eine sehr grosse Bedeutung bekommen…
Den Termin haben wir dann mit den engsten Gästen durchgesprochen und vorher schon geschaut wie es mit Schulferien aussieht. Der 14. August fällt natürlich in die Sommerferien für manche Gäste aber wir wollten nun mal im Sommer feiern weil es hier bei uns in der Nordwestschweiz nun mal nur im Sommer schön warm ist. Und so haben wir geschaut das wir es den für uns wichtigsten Gästen recht machen können, allen können wir es natürlich nicht recht machen.
Anschliessend haben wir alle Gäste über die Termine mittels „Save-the-date“ Karten informiert da unsere Hochzeitsdaten zu diesem Zeitpunkt noch recht in der Zukunft lagen (1 Jahr im Voraus). Wir haben darauf die unterschiedlichsten Reaktionen geerntet, einige haben sich die Augen gerieben :“was so weit im voraus kündigt ihr Eure Hochzeit schon an?“, andere Reaktionen haben uns aber bestätigt das es sehr gut war vor den eigentlichen Einladungen noch „Save-the-date“ Karten herauszuschicken, es hat sich nämlich herausgestellt das einige sehr wohl schon Pläne für den Sommer im nächsten Jahr hatten und uns entweder abgesagt haben oder Ihre Pläne für uns noch verschieben konnten.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Vanessa
21. Februar 2010
von Vanessa
Es gibt für alles ein erstes Mal….
Liebe Bräute da draussen
Habe mich entschlossen auch meinen „Senf“ dazu geben und Euch teilhaben zu lassen an meinen Hochzeitsvorbereitungen – ob Ihr nun wollte oder nicht –
natürlich könnte Ihr jederzeit „wegzappen“ – Ihr müsste das hier wirklich nicht lesen auch möchte ich nicht für etwaige „Risiken und Nebenwirkungen“ haftbar gemacht werden, Ihr lest das hier auf Eure eigene Verantwortung gell?
Nun was wollte ich denn überhaupt sagen? Ja jetzt weiss ich’s wieder – irgendein Pferd hat mich geritten und ich werde von nun regelmässig diesen Blog schreiben, meinen Hochzeitsblog, ich hoffe ich kriege das einigermassen gebacken, ist schliesslich es mein „erstes Mal“, habe noch nie „gebloggt“, sagt man das so?
Und die wollen sogar, dass ich zur Wiederholungtäterin werde und Euch ab jetzt jede Woche mit meinen Berichten beglücke. Ob die überhaupt wissen auf was Sie sich da einlassen? Auf was Ihr Euch da einlasst??
Aber fangen wir erstmal von vorne an – nur wo ist schon wieder vorne?
Okay vielleicht einfach mal was kleines von mir zum Anfang? Damit ihr wisst mit wem Ihr es zu tun habt?
Wie der Titel meines Blogs schon sagt heisse ich Vanessa….und ich bin „Braut“,
wie es dazu kam möchte ich Euch natürlich berichten und was mir so alles widerfährt auf dem Weg zu meinem & unserem grossen Tag, wobei es eigentlich zwei grosse Tage sind, aber davon später mehr……
Mich hat es vor rund 12 Jahren in den Süden verschlagen, wobei so südlich ist es dann auch wieder nicht geworden. Nix mit Palmen uns so. Einige behaupten ja es läge in der Mitte, in der Mitte von Europa und es wäre das eigentliche und heimliche Herz Europas. Jedenfalls nennt es sich Schweiz und da wohne ich nun. Und ich kann Euch sagen das ist eine echte Herausforderung mit den Schweizern, ja, ja und der Schweiz als solches.
Irgendwie stellt man sich das als Deutscher ja immer ganz einfach vor, das ist so ein kleines niedliches Land unterhalb von Deutschland mir ganz viel Schnee und Bergen, Kühen, Schokolade und Kuckucksuhren….oder kommen die aus Österreich? Naja macht ja nix, ist ja auch fast dasselbe. Also zurück zur Schweiz: was einem zuerst auffällt ist das die ja Deutsch sprechen und auch irgendwie wieder nicht, also nicht wirklich, es hört sich irgendwie nach einem Kratzen im Hals an.
Irgendwie lautlich vertraut und doch ganz anders. Und wenn man dann mal ein paar Vokabeln gelernt hat erklärt einem der nächste Schweizer den man trifft ganz bestimmt das man das alles ganz anders aussprechen muss. Denn da gibt es himmelweite Unterschiede von einem Kanton zum nächsten, von einer Stadt zur anderen, von einem Dorf zum nächsten. Geschweige denn zwischen den unterschiedlichen Landessprachen. Hilfe. Und wenn man dann endlich irgendwann glaubt ein allgemein gültiges „Grüezi“ raus zu bringen, switcht das Schweizer Gegenüber sofort ins Hochdeutsche und macht einem so unmissverständlich klar das man noch mal 10 Jahre braucht, mindestens.
Zumindest einer versteht mich einer und mein Kauderwelch was ich mittlerweile spreche- Deutsch gespikt mit Schweizer Ausdrücken- und das ist meine bessere Hälfte. Meine Schweizer Hälfte und zukünftiger Mann Stephan. Der kommt aus dem Aargau – wenn einer von Euch Schweizer ist oder die Schweiz kennt – dann wisst ihr was jetzt kommt – die Aargauer tragen immer weisse Socken und haben das Autokennzeichen „AG“ für den Kanton Aargau oder besser bekannt als „Achtung Gefahr“.
Also jedenfalls steht mir jetzt eine echte Schweizer Hochzeit bevor mit echten Schweizern Bräuchen und Schweizern und natürlich auch ein paar Deutschen als Gästen. Und das wird ganz spannend, vor allem wird’s spannend ob ich’s überlebe.
Also bis zum nächsten Bericht meine Lieben….
Grüessli
Vanessa
17. Februar 2010
von Thoralf Mann
Hier wird Vanessa aus Schweiz über Ihre Hochzeitsvorbereitungen berichten.
17. Februar 2010
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