Ausländische Trauzeugen
von Dagmar25.April 2008
Nun haben auch wir endlich alle Papiere beim Standesamt eingereicht. Der Weg dorthin war allerdings ganz schön lang und kompliziert.
Zunächst mussten wir uns bei dem Standesamt an unserem Wohnort melden und hier alle Papiere einreichen. Es wurde eine nette Gebühr zur Prüfung der Papiere erhoben. Schließlich musste ja auch noch die spanische Ehefähigkeit geprüft werden. Die Unterlagen wurden dann weitergeleitet nach Wilhelmshaven zum Standesamt, denn dort wollen wir ja heiraten. Hier wurde nochmals alles geprüft, wir mussten noch einmal persönlich vorsprechen, unsere Gebühren begleichen und dann noch ein Stammbuch auswählen.
Jetzt ist alles klar! Und wir haben insgesamt EUR 168,00 bezahlt.
Bereits bei der Terminreservierung haben wir mal angefragt, ob es einen Standesbeamten gibt, der evtl. das eine oder andere Wort spanisch spricht um die Begrüßung und die Gratulation für unsere spanischen Gäste nett zu gestalten. Die Antwort war ernüchternd: im deutschen Standesamt spricht man deutsch! Das war deutlich
Nächster Versuch jetzt bei unserem persönlichen Vorsprechen:
einer unser Trauzeugen spricht leider nur spanisch, kann er trotzdem Trauzeuge sein?
Hierzu brauchen wir jetzt einen Dolmetscher (darf aber jemand aus der Familie sein, aber nicht das Brautpaar, denn wir sind ja schließlich direkt betroffen …) und es muss eine Urkunde erstellt werden, dass wir übersetzten lassen. Das kostet EUR 17,00. Die Standesbeamte drückte es so aus: sie brauchen ja keine Trauzeugen mehr in der heutigen Zeit und es kostet es ja auch nur … hä???
Wir wollen trotzdem unsere Trauzeugen. Mein Verlobter wählt seinen Bruder und ich meine Schwester. So ist die Familie mit eingebunden und das finden wir schön!
Artikel gespeichert unter: Dagmars Hochzeitstagebuch
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