Tagesarchiv für den 23. Juli 2008

Mein Junggesellinnenabschied

von Dagmar

Samstag war es dann soweit, unsere Freunde wollten mit uns Abschied vom Junggesellendasein feiern. Der Termin wurde im Vorfeld mit uns abgeklärt, was ich sehr gut fand. Es ging das Gerücht um, mein Bräutigam würde schon morgens um 4 Uhr abgeholt – entsprechend schlecht habe ich geschlafen … mein Bräutigam dafür um so besser!

Um 8 Uhr hat uns dann die Türklingel geweckt und ruck zuck war unsere Bude voll mit vielen jungen Männern, die auf den ersten Blick aussahen wie Pinguine (sie trugen alle schwarze T-Shirt mit dem Aufdruck eines Fracks). Ich durfte zunächst die Jungs begrüßen und hier gab es schon tolle Überraschungen: mein Schwager (in Spe) war aus Spanien angereist und ein lieber Kumpel aus dem hohen Norden war auch dabei … damit hatten wir gar nicht gerechnet. Noch schöner daran ist, dass unsere Münchner Freunde das alles organisiert hatten und auch die auswärtigen Gäste bei sich aufgenommen haben. Mein Freund wurde dann endlich mal aus dem Bett geschmissen und dann sind sie auch schon losgezogen.

Nun war ich wieder alleine – zusammen mit meiner Schwester und einer norddeutschen Freundin, die beide schon am Freitagabend bei uns angereist waren. Wir warteten also – verraten wurde aber nichts. Die beiden hatten dann noch Besorgungen zu machen und endlich um 12 Uhr klingelte es wieder an der Tür: da kamen ganz viele Freundinnen, alle mit großen Taschen voller Lebensmittel. Jeder wusste was er zu tun hatte und so wurde erstmal ein sensationeller Frühstückstisch auf unserem Balkon gedeckt.

Ich durfte nicht tun, nur genießen. Ganz wunderbar!

Dann kam die große Verkleidungsaktion: für mich gab es eine Verkleidung als Flamenca, alle Mädels waren in einem grünen Shirt mit einem weißen Liebesengel drauf. Zuckersüß! (Hier sollte mein grün-Tick aufgenommen werden, wobei die Farbenkombi original Werder Bremen war – das hat mich dann noch mehr gefreut ;-))

Wir sind dann mit den Autos zu einer Tankstelle aufgebrochen – „das kam mir spanisch vor“. Und so war es dann auch: mein lieber Freund stand dort in einer witzig bis anzüglichen Verkleidung und musste Autos waschen :-) Ich durfte im Auto sitzen bleiben, bekam eine Gurkenmaske ins Gesicht, durfte entspannen und mein Süßer musste dann auch unser Auto waschen.

Nach dem kurzen Stopp ging es weiter in den Englischen Garten und jetzt war auch schon die nächste Überraschung: Meine beste Freundin aus Hamburg stand plötzlich mit Ihrem kleinen Sohnemann vor mir. Da hab ich mich riesig gefreut. Ab dort muße ich dann auch aus dem Bauchladen verkaufen! Die Mädels hatten mir natürlich nur sehr süße Artikel zurechtgelegt.

Während unseres „Spatziergangs“ und einen tollen Picknick im Park sollte ich 8 Aufgaben erfüllen. Für jede erfüllte Aufgabe gab es einen Buchstaben und daraus sollte ich das Restaurant erraten, zu dem es zum Abendessen gehen sollte. Die Aufgaben waren vielfältig: ein Lied singen mit 8 Männern, 8 Fragen zu Spanien beantworten, Flamenco tanzen und natürlich ein Baby wickeln – aus gegebenem Anlaß ;-)

Das hat echt riesig Spaß gemacht und ich glaube, es war für alle ein spitzen Nachmittag.

Nach dem Italiener Besuch in Schwabing ging es dann weiter in die KaraokeBar. Inzwischen durfte ich auch mein Flamenco-Kostüm wechseln und eins der süßen grünen T-Shirts tragen. Dazu gab es noch Engelsflügel und einen Heiligenschein.

In der KaraokeBar trafen wir dann auch wieder auf unsere Männer: die hatten ebenfalls einen tollen Tag hinter sich und alles sahen wirklich glücklich aus. Als kleines Highlight durften Sergio und ich den Song „Das Beste“ von Silbermond singen – wenn einem da nicht das Herz aufgeht …

Vielen Dank an alle lieben Menschen, die an diesem besonderen Tag mitgewirkt haben!

Eure Dagmar

bisher 1 Kommentar 23. Juli 2008

Tischdeko

von Juliane

Vor meiner Hochzeit wollte ich noch nicht jede Einzelheit hier bekannt geben, damit die Gäste auch noch ein wenig überrascht werden würden. Trotzdem möchte ich euch natürlich unsere Tischdenko bzw. unsere Menükarten und Namensschilder jetzt nicht mehr vorenthalten. Unsere Hochzeit stand ja unter dem Moto „Glaube, Liebe, Hoffnung“ das entsprechende Symbol hatten wir dazu von einem Designer anlegen lassen. Unsere Einladungskarte trug dieses Symbol auf dem Cover und war sonst rot. Keine Frage also, dass auch alle weiteren Dekoelemente in änlichem Stiel sein sollten.

TischdekoTischkärtchenAnstecker

Die Menükarte ist einfach eine DIN Lang Karte hochkant. Das Menü inkl. Getränke hab ich auf weißes Papier gedruckt, dieses zugeschnitten und dann mit einem weißen umlaufenden Satinband inkl Schleife befestigt. Ansonsten hatten wir die tische im Restaurant einfach mit rotem Herzen-Konfetti bestreut. Blumendeko gabs keine – bis auf ein paar Blümchen in langstieligen Vasen. Da bin ich aber auch pragmatisch: wozu so viel Geld für Blumenschmuck ausgeben, der später verwelkt und auf dem Tisch eh nur Platz wegnimmt…:-)

Speicher XI

Besonder toll fand ich die Idee, jedem Gast ein kleines Geschenk zu machen. Dazu haben wir erstmal allen Gästen unserer Hochzeit die Möglichkeit gegeben nach der Zeremonie ins angrenzende Hafenmuseum zu gehen – auf unsere Kosten selbstverständlich. So hatten wir Zeit ein paar tolle Aufnahmen mit dem Fotografen zu machen und die Gäste waren beschäftigt. Des Weiteren haben wir Anstecker drucken lassen, die wir mit unserem Hochzeitssymbol und dem Namen des jeweiligen Gasts versehen haben. Diese haben wir dann an ganz schlichte Tischkärtchen gesteckt. Der Vorteil: jeder Gast konnte den Button abmachen und anstecken. Das erleichterte die Kommunikation unter den Gästen ungemein. Die Gäste haben tatsächlich fast alle diese Anstecker getragen. Außerdem ist es noch mal eine schöne Erinnerung an die Feier – finde ich.

bisher 2 Kommentare 23. Juli 2008


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