TagebĂĽcher „Just Married“
von Julchen
Letzte Woche waren wir zur Chorprobe bei einem Gospelchor eingeladen, der eventuell bei unserer Trauung singen sollte.
Ich hatte schon einiges Gutes über den – aber noch nichts von dem Chor selbst gehört. War also sehr gespannt auf diesen Termin.
Entgegen meiner Befürchtungen war die Atmosphäre sehr nett und entspannt und kein bisschen „komisch“ – was ja hätte sein können, wenn da plötzlich Fremde bei der Probe auftauchen…
Jedenfalls haben wir dort eine sehr eindrucksvolle Kostprobe des Hochzeitsrepertoires bekommen, von der wir beide total begeistert waren!
Wir haben natürlich gleich zugesagt und den Chor für unsere Hochzeit gebucht.
Juchu, jetzt haben wir einen Gospelchor!
28. März 2009
von Julchen
Obwohl ich mich auf den ersten Blick in mein Brautkleid verliebt hatte, habe ich mich nicht getraut, in diesem Rausch aus Glitzer und Glamour und zwischen all den Kleidern eine endgültige Entscheidung zu treffen… war schließlich auch nicht ganz billig, mein Wunschkleid, da wollte diese Entscheidung dann doch wohl überlegt sein.
Also habe ich mir -in der Hoffnung, dass mir bis dahin niemand das Kleid wegkaufen würde – Bedenkzeit bis zum darauffolgenden Tag erbeten.
Eigentlich wußte ich schon auf dem Heimweg, wie die Entscheidung lauten würde, trotzdem wollte ich wenigstens noch eine Nacht darüber schlafen …nur um sicher zu gehen.
Am nächsten Vormittag habe ich dann auch gleich bei CecilĂ© angerufen, um mir „mein“ Kleid zurücklegen zu lassen und noch für den selben Abend einen zweiten Termin zu vereinbaren.
Während ich mein Kleid nochmal anprobiert und auch gleich superschöne und bequeme Schuhe dazu gefunden habe, war mein Bräutigam nebenan, in der Herrenabteilung, schon mit der Vorauswahl von möglichen Hochzeitsanzügen beschäftigt.
Damit unsere Outfits auch wirklich genau zusammen passen, kam der Verkäufer aus der Herrenabteilung mit den Hemden und Sakkos herüber und hat Sie zur Farbabstimmung neben mein Brautkleid gehalten. Besser geht`s wirklich nicht!
Als wegen meinem Kleid alles geklärt war, hab` ich meinen Mann bei der Auswahl seines Anzuges beraten. Bei einem Gläschen Prosecco geht das richtig gut…
Der Verkäufer hat sich auch hier richtig viel Zeit genommen und uns sehr nett und gut beraten.
Am Ende des Abends hatten wir also beide unser Outfit für den großen Tag gefunden. Zum Abschied gab`s eine Grußkarte mit den besten Wünschen für die weiteren Hochzeitsvorbereitungen und eine rote Rose.
28. März 2009
von Monika
So nun mal zu den erfreulichen Erfolgen bei der Hochzeitsvorbereitung!
Ich habe endlich meine Schuhe gefunden. Kaum zu glauben, aber doch wahr! Das letzte Wochenende bin ich mit meinem Mann in ein ganz normales Schuhgeschäft und da war nur ein Schuh, der in Frage kam! Ja und was soll ich viel schreiben? Der Schuh ist meiner! Sechs statt geplanten fünf Zentimeter Absatz, richtige Farbe, vorne offen, bequem, ich kann drauf laufen und sieht echt toll aus. Einziger Nachteil: Der Absatz ist in Holzfarben. Aber da ich in keinem Brautgeschäft fündig geworden bin, ohne dass meine Plattfüße abgeschnürt worden, bin ich ziemlich begeistert!
Der Schuh ist von Gabor und hat mich schlappe 60,00 € (war noch runtergesetzt) gekostet. Leider konnte ich den Schuh insbesondere die Farbe nicht gleich mit meinem Kleid vergleichen, weil das Brautgeschäft am Samstag abend bereits geschlossen hatte. Am Montag bin ich dann gleich nach der Arbeit hin und der Schuh passt von der Farbe und auch ansonsten perfekt! Allerdings muss ich zugeben, dass ich total geknickt war, weil ich kein Wow-Effekt beim Wiedersehen meines Kleides hatte
Dafür habe ich mit meiner „Ersatz-Schneiderin“ ein Termin zum Abstecken gamacht. Und: Es ist alles in Ordnung. Ich hatte den Termin bereits und habe mich dann doch wieder in mein Kleid verliebt!!! Juhu!
Während der Anprobe zum Abstecken habe ich 1 1/2 Stunden meine Schuhe getragen und meine Füße fühlten sich super an!!! Mein Mann und ich besuchen gerade ein Tanzkurs und da waren die guten Schuhe natürlich auch schon mit dabei! Und auch das Tanzen hat mit den Schuhen gut geklappt. Ich bin super froh, dass ich doch die Geduld hatte zu warten, um den richtigen Schuh zu finden. Zwar wird mir bei einem solchen mamut Tag trotzdem hinterher bestimmt die Füße weh tun. Aber das wäre vermutlich auch bei Alltagsschuhen so, weil man halt die ganze Zeit unterwegs ist. Aber ich brauche keine Angst zu haben, dass ich umknicke, meine Füße nachher blutig eingeschnitten sind oder dass ich nur wegen der falschen Schuhwahl Fußschmerzen habe! Also ist, was den Schuh betrifft, wirklich alles bestens!!!
Werde ihn jetzt noch weiter zum Tanzen nehmen und das wars dann auch mit dem Eintragen. In der Wohnung ist es mir bei dem Wetter echt zu kalt um barfuß in den Schuhen rumzulaufen.
28. März 2009
von Monika
Hallo ihr Lieben,
ich sitze zur Zeit fast nur noch am Computer und bin beschäftigt die Poltereinladungen und Hotelempfehlungen für die Hochzeit an alle Gäste zu schicken! Wie ihr seht, hat es sich zum Guten gewendet und die Arbeit hat für den Termin zum Poltern „grünes Licht“ gegeben. Nun habe ich mir 1 1/2 Stunden Zeit nach dem Aufstehen genommen und kurz mal eben die Poltereinladung fertig gestellt. Mit meinem Mann hatte ich bis dahin eigentlich nur abgesprochen: „Die müssen mal endlich fertig werden, damit wir die rausschicken können!“ Dieser Satz trifft zur Zeit ja auf fast alles zu, wenn man bedenkt, dass wir am 1.Mai poltern und am 9.Mai heiraten!!!
So langsam wird die Zeit doch knapp und eine Freundin bewundert mich ständig mit dem Satz „Du hast echt die Ruhe weg!“ (Mal sehen, wie lange noch…). Mit meiner Trauzeugin rede ich mehr über ihre Studiumprüfungen und den geplanten Umzug als über meine Hochzeit! Ich bin halt doch nicht normal
Aber egal, zurück zu den Poltereinladungen: Da saß ich letztes Wochenende und wusste gar nicht, ob mein Mann irgendwelche Vorstellungen hat. Im Nachhinein war er froh, dass ich mich darum gekümmert habe, weil er schlicht den Text in eine Mail geschrieben hätte. Ich habe zwar auch nicht viel mehr gemacht, aber ein extra Blatt entworfen. Mit zwei eingefügten Bildern ist der Einladungstext dann doch etwas „netter“ rübergekommen. Das Schreiben für die Hotelempfehlung für die Hochzeitsgäste hatte ich bereits fertig. Damit ich ich nicht zweimal Mails an die selben Leute schicken muss (bei so wenig Zeit ist Effizienz und Zeitersparnis gefragt), habe ich ein Anschreiben für die Empfänger fertig gemacht und in der ersten Anlage die Poltereinladung und in der zweiten die Hotelempfehlung für die Hochzeit angehängt. Diese Mail haben wir dann an alle Freunde und Bekannte geschickt. Für die Arbeitskollegen haben wir die Mail dann nur mit der Poltereinladung verschickt und für die Nachbarn ausgedruckt und in die Briefkästen geworfen.
Soweit so gut! Jetzt kommen per Mail immer wieder viele Rückmedlungen an. Und eine ganze Person hat das mit den zwei Anlagen nicht so ganz verstanden und fühlte sich jetzt für die Hochzeit eingeladen (Dafür haben wir Anfang Januar die Karten bereits rausgeschickt). Bei einer lieben Antwort, dass die entsprechende Person versucht unbedingt bei der Hochzeit dabei zu sein und sich freut, ist es schwer, dieses Missverständnis aufzuklären…
Mein Mann natürlich: „Schreib ihr! Das war doch auch ganz deutlich zu verstehen!“ Mir tat es in der Seele weh, aber ich habe sie freundlich darauf hingewiesen, dass sie für die Hochzeit nicht eingeplant war. So langsam üben wir uns in Leute ausladen. Hoffentlich laden wir nicht irgendwann mehr aus als ein! Das wäre echt unangenehm! Schließlich haben wir den als erstes eingeplanten Trauzeugen auch schon ausgeladen. Und demnächst muss ich noch einer Freundin erklären, dass sie ihren Freund bitte nicht zur Hochzeit mitbringt… Echt sch…!!!
Die Freundin war nämlich Single zum Zeitpunkt der Einladung. Jetzt hat sie aber einen Freund, den ich auf meinem Jungesellenabschied kennengelernt habe (dazu später mehr). Und, mal ehrlich hinter vorgehaltener Hand, der Typ geht gar nicht und ihr Niveau passt sich in seiner Gegenwart, seinem nicht zu erkennendem IQ an. Sorry, aber es ist wirklich so. Er ist ein Typ, bei dem ich Angst haben muss, dass er sich auf der Feier richtig betrinkt und dann eine Schlägerei anfängt. Gegen das erste habe ich ja gar nichts, aber das zweite geht gar nicht. Tja und nun muss ich ihr wohl oder übel erstmal irgendwann beibringen, dass er nicht miteingeladen ist! War er ja auch nie! Aber sie denkt bestimmt, dass sie ihn mitbringen kann! Oh je, immer nur Probleme!
Schreibe das nächste Mal von meinen Erfolgen in der Hochzeitsvorbereitung!
28. März 2009
von Julchen
Gleich bei meiner ersten Brautkleidsuche-Station hatte ich ein Kleid näher ins Auge gefaßt, das mir ziemlich gut gefallen hatte, war mir aber nicht 100%ig sicher, ob es wirklich „mein“ Kleid war. Ich hatte so oft gehört, dass man es eindeutig merken würde, wenn man DAS Kleid gefunden hat. Aber woran nur? Es gibt so viele schöne Brautkleider! Woran sollte ich um Himmels Willen merken, welches davon MEINS ist?! Und was ist, wenn ich es garnicht merke?!
Mit diesen Fragen im Hinterkopf machte ich mich kurze Zeit später auf den Weg zum zweiten Brautkleid-Termin, dieses Mal bei Cecilè, ganz in der Nähe von München.
Und, was soll ich sagen: Ja, es stimmt tatsächlich! Man merkt es, wenn man „sein“ Kleid gefunden hat. Kein Zweifel.
Ich durfte mir sechs Kleider aus der enorm großen (!!!) Auswahl aussuchen, die dann in meinen ganz persönlichen und privaten, sehr großzügig angelegten Anprobe-Bereich gebracht wurden. Durch Sichtschutzwände von den anderen Kundenbereichen abgetrennt, standen mir und meiner Begleitung dort eine Garderobenstange für meine Kleiderauswahl, eine Umkleidekabine, eine Ledersitzgruppe für den Beraterstab und zwei große, bewegliche Spiegel zur Verfügung.
Das Ambiente, die Beratung – es war alles toll und sehr entspannt. Okay, …alles, bis auf mich. Ich war ja schließlich noch immer auf der Suche nach „meinem“ Kleid!
Den Rest der Geschichte möchte ich mit den Worten meiner Schwester wiedergeben, die es so formuliert hat: „Bei den ersten fünf Kleidern dachte ich mir ‚Ja, schönes Brautkleid!‘ Beim letzten Kleid hab` ich nur gedacht ‚Wow! Da ist Julia`s Brautkleid!‘
26. März 2009
von Julchen
Meine neueste Entdeckung: Bei weddix gibt`s jetzt die erste Getränkekarte, passend zum Design der Einladungs- und Menükarte. Find ich eine super Idee!
Natürlich kann man die Getränkeauswahl mit in die Menükarte schreiben, aber bei unserer Hochzeit gibt`s zusätzlich zu den Tischgetränken eine Bar. Für Cocktails und Longdrinks ist so eine extra Getränkekarte -die dann auch noch zu den Einladungs- und Menükarten paßt- einfach ideal! Werd` ich auf jeden Fall bestellen!
26. März 2009
von Anke
Auch dieses Vorhaben hatten wir anders geplant als es dann kam. So wie Thorsten mein Kleid nicht sehen durfte, durfte ich auch seinen Anzug nicht sehen. Deshalb hatten wir geplant, den Anzug in Bremen zu kaufen. Meine Freundin und ihr Mann, die auch unsere Trauzeugen sind, sollten und wollten Thorsten beim Anzugkauf beraten. Nicht dass Thorsten keinen Geschmack in Modedingen hat, weit gefehlt. Ich wusste auch ungefähr was Thorsten sich vorstellte, doch Der Anzug muss eben zum Kleid passen und meine Freundin weiß wie das Kleid aussieht. Außerdem war ja noch etwas Zeit bis zur Hochzeit und so konnte mein Schatz wenigstens noch etwas an seiner Form arbeiten. Wenn wir das nächste Mal nach Bremen fahren, was sicher zur Anprobe des Hochzeitskleides sein wird, könnte man das Thema Hochzeitsanzug ja in Angriff nehmen.
Wir waren noch immer auf der Hochzeitsgala in Ralswiek und auf dieser Messe wurden auch Hochzeitsanzüge vorgestellt. Die Marken Wilvorst und Digel waren vertreten und alles wurde von dem Herrenausstatter K-for-men aus Berlin betreut. Sowohl die Marken als auch diesen Laden hatten wir im Internet schon gefunden und alles befand sich auf unserer Liste mit in Frage kommenden Herrenausstattern. Kurzerhand gingen wir auf eine Verkäuferin zu und wollten uns nur mal beraten lassen.
Kommt einem das bekannt vor? – richtig – auch die Ringe wollten wir uns nur erst einmal anschauen.
Ich erzählte von unserer bevorstehenden Hochzeit und davon, dass ich den Anzug nicht sehen darf, er aber zum Leid passen muss… Dann bat ich Thorsten, kurz den Ort zu verlassen und zeigte der Dame die Bilder von meinem Kleid. Sie schaute sich die Fotos an und meinte dann: „Dann gehen sie mal Kaffee trinken, wir machen das jetzt ohne sie weiter“. Thorsten begab sich nun in die Hände des Herrenausstatters. Zu gerne wäre ich dabei gewesen, doch ich vertraue auf Thorstens Geschmack und auf die Kompetenz des Personals vom Herrenausstatter. Ich trank im Lokal einen Kaffee, ging meine Planungsliste durch und überlegte was noch alles auf der Messe zu klären wäre, als Thorsten plötzlich grinsend neben mir stand. Er hatte das komplette Outfit für die Hochzeit gekauft. Gut, die Schuhe fehlten noch. Anzug, Hemd, Weste, Krawatte – alles fertig. Der Anzug wird nun noch im Schneideratelier etwas auf Thorstens Figur angepasst und kommt per Post zu uns nach Hause. Die anderen Utensilien befanden sich in einer großen Tüte, die ich nicht öffnen durfte. Schließlich will ich mir die Vorfreude erhalten.
Toll, wir konnten wieder eine Sache abhaken.
26. März 2009
von Anke
Am 28.02.2009 besuchten wir die Hochzeitsgala in Ralswiek. Sie fand auf dem Schloß statt und somit waren viele Dienstleister, die wir für unsere Hochzeitsvorbereitungen vorgesehen hatten, hier anwesend.
Mit dem Fotografen, Herrn Wiesenberg, hatten wir schon am Vortag gesprochen. Wir waren in Bergen unterwegs und nahmen die Gelegenheit gleich wahr, in seinem Fotoatelier vorbei zu schauen. Das hatte sich auch gelohnt, denn wir konnten uns davon überzeugen, dass wir einen „Künstler“ für unsere Hochzeit engagiert hatten. Seine Fotos gefielen uns ausgesprochen gut und seine Arbeiten, wie er die Fotos in Reportagen umsetzt und verarbeitet, waren ein Traum. Ja, solch ein Buch mit vielen Fotos, die in einer Bildreportage verarbeitet sind, wollten wir auch haben. Wir hatten die Details mit ihm abgesprochen, schließlich soll er uns den ganzen Tag mit der Kamera begleiten. Somit müssen wir nicht jemanden aus unserer Hochzeitsgesellschaft beauftragen, schöne Fotos zu machen. Diese Fotos kommen dann on top zu den schönen Fotos vom Fotografen. Wir freuen uns auch schon auf die Zusammenarbeit mit Herrn Wiesenberg – ich glaube das wird Spass machen.
Per e-mail hatten wir auch schon Kontakt zum Schloßhotel, zum Blumenladen und zum DJ aufgenommen. Nun, auf der Hochzeitsgala konnten wir direkt mit jedem einzelnen sprechen.
„Ideen in Grün“ war unser erster Anlaufpunkt. Die Floristin hatte wunderschöne Brautsträuße für die Hochzeitsmodenschau hergestellt, von denen mir einer ganz besonders ins Auge stach. So schickte ich Thorsten kurz weg, denn nun wollte ich mit der Floristin besprechen, wie mein Brautstrauß aussehen könnte. Dazu musste ich ihr mein Brautkleid zeigen. Die Fotos davon hatte ich in meinem Hochzeitsplaner. Als es darum ging wie der Saal, speziell die Tische geschmückt werden könnten, welche weiteren Blumensträuße nötig sind oder welchen Blumenschmuck die Kirche bekommen sollte, war Thorsten wieder bei uns. Für den Sektempfang hatten wir uns etwas Besonderes ausgedacht. Der soll, bei schönem Wetter, draußen stattfinden. Es befinden sich am Schloß zwei Gitterpavillons, von denen einer mit Blumen und Schleifen für unseren Sektempfang geschmückt werden soll. Das mit den Schleifen hatten wir in unserem Urlaub in Griechenland auf der wunderschönen Insel Santorin gesehen. Dort wurde gerade ein Ort, direkt am Kraterrand, hochzeitlich geschmückt.
Wie schon beim Fotografen, hatten wir auch bei der Floristin ein gutes Gefühl. Sie versteht ihr Handwerk und zaubert wunderschöne Kreationen. Deshalb lassen wir ihr auch freie Hand; ein Angebot hinsichtlich der Kosten wird uns in den nächsten Tagen zugeschickt. Damit war die Frage der Dekoration und der Blumen erledigt.
Mit dem Hotelpersonal wurden alle Dinge hinsichtlich Sektempfang, Kaffee und Kuchen sowie Abendessen besprochen. Die Beratung war auch hier wunderbar, gemeinsam stellten wir die Häppchen, die Torten und den Kuchen zusammen. Bei der Hochzeitstorte wurden wir auch gut beraten. Das wichtigste für uns war ja die Erdbeertorte, die wir unbedingt haben wollten. Diese kann aber so nicht als Hochzeitstorte hergestellt werden. Deshalb bekommen wir eine große Erdbeertorte in Herzform, ausreichend für alle unsere Gäste. Zusätzlich haben wir eine richtige Hochzeitstorte bestellt – na klar – mit Erdbeerjoghurt-Füllung. Die Figur auf der Torte müssen wir noch bestellen. Wir wollen auch hier nicht eine traditionelle Figur, die sind uns ein wenig zu kitschig. Wir mögen es gerne etwas ausgefallen. In einem Hochzeitsmagazin hatten wir eine Figur gesehen, die mal anders aussieht. Diese Figur wird bei dem Anbieter www.hochzeitsideal.de im Internet bestellt, wiegt etwa 170g. Meine Bedenken, die Figur könnte für die Torte zu schwer sein, wurden sowohl von Thorsten als auch vom Fachpersonal gleich beiseite geschoben.
Lediglich über das Buffet am Abend müssen wir uns nun in den nächsten Wochen noch Gedanken machen. Unser Plan, ein Menü zusammen zu stellen, ging nicht auf. Die Grafenschänke hat keinen direkten Zugang zur Küche und somit müssen wir mit einem Buffet Vorlieb nehmen. Das ist aber kein Problem, wir müssen uns darüber eben nur noch ein paar Gedanken machen.
Nun war auch die Verpflegung geklärt.
Wir trafen Absprachen mit dem DJ über den Ablauf und die Musik. In den nächsten Wochen werden wir ihm noch einmal unsere Musikwünsche zukommen lassen. Da gibt es schon so einige do’s und dont’s. Wir wollen keine Schlagermusik und auch keine Partymusik. Ganz und gar verboten sind Wiener Walzer. Hier mag der eine oder andere Leser die Stirn runzeln, aber mein Schatz mag diesen Tanz nicht und ich respektiere es. Der langsame Walzer tut’s auch.
Da wir auch Tauben fliegen lassen wollen, konnten wir auch das gleich auf der Hochzeitsgala mit dem Anbieter besprechen – Haken dahinter.
Beim Juwelier Neitmann schauten wir nur kurz vorbei, unsere Ringe hatten wir schon. Beim Nagelstudio wurde gleich ein Termin für die Hochzeitsnägel gemacht. An einem weiteren Stand kauften wir ganz originelle Andenken für die Kinder auf unserer Hochzeit und ganz nebenbei schauten wir uns auch die Brautmodenschau an. Ich hatte ja mein Kleid schon und ich war mir nach der Modenschau ganz sicher, dass ich das richtige Kleid hatte. Keines der gezeigten Modelle konnte mich so begeistern, wie das was in Bremen bald auf mich wartet.
Was noch fehlte war der Hochzeitsanzug für meinen Schatz, doch darüber schreibe ich das nächste Mal.
Ein langer Tag voller Aufregungen und Planungen aber ein super gelungener Tag – unsere Hochzeit steht zu 80%. – Hurra!
25. März 2009
von Anke
Schon ziemlich früh hatten wir uns für ein Kartenset von weddix.de entschieden. Wir wollen eine einheitliche Linie bei unserer Hochzeit verfolgen; Kleidung, Dekorationen, Karten, alles soll möglichst in einem Stil und aufeinander abgestimmt sein. So hatten wir uns für ein Muster entschieden, das auf den Einladungskarten, auf den Menü-, Tisch- und Danksagungskarten zu finden ist. Wir haben es auch für unseren Hochzeitstisch im Internet verwendet. Die goldenen Ringe mit goldener Schrift auf Pergamentpapier wirken edel und entsprechend edel sollte auch der Text und die Textfarbe unserer Einladung aussehen. Wir entschieden uns, auch den Druck der Karten bei weddix.de in Auftrag zu geben.
Wir entwarfen ein Layout der Einladung jedoch mit einer schönen Schriftart, leider stellten wir später fest, dass es diese bei weddix nicht gab. Wir fanden jedoch eine passende andere Schriftart und in Gold gab es sie auch. Ende Februar wurde der Auftrag per e-mail an den Druckservice geschickt, nicht ohne Hinweis, dass doch das Layout so und nicht anders belassen werden sollte. Immerhin wussten wir nicht, ob sich beim Druck mit einer anderen Schriftart das Bild verändert. Unser Layout hängten wir als pdf.Datei an die e-mail.
Mit Bangen erwarteten wir die ersten Informationen. Immerhin war in den Lieferbedingungen zu lesen, dass es nur zwei Entwürfe gibt, spätestens nach dem zweiten Entwurf müssten wir uns entscheiden, welchem wir zustimmen. Dem wollten wir mit unserem Entwurf aus dem Weg gehen. Doch klappte das auch?
Schon einen Tag später erhielten wir die Nachricht, dass die pdf.Datei nicht in den Druck gegeben werden kann, ich solle den Text einfach in die Antwort der e-mail setzen. Oh je, damit war die Formatierung futsch und wir befürchteten Schlimmes.
Doch nach zwei weiteren e-mail bekamen wir den Entwurf unserer Einladung und es war perfekt. Genauso wie wir es entworfen hatten war auch das Layout der Druckerei. Wir gaben den Druck per e-mail frei und 2 Wochen später brachte uns die Post unsere Karten. Diese bestehen nun aus lauter Einzelteilen und wir freuen uns schon darauf alles zusammen zustellen.
Jedoch hat nicht alles was von Interesse ist auf die Karten gepasst. Informationen zu den Hotels, in denen unsere Gäste untergebracht sein werden, das Programm zum Hochzeitstag sowie Anfahrtsskizzen und Parkmöglichkeiten werden wir in einer weiteren Karte unterbringen. Das Layout dafür steht schon. Die Karten haben wir schon besorgt und wir werden sie diesmal selbst drucken. Somit bekommen unsere Gäste ein paar Wochen später noch einmal Post von uns und diesmal mit einer noch persönlicheren Note, denn manches werden wir mit der Hand auf die Karten schreiben. Damit auch hier alles stilecht ist haben wir uns schon einen goldenen Gelstift besorgt.
Auf den Umschlag der Einladungskarten habe ich mit dem goldenen Gelstift noch einen Sinnspruch geschrieben, das sieht richtig gut aus. Heute bringe ich die Karten zur Post. Hochzeitsvorbereitungen machen richtig Spaß.
23. März 2009
von Anke
Im Januar 2009 stand wieder einmal ein Besuch beim Friseur an. Inzwischen waren meine Strähnen schon deutlich heraus gewachsen und es musste etwas mit den Haaren passieren. Der Besuch beim Friseur in Bergen passte ganz gut, denn ich war zu diesem Zeitpunkt sowieso bei meinem Bruder in Stralsund.
Wieder wurde besprochen, dass ein Haarteil und die Extentions eine schöne Frisur ergeben werden. Meine Haare wurden auch nicht geschnitten, dafür bekam ich ein bisschen Farbe auf den Kopf. Nun war endlich meine rötliche Strähne nicht mehr zu sehen und ich hatte schon einmal eine Vorstellung von der Grundfarbe der Frisur. Noch immer hatte ich keine genaue Vorstellung meiner Brautfrisur und von den Ausführungen der Friseuse konnte ich mir auch kein Bild machen. Trotzdem hatte ich ein einigermaßen gutes Gefühl.
Wir schreiben den 27.02.2009. Mittlerweile hatte ich mir verschiedene Haarteile via Internet besorgt. Nicht ein Teil daraus passte farblich zu der Strähne und abgesehen davon gefiel mir auch keines der Teile. Thorstens Begeisterung hielt sich ebenfalls in Grenzen. Doch ein Friseur sieht das unter Umständen anders und kann aus solch einem Haarteil vielleicht was Schickes zaubern.
So begab ich mich, den Karton mit den Haarteilen unter dem Arm, in den Friseursalon. Meine Friseuse war wegen Krankheit verhindert, erfuhr ich am Tresen. Ich fragte mich warum sie mich nicht angerufen hat und es mir gesagt hat. Statt dessen erklärte mir eine junge Mitarbeiterin, später stellte sich heraus, dass es die Tochter meiner Friseuse war, dass die Farben der Haarteile nicht zur Strähne passen. Toll, das hatte ich selbst schon herausgefunden!
Außerdem bekam ich die Auskunft, dass eine Hochsteckfrisur mit Extentions gar nicht möglich wäre und eine Haarverlängerung bei meinen dünnen Haaren wahrscheinlich auch ein Problem sein wird. Ich war vollends erschüttert. Was wurde hier seit Wochen und Monaten besprochen. Ich weiß selbst, dass sich meine Haarpracht in Grenzen hält aber ich hatte gedacht zur Hochzeit lässt sich da was zaubern. Schließlich hätte es nur einen Tag halten müssen, aber eben diesen ganzen Tag.
So nahm ich denn meinen Karton wieder mit, von den Haarteilen hatte die Mitarbeiterin sowieso nichts weiter sehen wollen und ich wusste gar nichts mehr. Doch eins wusste ich – dieser Friseur ist sicher nicht der richtige. Später las ich im Internet, dass man einen guten Friseur daran erkennt, dass die Chemie zwischen ihm und der Kundin stimmt und auch gegenseitige Gespräche stattfinden. An beides hatte ich inzwischen den Glauben verloren.
22. März 2009
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