Monikas Hochzeitstagebuch

Standesamt und Kirche

von Monika

Als wir nach dem Wochenende, an dem wir den Saal gebucht haben, wieder zurück zu Hause waren, hatte ich etwas gemischte Gefühle. Ich war einerseits zwar sehr überzeugt von unserer Wahl. Andererseits war ich aber noch etwas überrumpelt, dass wir uns so spontan entschieden haben. Hatte mir gedacht, dass man sich erstmal bestimmt fünf bis zehn Örtlichkeiten anschaut, bis man das passende gefunden hat. Ist schließlich nicht irgendein Tag, sondern schon was Besonderes. Aber letztlich hat dann doch die Freude überwogen, dass wir einen schönen Saal gefunden haben!

Als nächstes war mir wichtig, den Termin bei Standesamt und Kirche zu machen. Wir hatten uns einfach so einen doch sehr groben Zeitplan gemacht:

Morgens: Friseure mit Trauzeugin, Lachsbrötchen und Sekt, danach Kleid anziehen (meine Planung)
Standesamt: 11:00 Uhr, anschließend Sektempfang
Kirche: 16:30 Uhr
Saal: ab 18:00 Uhr
Zwischen Standesamt und Kirche: Mittagssnack und Fotos

Wir waren auch der Meinung, dass der Grobplan ganz gut funktionieren kann! Daher riefen wir beim Standesamt an. Es gibt dort die Möglichkeit, sich auf einer Burg trauen zu lassen. Allerdings nur wochentags, daher fiel diese Möglichkeit mit anschließenden Fotos im Schlosspark wieder mal weg. Schade!!!

In einem anderen Standesamt hatten wir mehr Glück! Dort waren auch Termine am Samstag um 11:00 Uhr zu vergeben. Natürlich kann man sich erst 6 Monate im Voraus verbindlich anmelden, aber wir wurden zunächst dort eingetragen.

Danach drängte ich meinen Zukünftigen darauf, auch direkt bei der Kirche anzurufen. Das Telefonat lief ungefähr so ab:

Pastor: Wann wollen sie sich trauen lassen?
Antwort: Am 9.Mai 2009.
Pastor: Aber da stehen sie doch bereits drinnen!
Antwort: Hä?

Nein, es war keine himmlische Eingebung. Nein, wir haben den geplanten Termin in der Kirche nicht bekommen. Ja, da war er wieder: Der bereits angesprochene Allerweltsname. Da in seiner Heimat fast jeder Zweite (etwas übertrieben) seinen Nachnamen hat, heiratet dort Jemand anders mit selben Namen.
Natürlich ist das wieder ein weiterer Grund meinen Namen zu behalten. Dem Pastor war das ganze total unangenehm, weil er einfach den Termin und somit ja rechtlich gesehen personenbezogene Daten an uns weitergegeben hat. Aber Pastoren sind auch nur Menschen! Witzig wäre es erst gewesen, wenn Jemand direkt aus seiner Familie dort geplant hätte zu heiraten.

Der Pastor sagte im Gespräch noch, dass es ja nicht so schlimm sei. Die Trauung dauert ca. eine halbe Stunde und wir könnten ja auch noch den Termin um 17:30 Uhr machen. Das wollte ich aber auf gar keinen Fall! Erstens: Kirche eine halbe Stunde klingt zu kurz. Dann kann ich es ja gleich beim Standesamt belassen. Ich wollte schon einen richtigen Traugottesdienst und eine halbe Stunde klingt eher nach kurzem „Husch-Pfusch“ und nicht nach einem ordentlichen Gottesdienst. Und die „Gefahr“, dass wir dann vielleicht noch dem anderen Paar über den Weg laufen, war mir zu groß. Allein die Vorstellung, dass die vielleicht noch vor der Kirche stehen und wir schon rein wollen…. Das geht so gar nicht!!! Oder auf dem Boden Reis liegt oder so… grausame Vorstellungen! Außerdem passt es dann nicht mehr so richtig mit dem Saal, weil es dann zu spät wäre. Mein Freund war wohl ziemlich enttäuscht, weil es seine Stammkirche in Kindheit und Jugend war. Daher hatte er natürlich auch eine Beziehung zu der Kirche. Ich selbst war auch schon dort zur Konfirmation von seinem Bruder und noch zwei oder drei andere Male! Daher wäre es gut gewesen, wenn wir die Kirche bekommen hätten.

Aber: Erstens kommt es anders! Und Zweitens als man denkt! Nun wollten wir natürlich nicht alles wieder über einen Haufen schmeißen. Erst recht nicht, weil wir ja dem anderen Paar den Saaltermin „vor der Nase weggeschnappt hatten“. Also versuchten wir eine andere Kirche in der Nachbargemeinde zu bekommen. Kurzum das hat geklappt! Unser Termin zur Kirche ist also 16:30 Uhr!

Als Trostpflaster hat es sogar geklappt, seinen ursprünglichen Pastor für den Termin zu begeistern. Weil der Pastor da gerade nicht seine Dienstwoche hat und die andere Trauung ein anderer Pastor macht, hat er grundsätzlich frei an dem Termin. Er wusste auch sofort wer mein Verlobter ist und hat sich richtig gefreut, uns trauen zu dürfen. Das konnte ich sogar durch das Telefon hören. Er hat sofort zugesagt. Schönen Dank dafür an dieser Stelle! Somit haben wir das Glück, dass wir zwar eine andere Kirche haben, aber dafür traut uns sein eigentlicher Pastor. Ende gut, alles gut!

jetzt kommentieren? 07. Dezember 2008

Saal

von Monika

So nun muss ich mich ja auch mal wieder melden und euch auf den aktuellen Stand der Vorbereitungen bringen:

Nachdem wir uns entschlossen hatten, in seiner Heimat am 09.Mai zu heiraten, haben wir zunächst nach einem geeigneten Saal Ausschau gehalten. Da mein Zukünftiger sich bezüglich Hochzeitsörtlichkeiten nicht so gut auskannte, haben wir kurzerhand Freunde von ihm gefragt. Das ist natürlich nicht so einfach, da die Familie ja von den Vorbereitungen zunächst nichts mitbekommen soll!
Außerdem wollen wir mit ca. 70 Personen feiern und dort gibt es zumeist nur größere Räumlichkeiten. Schließlich feiert man dort nur mit dem „engsten Kreis“ der Familie – das sind dann so ca. 200 Personen. Kein Wunder, wenn dort alle fünf Geschwister haben! Da kommt schon was zusammen mit Tanten und Onkels etc.! Wir haben uns aber für eine kleine Variante mit überwiegend jungen Leuten aus unseren Bekanntenkreisen und nur wirklich nahen Verwandten entschieden.

Den Freunden fielen nur zwei Räumlichkeiten für einen solchen Personenkreis ein. Spontan machten wir uns nach dem Besuch auf Erkundungstour. Im ersten Restaurantbetrieb waren die Räumlichkeiten zwar eng, aber gemütlich. Allerdings machte man uns beim Gespräch darauf aufmerksam, dass Pauschalpreise für Essen und Trinken dort nicht üblich sind! (Pauschalpreise gab es nur für das Essen) Tja, als die Dame dann ins Reservierungsbuch schaute und der 9.Mai schon weg war, brauchten wir auch nicht mehr lange zu überlegen. Die Örtlichkeit fiel schon mal hinten runter.

Für mich war das zunächst nicht ganz so schlimm, weil das mit den Getränken schon über einen Pauschalbetrag laufen sollte. Wenn wir schon heiraten, möchte ich ganz gerne das ganze „Susi-Sorglos-Programm“. Wenn wir schon feiern, dann richtig! Und dann möchte ich vorher wissen, was finanziell auf mich zukommt und nicht an dem entsprechenden Abend die Leute peinlich von der Theke zerren, weil es teuer werden könnte. Allerdings war bei der Örtlichkeit gut, dass vor Ort ein Gasthaus zum Übernachten war. Für die vielen Auswärtigen Gäste wäre das echt gut gewesen!

Na ja, also erstmal weiter zur nächsten Örtlichkeit. In meinem Kopf spuckten schon Horrorgeschichten, dass wir für den Termin gar keinen Saal finden. Da war erst Anfang Oktober und der erste Saal war schon ausgebucht! Der zweite Saal, war die gleiche Örtlichkeit an der sein Bruder geheiratet hat. Das wollten wir eigentlich nicht so gerne. Allerdings hatten die einen umgebauten Scheunentrakt zum Feiern und für uns kam „nur“ der Saal in Frage.
Als wir dann angekommen sind, hatten wir echt Glück! An dem Tag war gerade eine Hochzeitsgesellschaft in dem Saal. Und wir durften um die Ecke sehen und konnten so den Saal in voller Pracht bestaunen. Der Saal ist von der Größe optimal, mit alten Balken verziert und sagte uns auf Anhieb zu. Zwar waren da ca. 80 Personen im Saal, aber so haben wir etwas mehr Platz zum Tanzen! (Wenn wir das denn wollen: Ich kann nicht tanzen!) Die Theke hätte etwas größer sein können, aber ansonsten echt toll! Pauschalpreise machen die auch, so dass wir zunächst sehr begeistert waren. Dann kommt das Herzklopfen, ob der Termin noch da ist. Die Wirtin sagt: „Mal sehen… Neee, da ist noch keiner eingetragen!“ Kurzes Aufatmen, dann kommt der Chef aus der Tür und sagt: „Wann? 9.Mai 2009? Da war doch gerade heut Vormittag das Pärchen da. Die wollten auch den 09.Mai 2009.“ Oh je! Nach kurzer Erklärung sagte der Chef in etwa „Wer zuerst verbindlich bucht, hat den Termin!“ und „Das andere Paar habe ich morgen zum Probeessen eingeladen!“ Was sich zunächst wie ein schlechter Verkaufstrick anhört, verlangte von uns eine sofortige Entscheidung. Und das obwohl wir noch nicht einmal ein Standesamttermin hatten!

Wir haben dann noch weiter mit dem Chef gesprochen und der war super sympathisch! Dadurch, dass wir die Hochzeit von seinem Bruder da auch gefeiert haben und es echt schön mit leckerem Essen war, haben wir dann gebucht. Nächsten Tag waren wir dann auch zum „Probeessen“ eingeladen. Da gab es dann Teile des Hochzeitsessens vom Vortag, damit man einen Überblick bekommt, was die im Angebot haben. Das Essen war überwiegend sehr gut. An dem Probeessen haben dann noch vier andere Paare teilgenommen. Und es war wirklich ein Paar dabei, das zwischen den Gängen wegen der Terminabsprache nach dem Chef verlangte. Da habe ich schon mit meinem Freund gewettet, dass die das sind. Und tatsächlich: Sie wollten dann fest für den 9. Mai buchen. Der Chef hat ihnen erklärt, dass dies nicht mehr ginge und er nur den Freitag davor anbieten könnte. Die beiden fragten dann nach einem anderen Samstag und er sagte, dass er vor Juni oder Juli samstags gar nichts mehr frei hat. Daraufhin war das Paar erstmal enttäuscht, weil da auch schon Ferien sind und sie da nicht feiern wollten!

Das war echt ne blöde Situation! Das Paar tat mir einerseits total leid, andererseits habe ich mich gefreut, dass wir doch noch rechtzeitig gebucht haben! Und wenn man überlegt, dass dazwischen nur wenige Stunden lagen… Manchmal liegen Freud und Leid echt nah beieinander! Ich wünsche dem Paar natürlich von Herzen, dass sie noch einen geeigneten Saal gefunden haben!

In diesem Sinne, bis bald! Monika

jetzt kommentieren? 06. Dezember 2008

Vorstellung Teil II

von Monika

So nun möchte ich noch mal kurz erläutern, warum wir noch nicht dieses Jahr geheiratet haben, obwohl wir damals schon einen Termin ins Auge gefasst hatten. In Mitten der ersten Überlegungen bzgl. Feier, Gästeliste, Ort und Termin hatten wir einen Trauerfall in meiner Familie. Ein mir sehr wichtiges Familienmitglied ist gestorben. Schön, dass die Person noch die Verlobung erleben durfte. Traurig, dass sie nicht bei der Hochzeit dabei sein wird! Der Tod hat mich damals sehr mitgenommen. Unabhängig davon lief es im Job nicht gut und dann war mir so gar nicht mehr danach, fröhlich eine Hochzeit zu planen. Hinzu kam, dass wir auch noch Schulden von unserem Hauskauf hatten. Daher haben wir kurzerhand beschlossen, die Hochzeit etwas auf die lange Bank zu schieben.
Im Nachhinein war es wirklich die beste Entscheidung! Die Idee in einer solchen Stimmung eine Hochzeit zu planen, ist nicht gut. Dafür sollte man den Kopf frei haben und sich dann auch freuen können. Damals bedeutete eine Hochzeit planen nur zusätzlichen Stress!!! Jetzt haben wir keine Schulden mehr (außer die üblichen Verpflichtungen bei der Bank). Daher können wir die Hochzeit nun auch finanziell besser planen und müssen uns nicht an jeder Ecke einschränken oder ein schlechtes Gewissen wegen irgendwelcher Schulden haben. Zudem habe ich im Beruf meinen Arbeitsbereich gewechselt, so dass ich auch an dieser Stelle wesentlich entspannter bin als letztes Jahr. Daher kann ich nur empfehlen: „Gut Ding will Weile haben!“ Manches braucht halt seine Zeit und nun sind wir vor der Hochzeit noch mal zusätzlich „krisenerprobt“ und könne versuchen, möglichst entspannt an die Hochzeitsplanung zu gehen!!!

So mach jetzt erstmal Schluss! Muss mich mal um Einladungskartenkümmern! Schreibe nächstes Mal wie weit wir mit den Vorbereitungen sind!!!

Ciao, Monika

jetzt kommentieren? 18. November 2008

Vorstellung Teil I

von Monika

Hallo,

ich stelle mich am Besten erstmal vor! Ich bin Monika, 26 Jahre alt und werde am 09.05.2009 heiraten (wenn nichts dazwischen kommt). Normalerweise wäre ich eigentlich schon verheiratet… Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!

Mein Zukünftiger hat mir bereits am 16.10.2007 den Antrag gemacht. Es war am Kamin auf dem Boden unseres Wohnzimmers und er drückte es ungefähr so aus: „Ich will dich heiraten!“ Klingt etwas plump, aber anhand seines erhöhten Herzschlages, der Situation und der gespannten Stille, war mir klar: Das ist ein Antrag, auch wenn er mich nicht direkt gefragt hat. Tja und ich hab „Ja“ gesagt. So oder ähnlich fängt es ja immer an…

Und dann beginnen die ersten Überlegungen bzw. die ersten ernsthaften Überlegungen. Ich hatte nie als Mädchen, Jugendliche oder Erwachsene den Wunsch zu heiraten. Andere träumen ja schon als Kind davon! Aber bei mir stand noch im Abi-Buch unter Ziele: nicht Heiraten, keine Kinder…! Da hat man dann gar nicht so viel Bezug zum Heiraten und keine genauen Vorstellungen, wie man das überhaupt möchte!

Viele Ideen spuckten da so in meinem Kopf rum: Ausland, hochromantisch zu Zweit, rauschendes Fest, er in weißem Anzug und ich in schwarzem Abendkleid, am Strand, die klassische Variante etc. Nach den ersten gemeinsamen Gesprächen war dann doch ziemlich schnell klar, es wird eher die klassische Variante mit Standesamt und Kirche. Von da an änderten sich die Fragen. Hmm, beides an einem Tag? An zwei Tagen? Oder vielleicht doch ein ganzes Jahr zwischen Standesamt und Kirche? Und überhaupt in welcher Stadt? Meine Geburtsstadt ist Neumünster, seine Nordhorn, wir haben zusammen in Lübeck gelebt und wohnen nun in Hannover! Da kommen alleine vier Orte in Frage! In Hannover sind wir wegen unserer Arbeit und haben dort noch keinen festen bzw. großen Freundeskreis. Daher habe ich mich persönlich nie richtig heimisch und wohl gefühlt. Somit fiel Hannover schon mal runter. Da ich nie den Traum hatte zu heiraten, konnte ich auch ohne schlechtes Gefühl meine Heimatstadt streichen. Anders allerdings in Lübeck! Meine Wahlheimat Nummer 1. Eine Stadt, in der ich mich sehr wohl gefühlt habe und leider einen tollen und gemeinsamen Freundeskreis und die Ostsee mit dem Umzug zurücklassen musste. Da konnte ich mir schon gut vorstellen zu heiraten! Tja und seine Heimatstadt bzw. Dorfgemeinde? Auf der Landkarte kaum zu finden, aber durchaus okay! Also blieben zunächst diese zwei Varianten übrig!

Irgendwann sind wir dann auf die Namensfrage gekommen. Er hat einen Allerweltsnamen, der nicht ganz so populär ist wie Schulz oder Schmidt. Allerdings ist der Name einfach schlicht, leicht zu buchstabieren und okay. Ich finde ja Doppelnamen total bescheuert und vertrete die Auffassung, dass man, wenn man schon heiratet und sich für ein gemeinsames Leben entscheidet, dann auch zusammen einen Namen tragen sollte. Aber andere sehen das anders! Mein Name war schon immer etwas schwieriger. Wenn man am Telefon war, musste man doch ziemlich oft den Namen buchstabieren und selbst dann steht er dann doch wieder falsch auf dem Papier! Zwar bin ich bestimmt ziemlich emanzipiert (mein Mann muss im Haushalt helfen! Dafür kann ich auch Laminat verlegen!), aber dennoch habe ich kein Problem seinen Namen anzunehmen.

Natürlich erwarte ich auch das Selbe von ihm! Daher habe ich auch vorm Antrag häufig im Scherz schon gesagt: „Wir können noch gar nicht heiraten, wir haben uns noch auf keinen Namen geeinigt!“ Und dabei habe ich natürlich nie ein Zweifel daran gelassen, dass ich erwarte, dass er meinen Namen annimmt! Frauen könne ja so fies sein…!!!

Also wollte ich nun in der Planungsphase gerne (zumindest einmal) hören, dass er auch bereit ist für eine Hochzeit zu verzichten. Tja, wozu das geführt hat, kann ich euch sagen! Streit!!! Mein lieber Herr zukünftiger Ehegatte war unter keinen Umständen bereit zu sagen, dass er auf seinen Namen verzichten möchte. Und das hat mich super wütend gemacht. Ich schwelge romantisch dahin und denke schon an sein Weihnachtsgeschenk (ein Klingelschild mit seinem Namen und zuvor: hier wohnt Fam. x) und er besteht darauf, dass ich seinen Namen annehme bzw. er seinen behält! Wenn das keine kognitive Dissonanz ist, weiß ich auch nicht! Aber da waren sie die kleinen fiesen Machtstreite in einer Beziehung. Und die gibt es und jeder kennt sie! Besonders geärgert hat mich, dass er fünf Geschwister hat und sein Name ohnehin in irgendeiner Form weiter bestehen bleibt, während mein Familienname ausstirbt. Ich glaube, es gibt nur noch drei weitere Familien in Deutschland mit meinem Nachnamen und in unserer Familie habe ich zwar zwei Brüder, die aber weit entfernt vom Heiraten und Kinderkriegen sind. Aber in einer guten Beziehung redet man ja bekanntlich und inzwischen weiß ich, dass es auch bei ihm noch tiefere Gründe gab seinen Namen zu behalten. Also, gehe ich weiter davon aus, dass ich seinen Namen annehmen werde, obwohl wir in den aktuellen Vorbereitungen darüber noch nicht gesprochen haben. (Vielleicht komme ich also später noch mal darauf zurück!)

Ich wollte nur an dieser Stelle schon mal darauf hinweisen, dass es nicht immer hochromantisch und in purpurroten Farben ist, wenn man sich entschlossen hat zu heiraten. Aber keine Angst: unser Datum steht. Man kann sich also auch trotz Streitereien in der Planungsphase trauen. Aber ihr werdet ab jetzt ja mehr vom Planen und Gefühlschaos lesen.

Mach für heute Schluss! Bis dann! Monika

bisher 1 Kommentar 12. November 2008

Herzlich Willkommen Monika

von Thoralf Mann

Hier wird Monika aus Hannover über Ihre Hochzeitsvorbereitungen berichten.

jetzt kommentieren? 11. November 2008

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