Lauras Hochzeitstagebuch

Ringe

von Laura

Und nochmal ich…

…jetzt gehts mal um unsere Ringe.

An einem sonnigen Samstagmittag machten wir uns auf in Richtung Düsseldorfer Innenstadt (ist nur 15 Minuten von zu Hause entfernt, daher sehr praktisch). Von einer Arbeitskollegin meines Verlobten hatten wir die angeblich beste Adresse der Stadt, alles klar also hin!

Wir trudelten also gegen 13.00h gut gelaunt in Pempelfort ein und standen vor einem gechlossenen Geschäft. Dies mag ja in einem Dorf ganz und gar nicht verwunderlich sein, aber in der Düsseldorfer Innenstadt ist das quasi nicht tolerierbar.

Naja, wir hatten schon nicht mehr die beste Laune, allerdings kennt man sich ja aus und da wir unsere Freundschaftsringe in einer Kette von Juwelieren namens ,,Christ“(ist bestimmt jedem bekannt“ gekauft hatten, machten wir uns auf den Weg um dort mal Ausschau nach dem perfekten Ehering zu halten.

Der Laden war schon leicht überfüllt als wir reinkamen. Zumeist mit Menschen bei denen man sich auf den ersten Blick fragt welches Pferd sie in ein Juweliergeschäft geritten hat, aber gut man bleibt ja freundlich und man freut sich ja auch schon angesichts der großen Auswahl, die man schon im Schaufenster gesehen hat.

Nach einer knappen halben Stunde des Herumstehens wurden wir bedient, leider von einer Frau, die zwar sehr nett war, aber nur sehr schwer deutsch sprechen konnte. Nicht besonders praktisch, wenn man seine Wünsche kundtun möchte. Aber auch diese Hürde nahmen wir und nachdem uns einige Ringe vorgeführt wurden, entschieden wir uns für einen schlichten Ring aus Gelbgold. Das ganze fand bereits am 31.07. statt.

Wir bestellten also die Ringe mit der Gravur unseres Hochzeitstages in Druckschrift und freuten uns schon auf den Abholtermin. Nach ca. 2 Wochen war es dann auch soweit und die Ringe waren fertig. Wir machten uns also erneut auf den Weg Richtung Düsseldorf und nahmen unsere Ringe entgegen. Es war alles nach unserer Zufriedenheit, was uns dazu veranlasste nun auch die geplante Laser-Gravur unserer handschriftlichen Vornamen in eben jenem Laden vornehmen zu lassen.

Dazu wurden wir, diesmal von einer Frau, die zwar noch freundlicher war, leider aber auch noch weniger deutsch konnte, also die Vorhergehende, zu einem Tisch geführt, auf dem wir unsere Unterschriften üben konnten. Nachdem ich glaubte auf dem Probepapier meine Traumunterschrift schon drei- bis viermal abgegeben zu haben, machten wir uns an das Paier.

Obwohl es ja nicht so schwer ist, seinen langjährigen Namen auf ein Blatt Papier zu schreiben, stellt dies eine ganz beondere Herausforderung dar, denn man will ja nicht wie jeden Tag unterschreiben, sondern eben mit der Sonntags-Hochzeitsschrift. Mit gelang es auf Anhieb und ich freute mich. Mein Verlobter kritzelte hier und da noch ein bisschen herum, aber im Allgmeinen waren wir zufrieden, wenn wir uns auch wunderten, dass wir so winzig unterschreiben mussten. Als ich versuchte meine Bedenken zur Sprache zu bringen, wurde mir nur mir einer wegwerfenden Handbewegung klargemacht, dass wir ja schließlich nicht die Ersten seien, für die eine solche Gravur angefertigt würde. Alles klar! Mund halten!

Nach ca. 2 Wochen, unsere Ringe sollten schon da sein, erhielten wir einen Anruf des besagten Geschäftes:,, Halli Hallo, ich muss Ihnen leider mitteilen, dass sie für die Unterschrift nochmal vorbeikommen müssen, sie haben ja viel zu klein unterschrieben!“

Ich empfand spontane Schuldgefühle, dass ich mich erdreistet hatte, meine viel zu kleine Unterschrift abzugeben. Aber nunja was soll ich sagen, wir waren ja schließlich nicht die Ersten, oder!?

Naja hingefahren, riesengroß unterschrieben! Unterschrift angeguckt. Super! Total daneben! Zu eingebildet was zu sagen! Den ganzen Weg nach Hause geärgert! (Die Kurzform!!!)

Nach weiteren zwei Wochen fuhren wir also wieder hin um die Ringe entgegenzunehmen. Ich hatte schon keine allzugroße Lust mehr mir meine missratene Unterschrift anzusehen, aber ich tröstete mich mit dem Gedanken, dass schließlich mein zukünftiger Mann die Uterschrift am Finger würde tragen müssen :-)

Im Laden angekommen, stellten wir fest, dass wir den Abholschein vergessen hatten, also Perso raus. Es waren tatsächlich meine Ringe, welch Wunder. Mitlerweile habe ich mich mit meiner Unterschrift angefreundet, denn sie ist so mikroskopisch klein, dass man sich fragt warum wir nochmal unterschreiben mussten. Naja Technik, wer versteht das schon!

Die Ringe lagern jetzt bei meinen Eltern und wann immer wir da sind, wird fleißig anprobiert.

Man sieht, es ist gar nicht so leicht Ringe zu kaufen, aber immerhin fällt uns immer die lustige Zeit ein, in der wir mit diesem Geschäft zu tun hatten, wenn wir unsere Ringe sehen.

jetzt kommentieren? 25. September 2007

Unsere Autoschleifen

von Laura

So, heute melde ich mich mal wieder unter die Lebenden.

In den letzten Tagen/Wochen hat unsere Vorbereitung einen Großteil meiner Zeit verschlungen, allerdings sind wir jetzt auch ein ganzes Stück weiter.

Heute gehts mal um die Autoschleifen. Auch wenn es wahrscheinlich kaum einer nachvollziehen kann, hat mich dieses Thema lange Zeit beschäftigt. Wir wollen unsere Schleifchen den Gästen direkt mit in die Briefe der Einladungen packen, so dass alle schon mit einem festliche geschmückten Auto an der Kirche ankommen.

Hört sich leicht an, ist es aber nicht, denn hier ergeben sich zahlreiche Komplikationen.

Die meisten Menschen machen ja keine Schleifen, sondern eher einen Hochzeitsknoten, der zumeist auch noch ziemlich unschön gebunden ist. Das wollten wir verhinder, aber es ist schon ein Problem eine schöne Schleife zu basteln, sie mit Draht ans Halten zu bringen und sie in die Pergamentumschläge der Einladungen zu tüten.

Also haben wir uns nach langem Hin- und Her nun doch für einen Hochzeitsknoten entschieden :-)

Nachdem ich mich also dazu druchgerugen hatte, habe ich angefangen unsere Schreibtischlampe als Antennenexemplar zu missbrauchen. Dort baumeln zur Zeit ca. 5 Knoten in allen möglichen Längen. Letztendlich habe ich mich für 30cm pro Autoschleife entschieden. Das ist quasi genau richtig. Nicht zu lange und nicht zu kurz.

In einem Großhandel haben wir ein weißes breits Satinband gekauft, welches also am 01.03.2008 zum Autoknoten (:-)) umfunktioniert werden soll. Damit das Ganze nicht so trist aussieht, haben wir uns entschieden auf der Internetseite www.namensbaender.de unter ,,Geschenkbänder aus Satin“ noch ein 1cm breites grünes Bändchen mit unseren Namen, dem Datum unserer Hochzeit und einem kleinen Symbol anfertigen zu lassen. Dieses wird anschließen, wie genau ist noch unklar, in die Mitte des breiten weißen Bandes geklebt.

So ist es nicht ganz so langweilig und gleichzeitig persönlich und unsere Hochzeitsfarben grün und weiß sind eingebunden.

So wie ich die Macher der Webside verstanden habe, wird das Ganze fortlaufen gedruckt, das beudeutet auf einer Autoschleife ist der gesamte Schriftzug öfter zu sehen. Wem das nicht gefällt, der kann unter www.wonderland4u.de auch andere Bänder anfertigen lassen, bei denen darauf geachtet wird, dass die Schrift jeweils an den Schleifenenden zu sehen ist.

Da wir aber ja nur ein Band haben, war der fortlaufende Druck für uns okay.

Weiterhin zu beachten:

Bei Wonderland4u ist leider nur eine Schrift verfügbar, die allerdings sehr schön ist, außerdem sind nur wenige Farben auszuwählen. Bei den Namensbändern sind verschiedene Symbole auszuwählen, als auch Schrift und Farbe des Bandes, ebenfalls kann die Breite des Bandes gewählt werden.

Viel Spaß also beim Basteln der Autoschleifen. Wenn meine fertig sind, werde ich ein Foto online stellen.

jetzt kommentieren? 25. September 2007

Meine Hochzeit und ich

von Laura

Hallo an alle hochzeitswütigen Menschen vor den PCs.

 Ich werde euch hier ein wenig über unsere individuelle Hochzeitsplanungen erzählen und euch über die neuesten Fortschritte berichten.

Erstmal aber erzähle ich euch ein bisschen über unsere Vorstellungen, damit ihr euch überlegen könnt, ob meine zukünftigen Beiträge für euch interessant sein werden.

Unsere Hochzeit wird am 01.03.2008 in Büttgen bei Düsseldorf stattfinden. Mein Verlobter und ich haben eine sehr große Familie, so dass wir viele Gäste in verschiedenen Altersstufen haben werden.

Bisher sind schon viele Dinge geplant:

Aufgrund der großen Anzahl der Gäste haben wir unsere Veranstaltung „aufgeteilt“. Nach dem standesamtlichen Termin, der in der Woche vor dem 01.03.2008 stattfinden wird, gehen wir mit den Trauzeugen und der engsten Familie, also ca. 20 Personen,  essen.

Nach der kirchlichen Trauung findet in einer restaurierten Pfarrschule, gegenüber der Kirche, ein Sektempfang mit allen Leuten statt, die unsere Messe besucht haben. Dazu haben wir zwei verschiedene Einladungen gestaltet, die ich beide in Kleinarbeit selbst gestaltet habe. Es gibt also eine Einladung für den Sektempfang und eine für die Hochzeitsfeier. Zusätzlich wird in der Zeitungsanzeige der Hinweis erscheinen, dass alle, die uns kennen und diesen Tag mit uns feiern wollen, herzlich in die Kirche und zum anschließenden Sektempfang eingeladen sind.

So gehen wir sicher, dass wir niemanden vergessen haben und beziehen auch Menschen mit ein, die uns nicht ganz so nah stehen, dass man sie persönlich einladen würde, die man aber trotzdem gerne dabei hätte (so z.B. die Nachbarschaft, Freunde der Eltern, alte Schulfreunde etc.).

Soviel zunächst zur Aufteilung unserer Feier. Im nächsten Beitrag berichte ich Euch dann ein bisschen über die Planung der einzelnen Abschnitte.

Liebe Grüße und ,,traut euch“!

Laura

bisher 2 Kommentare 06. September 2007


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