TagebĂĽcher „Just Married“
von Melanie
So, nun schreibe ich auch mal wieder…
Schön zu hören, dass wir wohl alle die gleichen Probleme vor unserer Hochzeit haben…
Mir ist aufgefallen, dass es bei uns „Tagebuchautorinnen“ so viele Parallelen gibt (zum Bespiel sind wir fast alle 2001 mit unserem Partner zusammen gekommen-schon witzig, dass wir dann auch gerade im Jahr 2007 heiraten…)
Jede von uns hat mittlerweile ihr Traumkleid gefunden!
Ich fand Eure Beiträge wirklich schön.
Es hat halt wirklich noch etwas von „ein bißchen Prinzessin“ sein!
Mir geht’s übrigens auch wie Miriam und ich male mir jede Nacht aus, was denn wohl alles schlimmes passieren könnte… Oder ich denke jeden Abend vor dem Einschlafen darüber nach, was ich noch alles zu planen habe (ich bin halt auch eine Perfektionistin!).
Aber ich erinnere mich immer wieder an den Satz meiner Mama: „Erstes kommt es anders, zweitens als man denkt“
Zur Zeit plane ich vom Kirchenprogramm, bis hin zur Organisation von „zwei“ Brautfrisuren (wir heiraten ja standesamtlich und kirchlich an einem Tag), alles, worüber andere vielleicht garnicht nachdenken…
Ich glaube, dass mein „Zukünftiger“ mittlerweile ziemlich genervt ist, dass er sich jede Nacht vor dem Schlafengehen meine neuen Probleme/Gedanken anhören muß!
Witzig ist es zur Zeit auf der Arbeit:
Meine Kollegin heiratet auch 2007. Die neusten Ideen werden dann immer sofort ausgetauscht, neueste Bilder gezeigt und erzählt, was man Neues auf einer Hochzeitsmesse oder im Internet gefunden hat
Unter den Auszubildenen (die tauschen alle 4-6 Wochen die Abteilungen) gelten wir schon als „Hochzeitsgeschäftsstelle„.
Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Abend und schreibt weiter so fleißig Tagebuch!!!
Eure Melanie
20. Februar 2007
von Miriam
Soweit ich weiß ist es bei den meisten Bräuten so, dass sie kurz vor ihrer Hochzeit von Alpträumen rund um die Hochzeit geplagt werden. Bei mir ist das leider schon seit dem Antrag so. Ganz die Perfektionistin gibt es in meiner Fantasie so einiges was schief gehen kann. So auch heute Nacht. Diesmal war es jedoch nicht nur eine Panne die passierte, nein die ganze Hochzeit ging schief. Angefangen von der Kirche welche urplötzlich besetzt war als ich mit meinem Kleid davor stand, über den Fotografen der nicht kam bis hin zur Frisur die sich komplett auflöste.
Diese Alpträume gehen sogar so weit, dass man genau wie bei einem Alptraum der herkömmlichen Art (Mord, Verfolgung etc.) schweißgebadet aufwacht und sich nicht mehr traut einzuschlafen.
Wie schön ist es da wenn man neben sich seinen Schatz ruhig atmen hört und die beiden Katzen sich am Bauch zusammengerollt haben und beruhigend schnurren. Spätestens wenn einem das in der ganzen Panik des Traums auffällt schlummert man friedlich wieder ein.
In diesem Sinne süße Träume ihr lieben Bräute.
20. Februar 2007
von Miriam
Man glaubt es kaum, aber es soll ja Männer geben die in Punkto Kleidung anspruchsvoller sind als jede Frau. Ein solch seltenes Exemplar hab auch ich zu Hause. Dementsprechend gestaltete sich der Kauf des Anzuges auch wesentlich komplizierter als der Kauf des Brautkleides.
Leider hatte mein Göttergatte sich vorab schon einen Anzug aus einer Zeitschrift ausgesucht. Und es musste genau dieser Anzug sein mit genau diesen Schuhen und auch genau diesen Accessoires. Nichts davon durfte abweichen. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Zwar hatte er auf der Hochzeitsmesse den Anzug bei einem Stand eines großen Modehauses in München gesehen, als wir dort aber am Samstag ankamen hatten sie den Anzug nicht da. Niedergeschmettert von dieser vernichtenden Erkenntnis musste er sich leider nach einem anderen Anzug umsehen (in ein anderes Geschäft wollt er nämlich auch nicht). Nachdem er der Verkäuferin seine Vorstellungen geschildert hatte riet ihm die nette Dame zu einem Anzug von welchem er doch tatsächlich nicht allzu sehr abgeneigt war. Es ging sogar so weit, dass der Anzug gefiehl als er ihn erstmal an hatte. Scheinbar war das aber nicht der Tag meines geliebten Schatzes. Der Anzug musste zwei Nummern größer gekauft werden weil er doch etwas zugelegt hatte seit Weihnachten. Und auch bei den Accessoires musste er von seiner Idealvorstellung abweichen. Aber nach geschlagenen fünf Stunden konnten wir freudestrahlend das Kaufhaus verlassen.
Praktischer Weise hatten der Brautvater und einer der Brautjungfern die fünf Stunden sinnvoll genutzt. Mein Vater fand auch einen sehr schönen Anzug und meine Schwester, die Brautjungfer, ein wunderschönes Kleid. Beides war dank WSV drastisch reduziert. Diese Erfolge mussten natürlich gefeiert werden und so liesen wir den Tag bei einem gemütlichen Essen und einem Glas Bier ausklingen.
19. Februar 2007
von Janine
Gestern hab ich mich mit meiner 18 Monate alten Tochter ins Standesamt getraut um mir eine sogenante Beitrittserklärung zu holen. Mein Verlobter ist selbständig und hat nicht oft Zeit für sowas. Eine Stunde mussten wir warten bis wir dran waren. Meine Kleine war so schlecht gelaunt das uns andere Paare sogar vor ließen. Jetzt fehlen nur noch unsere Abstammungsurkunden. Für meine muss ich in meine Geburtsstadt und darum hab ich gleich meine liebe Mutti dort ins Amt geschickt.
Verwundert war ich aber am meisten über die nette Beratung, trotz „Ningelbaby“.
Uns ist mit Schrecken aufgefallen das wir uns endlich um unsere Einladungen kümmern müssen. Nächste Woche werd ich mich darum kümmern -mit meiner Kleinen- da werden wir halt mal die Druckereien in Chemnitz durchstöbern. Die Adressen unserer Freunde und Verwandten brauch ich auch noch, da muss ich wohl doch schon heute Abend damit anfangen.
17. Februar 2007
von Stephanie
Zur Zeit denke ich beim Einkaufen nur noch an unseren grossen Tag. Ich sehe soviele Dinge und denke mir oft, wie schön es wäre, dieses oder jenes für die Tische auf der Hochzeitsfeier, später für Dankeskarten, etc. zu kaufen. Habe diese süssen Einweg Kameras entdeckt und konnte einfach nicht widerstehen.
Wir werden sie als kleine Überraschung auf die Tische unserer Gäste legen und darum bitten, daß sie Schnappschüsse von der Feier machen. Ausserdem wird es bestimmt sehr lustig, wenn wir die entwickelten Bilder dann abholen und sehen, was unsere Gäste bewegt hat.
15. Februar 2007
von Melanie
Wart Ihr schon einmal in einem Brautgeschäft?
Seit ich denken kann bin ich immer wieder am Schaufenster vorbei gelaufen und habe mir vorgestellt, wie es wohl sein würde, wenn ich eines Tages auch einmal als zukünftige Braut in das Geschäft gehen würde.
Und ich kann Euch sagen, dass es wirklich so ist, wie man sich das vorgestellt hat.
Man fühlt sich wie eine „Prinzessin“ wenn man mit dem wunderschönen Kleid, dem Reifrock und der riesigen Schleppe aus der Kabine kommt und alle mit offenem Mund nur noch „Wow…!“ sagen.
Wie wird wohl erst das Gefühl bei meiner Hochzeit sein?
Mittlerweile habe ich „mein Traumkleid“ gefunden. Ich habe es gesehen-und mich sofort in das Kleid verliebt!
Mein Kleid ist aus Wildseide von der Firma Pronovias! Mehr wird nicht verraten Wirklich wunderschön.
Zum Standesamt habe ich mir ein langes Abendkleid in Raffoptik mit Schleppe in einem zartem rosé mit passender Stola ausgesucht.
Und ich habe übrigens auch so „super Eltern“ wie Miriam
Meine Mama und mein Daddy haben mir auch mein TRAUMKLEID spendiert-auf diesem Wege also noch einmal herzlich Dank und ihr seid die besten Eltern der Welt!!!
14. Februar 2007
von Janine
Wir haben uns heute für einen Tanzkurs für Anfänger angemeldet. Für absolute steife Nichtskönner gab es leider keine Kurse. Ich muss jetzt schon lachen, bei der Vorstellung das wir zwei tanzen lernen sollen. Aber für unsere Hochzeit wollen wir uns auch nicht so blamieren. Bis April hab ich noch Zeit mich an den Gedanken zu gewöhnen. Ich sag dann auf jeden Fall beschid wie es läuft.
Janine
12. Februar 2007
von Miriam
Das erste was den meisten Bräuten in den Kopf schiesst wenn man ans Heiraten denkt ist, glaub ich zumindest, das Brautkleid. So ging es zumindest mir. Ich hatt schon genaue Vorstellungen im Kopf wie mein Traum in weiß aussehen soll. Als ich dann anfing die ein oder andere Zeitschrift durchzublättern wurde mein Traum immer verschwommener und die Verwirrung nahm zu. Eigentlich wollte ich ja ein Second-Hand Kleid kaufen. Aber ob ich nun die A-Linie oder lieber doch einen anderen Schnitt wählen sollte war mir unklar. Überhaupt war mir nicht bewusst wieviele „kleine“ Unterschiede es zu beachten gab.
Also schnappte ich mir meine Mutte und fuhr mit ihr in einen Brautmodeladen um einfach mal zu schauen welche Form mir am besten steht. Danach wollte ich mich nach einem gebrauchten Kleid umsehen. Im Laden angekommen wurden wir sofort freundlich begrüßt. Ich wurde genauestens nach den Wünschen befragt und durfte dann einfach mal alle Kleider rausholen welche mir gefallen. Gesagt getan. Im nu waren 15 Kleider ausgesucht. Nach der Beratung der Verkäuferin verringerte sich die Anzahl dann auf 9 Kleider. Schnell wurde eine Corsage, ein Unterrock und Schuhe zum anprobieren der Kleider bereitgestellt und schon gings los. Ich kam mir vor wie Pretty Woman, ein Kleid nach dem anderen wurde angezogen, eins schöner als das andere. Das vierte war atemberaubend. Es passte perfekt und ich fühlte mich wie eine Prinzessin. Trotzdem probierte ich die anderen auch noch an. Aber wenn man „sein Kleid“ gefunden hat dann weiß man es wenn man drinsteckt. Und so war es auch bei mir. Das vierte war perfekt…. bis auf den Preis. Gott sei dank war die Verkäuferin nicht aufdringlich. Sie riet mir dazu noch eine Nacht darüber zu schlafen und sie am nächsten Tag anzurufen ob ich das Kleid nehme oder nicht. Also gingen meine Mutter und ich aus dem Laden. Doch kaum waren wir am Auto angekommen machten wir wieder kehrt, stürmten in den Laden und kauften das Kleid mit samt den Schuhen, dem Reifrock und der Corsage Die nette Verkäuferin war total verblüfft als wir ihr erklärten wir kaufen das Kleid. Sie fand das so lustig das sie uns noch 10 % Rabatt auf den Komplettpreis gab und so zahlten wir praktisch nur das Kleid. Und weil meine Mutter nun mal eine super Mutter ist und noch dazu eine stolze Brautmutter spendierte sie das Kleid als Hochzeitsgeschenk.
Vielen Dank!
12. Februar 2007
von Janine
Als ich letztes Ostern einen spontanen Heiratsantrag bekam verging nicht mehr viel Zeit mit der Suche nach einem geeigneten Ort für die Trauung und die Feier. Auf Schloss Lichtenwalde zu heiraten war ein Wunsch von uns. Das es so schnell und einfach gehen würde haben wir nicht gedacht. Ein Anruf im Standesamt und der Termin am 28.07.2007 stand fest. JUHU
Und wo sollen wir feiern? Zwischen 50 und 60 Gäste werden erwartet, manche mit stundenlanger Anreise. Nach der Trauung nochmal irgendwo hin fahren wollten wir nicht. Was liegt näher als Hotels und Gaststätten im Schlossgelände? Wir merkten schnell das die meisten Gaststätten keine Parkplätze oder nicht so viele Übernachtungsmöglichkeiten oder nicht mal einen Raum für 50-60 Gäste haben. Da blieb nur noch das Best Western. Wir dachten nur TEUER ,AUSGEBUCHT und nicht unser Geschmack. Das Gegenteil! Super Service, eine großer Saal mit Terasse zum draußen feiern ohne extra Kosten.
Ganau was wir wollten. Auch in unserer Familie ist sich nicht jeder „grün“ und uns war wichtig das sich alle etwas frei bewegen können und auch raus gehen können. So ziemlich die ganze untere Etage gehört uns zum feiern. Keiner stört uns dort.
Das schöne am Hotel ist auch die Möglichkeit das alle dort übernachten können, um Torte und Tischdeko brauch ich mich auch nicht extra irgendwo kümmern. Wir müssen nur sagen wie wir es gern möchten. Toll oder?
09. Februar 2007
von Melanie
Gestern haben wir endlich UNSERE Einladungskarten abgeholt!
Es ist wirklich ein total schönes Gefühl, wenn man seinen eigenen Namen in so einer Einladungskarte liest. Der Weg bis zur fertigen Karte ist aber gar nicht so einfach.
Da ist zum einen die Auswahl der Karte…
Nachdem ich mir einige Exemplare im Internet ausgesucht hatte, habe ich uns erst einmal ein paar Muster bestellt. Trotz der nun auf 20 begrenzten Zahl der Einladungskarten wurde die Entscheidung nicht einfacher…
Nach einigem hin und her stand dann aber doch UNSERE Karte fest. Sie passte einfach: schlicht, elegant und trotzdem etwas ganz Besonderes.
Dann der Text…
Nur unser Zitat stand von vornherein fest. Wir haben uns für „…und jedem Anfang hält ein Zauber inne.“ von Hermann Hesse entschieden, weil die Ehe für uns auch etwas Zauberhaftes hat und ein Start in etwas Neues bedeutet!
Den Text haben wir nach langem formulieren, wieder streichen und umstellen doch noch gefunden
Das bedrucken…
Nach langen Diskussionen mit einigen Druckerein haben wir dann endlich eine Druckerei gefunden, die die Karte so bedruckt hat, wie wir das wollten (man hat ja schließlich seine eigene Vorstellung im Kopf). Der Grafiker war auch sehr geduldig und hat uns einige Vorschläge per E-Mail geschickt, die dann nur noch als Druckfreigabe zurück geschickt werden mußte.
Und das Ergebnis…
…ist so wie wir uns das vorgestellt haben-UNSERE Einladungskarte!!! Etwas Besonderes und wirklich schön
                                             Â
08. Februar 2007
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