Tagesarchiv für den 08. Dezember 2008

4 Monate später …

von Dagmar

Heute sind „Mein Mann“ und ich genau 4 Monate verheiratet. Klingt eigentlich gar nicht so lang und doch kommt es mir so vor, als wenn unser Hochzeit schon vor Ewigkeiten stattgefunden hat. Wahrscheinlich liegt das daran, dass einen der Alltag schneller eingeholt, als man es sich wünscht …

Was sich verändert hat? Mh … ich überlege noch. Da ich schon immer lieber die Redewendung „Mein Freund“ statt seinen Namen benutzt habe, rutscht mir auch immer noch „Mein Freund“ raus. Und manchmal denke ich, ich mache das fast ein bisschen absichtlich um einfach „jünger und dynamischer“ zu wirken ;-)

Viele Paare berichten ja immer davon, dass so ein Heirat ein neues „Wir-Gefühl“ hervorruft … da gebe ich den Paaren Recht! Die Frage ist nur, wo kommt es eigentlich her? Liegt es nicht daran, dass man schon vor der Hochzeit ganz viel Zeit miteinander verbringen muß um alle Details zu klären? Und nach der Hochzeit schreibt man gemeinsam die Dankeskarten, wählt gemeinsam die Fotos aus, schaut sich gemeinsam das Hochzeitsvideo an, usw. Es sind einfach so viele gemeinsame Aktionen – da ist es doch fast logisch, dass man zusammenwächst!

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Abschied der Junggesellin

von Juliane

Da ich na nun Trauzeugin bin und meine liebe Freundin am 12.12.08 heiraten wird, gab es vergangenen Freitag einen Junggesellinnenabschied – den ich natürlich organisiert hatte. Zum Glück konnte ich von meinem Abschied einige Dinge, die sich als gut erwiesen haben, ableiten. So habe ich für die Braut ein T-shirt in XL bestellt – musste ja über die Winterjacke passen – und dort Engelsflügel und das Wort Unschuldsengel draufdrucken lassen. In gold natürlich :-) Dazu gab es einen kleinen Korb, der mit weißem Dekostoff bezogen und gefüllt war mit Schnaps, Kondomen und Süßem. Diese Dinge sollte meine Freundin dann verkaufen.

Wir haben die Unwissende am Freitag gegen 16 Uhr zu Hause überrascht. Da waren wir noch zu fünt. Ich hatte eine Freundin der Braut, die aus Berlin kam, vom Bahnhof abgeholt. Das war neben der Überraschung an sich noch eine ganz besondere Überraschung. Aber dabei sollte es nicht bleiben. Wir sind mit der Sraßenbahn dann richtung Stadt gefahren und die Braut hat in der Bahn schon mal geübt, den Schnaps an den Mann zu bringen. Leider waren die Männer nicht sehr kauffreudig und die ganze Aktion eher erfolglos. Ich bekam schon langsam panik und habe die ganze Zeit gehofft, dass es auf dem Weihnachtsmarkt besser werden würde – das war nämlich unser Ziel. Aber zwischendurch mussten wir weitere sechs Freundinnen in unserem Stammlokal abholen.

Ankeommen im Loft haben wir erstmal Prosecco bestellt. Und da der Laden um fünf noch fast menschenleer war, haben wir uns erstmal entspannt. Aber die Entspannung hielt nicht lange an, denn plötzlich standen weitere vier Freundinnen aus dem Hohen Norden im Raum. Und die Braut war wieder total überrascht. Und dann kamen nach und nach noch zwei. Eine Überraschung reihte sich an die nächste.

Weil die ganzen Mädels mit Gepäck angereist kamen habe ich die Truppe schon mal Richtung Weihnachtsmarkt geschickt und mich schnell darum gekümmert, dass die Koffer zum Bestimmungsort gelangen. Mit meinem Hasen also schnell ins Auto und los. Gerade als wir uns wieder auf den Rückweg machen wollten, bekam ich einen Anruf. Das Unschuldsengel war noch nicht am Weihnachtsmarkt angelangt und hatte schon alle Schnäpse verkauft – 75 insgesamt. Nachschub wurde gefordert. Aber woher? So ist der angetrunkene Haufen Mädels erstmal in den ortsansässigen Karstadt um Sprit zu kaufen. Ein schönes Bild.

Bis acht haben wir dann den Weihnachtsmarkt unsicher gemaht um gegen halb neun in der Bar Wohnzimmer zu landen. dort durften wir auf gemütlichen Sofas Platz nehmen. Und dann gab es was zu essen. Schnell habe ich mit einer Freundin zusammen sechs Pizzen besort. Der Prosecco stand natürlich schon auf dem Tisch. Im Wohnzimmer haben wir dann bis halb zwölf gefeiert bevor es weiter zum tanzen ging. Nicht ohne einen Zwischenstopp beim goldenen M. Gestärkt und durchgelüftet landeten wir dann in einer Disco, die bis halb drei unser Aufenthaltsort gewesen ist. Einen kleinen Abschluss Prosecco haben wir dann noch in unserem Stammlokal zu uns genommen, bevor es dann um halb vier nach Hause ging.

Alles in allem ein gelungener, total witziger Abend, der für meine liebe Freundin jede Menge Überraschungen und Herausforderungen bereithilt. Die Männer haben toll mitgespielt, ordentlich in die Geldbörse gegriffen und uns in Summe mit 270 Euro einen netten Abend ermöglicht. Dafür bedanken wir uns natürlich recht herzlich.

Irgendwie war für diesen Junggesellinnenabschied gar nicht viel zu tun, aber trotzdem hatte ich jede Menge um die Ohren. Gerade die Koordination der Auswärtigen Gäste erforderte einiges an Planung – aber hat alles geklappt und das war die Hauptsache….

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