Brautkleid – Teil 2

von Julchen

26.März 2009

Gleich bei meiner ersten Brautkleidsuche-Station hatte ich ein Kleid näher ins Auge gefaßt, das mir ziemlich gut gefallen hatte, war mir aber nicht 100%ig sicher, ob es wirklich „mein“ Kleid war. Ich hatte so oft gehört, dass man es eindeutig merken würde, wenn man DAS Kleid gefunden hat. Aber woran nur? Es gibt so viele schöne Brautkleider! Woran sollte ich um Himmels Willen merken, welches davon MEINS ist?! Und was ist, wenn ich es garnicht merke?!
Mit diesen Fragen im Hinterkopf machte ich mich kurze Zeit später auf den Weg zum zweiten Brautkleid-Termin, dieses Mal bei Cecilè, ganz in der Nähe von München.

Und, was soll ich sagen: Ja, es stimmt tatsächlich! Man merkt es, wenn man „sein“ Kleid gefunden hat. Kein Zweifel.
Ich durfte mir sechs Kleider aus der enorm großen (!!!) Auswahl aussuchen, die dann in meinen ganz persönlichen und privaten, sehr großzügig angelegten Anprobe-Bereich gebracht wurden. Durch Sichtschutzwände von den anderen Kundenbereichen abgetrennt, standen mir und meiner Begleitung dort eine Garderobenstange für meine Kleiderauswahl, eine Umkleidekabine, eine Ledersitzgruppe für den Beraterstab und zwei große, bewegliche Spiegel zur Verfügung.
Das Ambiente, die Beratung – es war alles toll und sehr entspannt. Okay, …alles, bis auf mich. Ich war ja schließlich noch immer auf der Suche nach „meinem“ Kleid!

Den Rest der Geschichte möchte ich mit den Worten meiner Schwester wiedergeben, die es so formuliert hat: „Bei den ersten fünf Kleidern dachte ich mir ‚Ja, schönes Brautkleid!‘ Beim letzten Kleid hab` ich nur gedacht ‚Wow! Da ist Julia`s Brautkleid!‘

Artikel gespeichert unter: Julchens Hochzeitstagebuch

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