Miriams Hochzeitstagebuch

Tortenparty

von Miriam

Am Wochenende luden wir Freunde und Bekannte zur Tortenparty ein. Um die Sorten für die Hochzeitstorte festzulegen.
Und so futterten wir uns durch das Tortenangebot der regionalen Bäckerein. Mit sechs Freunden bildeten wir einen „Tortenzirkel“ und probierten 15 unterschiedliche Torten. Von jeder Sorte hatten wir ein Stück gekauft. Jeder bekam vorerst eins auf seinen Teller und probierte eine Gabel davon. Danach gab er sein Urteil über die Torte ab. Ein + wenn sie geschmeckt hat, eine 0 wenn sie nichts besonderes war und ein – wenn sie schrecklich war. Die Meinung wurde auf eine Zettel neben dem Namen der Torte vermerkt. Anschließend wurden die Tortenstücke an den Nachbarn weitergegeben usw. Am Ende der Testphase standen die drei Sieger Fest. Nach einem harten Kopf-an-Kopf rennen gewannen Käse-Sahne, Spanisch Vanille und Himbeere. Die Sieger wurden ausgiebig bei Wurstbrot und Essiggurke gefeiert.

Zwar können wir jetzt alle erstmal keine Torten mehr sehen, aber dafür hatten wir alle einen riesen Spaß und haben einen sehr schönen Tag miteinander verbracht.

bisher 1 Kommentar 26. Februar 2007

An die Karten, fertig, los

von Miriam

Ich dachte mir, die Karten, die mach ich selber. Kann ja nicht so schwer sein ein paar Einladungskarten zu basteln. Aber natürlich müssen sie schön und besonders sein.

Nachdem ich mich im Internet ein bisschen umgesehen hatte, fand ich schnell eine Vorlage welche mir gefiel. War einfach zu basteln, nur das Papier war schwer zu besorgen. Auf der Hochzeitsmesse fanden wir dann einen Stand der Karten verkaufte. Die, welche uns gefielen, kosteten aber 7 € das Stück. Ganz schöner Wucher fand ich. Schatz meinte zwar ich soll die ruhig kaufen wenn sie mir gefallen, aber ich geb keine 7 € für eine Karte ohne Umschlag aus! Also hab ich mir die Karte genauer angesehen und mir gedacht… die sind ja ganz einfach selber zu basteln.

Gesagt getan. Gott sei Dank ist mein bester Freund ein Graphik-Student der sich mit allerlei Kram rund um Gestaltung bestens auskennt. Mit ihm hab ich mich dann quer durch die ganze Stadt geschlagen auf der Suche nach dem richtigen Papier. Fündig wurden wir dann im Internet. Kaum war das Papier da wurde auch schon drauf los gebastelt. Es wurde gedruckt, geschnitten und geklebt. Das Ergebnis: Genial!

Jetzt haben wir Karten die keiner hat, auf die wir stolz sind und für die wir von jeder Seite komplimente bekommen. Was will man mehr!

Karte von vorne          Innenseite                 Rückseite

Karte Front             Karte innen               Rückseite

bisher 3 Kommentare 23. Februar 2007

Alpträume

von Miriam

Soweit ich weiß ist es bei den meisten Bräuten so, dass sie kurz vor ihrer Hochzeit von Alpträumen rund um die Hochzeit geplagt werden. Bei mir ist das leider schon seit dem Antrag so. Ganz die Perfektionistin gibt es in meiner Fantasie so einiges was schief gehen kann. So auch heute Nacht. Diesmal war es jedoch nicht nur eine Panne die passierte, nein die ganze Hochzeit ging schief. Angefangen von der Kirche welche urplötzlich besetzt war als ich mit meinem Kleid davor stand, über den Fotografen der nicht kam bis hin zur Frisur die sich komplett auflöste.

Diese Alpträume gehen sogar so weit, dass man genau wie bei einem Alptraum der herkömmlichen Art (Mord, Verfolgung etc.) schweißgebadet aufwacht und sich nicht mehr traut einzuschlafen.

Wie schön ist es da wenn man neben sich seinen Schatz ruhig atmen hört und die beiden Katzen sich am Bauch zusammengerollt haben und beruhigend schnurren. Spätestens wenn einem das in der ganzen Panik des Traums auffällt schlummert man friedlich wieder ein.

In diesem Sinne süße Träume ihr lieben Bräute.

bisher 1 Kommentar 20. Februar 2007

Dress for Him – Der Hochzeitsanzug

von Miriam

Man glaubt es kaum, aber es soll ja Männer geben die in Punkto Kleidung anspruchsvoller sind als jede Frau. Ein solch seltenes Exemplar hab auch ich zu Hause. Dementsprechend gestaltete sich der Kauf des Anzuges auch wesentlich komplizierter als der Kauf des Brautkleides.

Leider hatte mein Göttergatte sich vorab schon einen Anzug aus einer Zeitschrift ausgesucht. Und es musste genau dieser Anzug sein mit genau diesen Schuhen und auch genau diesen Accessoires. Nichts davon durfte abweichen. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Zwar hatte er auf der Hochzeitsmesse den Anzug bei einem Stand eines großen Modehauses in München gesehen, als wir dort aber am Samstag ankamen hatten sie den Anzug nicht da. Niedergeschmettert von dieser vernichtenden Erkenntnis musste er sich leider nach einem anderen Anzug umsehen (in ein anderes Geschäft wollt er nämlich auch nicht). Nachdem er der Verkäuferin seine Vorstellungen geschildert hatte riet ihm die nette Dame zu einem Anzug von welchem er doch tatsächlich nicht allzu sehr abgeneigt war. Es ging sogar so weit, dass der Anzug gefiehl als er ihn erstmal an hatte. Scheinbar war das aber nicht der Tag meines geliebten Schatzes. Der Anzug musste zwei Nummern größer gekauft werden weil er doch etwas zugelegt hatte seit Weihnachten. Und auch bei den Accessoires musste er von seiner Idealvorstellung abweichen. Aber nach geschlagenen fünf Stunden konnten wir freudestrahlend das Kaufhaus verlassen.

Praktischer Weise hatten der Brautvater und einer der Brautjungfern die fünf Stunden sinnvoll genutzt. Mein Vater fand auch einen sehr schönen Anzug und meine Schwester, die Brautjungfer, ein wunderschönes Kleid. Beides war dank WSV drastisch reduziert. Diese Erfolge mussten natürlich gefeiert werden und so liesen wir den Tag bei einem gemütlichen Essen und einem Glas Bier ausklingen.

jetzt kommentieren? 19. Februar 2007

Nur mal schaun was es so gibt – Das Brautkleid –

von Miriam

Das erste was den meisten Bräuten in den Kopf schiesst wenn man ans Heiraten denkt ist, glaub ich zumindest, das Brautkleid. So ging es zumindest mir. Ich hatt schon genaue Vorstellungen im Kopf wie mein Traum in weiß aussehen soll. Als ich dann anfing die ein oder andere Zeitschrift durchzublättern wurde mein Traum immer verschwommener und die Verwirrung nahm zu. Eigentlich wollte ich ja ein Second-Hand Kleid kaufen. Aber ob ich nun die A-Linie oder lieber doch einen anderen Schnitt wählen sollte war mir unklar. Überhaupt war mir nicht bewusst wieviele „kleine“ Unterschiede es zu beachten gab.

Also schnappte ich mir meine Mutte und fuhr mit ihr in einen Brautmodeladen um einfach mal zu schauen welche Form mir am besten steht. Danach wollte ich mich nach einem gebrauchten Kleid umsehen. Im Laden angekommen wurden wir sofort freundlich begrüßt. Ich wurde genauestens nach den Wünschen befragt und durfte dann einfach mal alle Kleider rausholen welche mir gefallen. Gesagt getan. Im nu waren 15 Kleider ausgesucht. Nach der Beratung der Verkäuferin verringerte sich die Anzahl dann auf 9 Kleider. Schnell wurde eine Corsage, ein Unterrock und Schuhe zum anprobieren der Kleider bereitgestellt und schon gings los. Ich kam mir vor wie Pretty Woman, ein Kleid nach dem anderen wurde angezogen, eins schöner als das andere. Das vierte war atemberaubend. Es passte perfekt und ich fühlte mich wie eine Prinzessin. Trotzdem probierte ich die anderen auch noch an. Aber wenn man „sein Kleid“ gefunden hat dann weiß man es wenn man drinsteckt. Und so war es auch bei mir. Das vierte war perfekt…. bis auf den Preis. Gott sei dank war die Verkäuferin nicht aufdringlich. Sie riet mir dazu noch eine Nacht darüber zu schlafen und sie am nächsten Tag anzurufen ob ich das Kleid nehme oder nicht. Also gingen meine Mutter und ich aus dem Laden. Doch kaum waren wir am Auto angekommen machten wir wieder kehrt, stürmten in den Laden und kauften das Kleid mit samt den Schuhen, dem Reifrock und der Corsage ;-) Die nette Verkäuferin war total verblüfft als wir ihr erklärten wir kaufen das Kleid. Sie fand das so lustig das sie uns noch 10 % Rabatt auf den Komplettpreis gab und so zahlten wir praktisch nur das Kleid. Und weil meine Mutter nun mal eine super Mutter ist und noch dazu eine stolze Brautmutter spendierte sie das Kleid als Hochzeitsgeschenk.

Vielen Dank!

jetzt kommentieren? 12. Februar 2007

Vom Suchen und Finden der Location

von Miriam

Nach dem der Termin also offiziell bekannt gegeben wurde suchten wir eine Location für die Feier.

Kein Problem im November dachten wir. Die Bekannten fragten uns ob wir noch alle Latten am Zaun haben so früh anzufangen. Also gingen wir zu unserem Traumlokal. Termin noch frei, super! ABER Platz für 60 Personen??? Schon, aber dann ohne Tanzfläche und ohne Band. Eine Feier ohne Musik und Tanz??? Ohne mich!!! Also ab zur nächsten Gaststätte. Termin nicht mehr frei. „Wenn sie im August heiraten, müssen sie mindestens 11 Monate vorher reservieren“ sagte man uns dort. So ging das weiter. Wir hetzten von einer Gaststätte in die nächste. Entweder bereits reserviert, zu klein oder das Essen schmeckte nicht.Alle Bekannten wurden gefragt, im Internet wurde recherchiert, die Branchenbücher gewälzt… Nichts! Überall das gleiche. Langsam machte sich Panik breit und wir verloren schon die Hoffnung, als wir dann doch noch einen letzten Tip bekamen. Ohne wirkliche Lust gingen wir also in das nun schon 19. Lokal und bestellten wie üblich eine Vorspeise, zwei Hauptgerichte und ein Desert (das geht ganz schön ins Geld!!!). Dazu passend zwei Weine. Als das Essen kam waren wir begeistert! Also sofort mit dem Chef gesprochen… Termin noch frei! Wir konnten es kaum glauben endlich hatten wir die Location gefunden.

Wir heiraten also in einem ländlichen Gasthof mit Traumhaften Gewölbesaal. Alles können wir so machen wie wir wollen. Man lässt uns komplett freie Hand, die Preise liegen im Normbereich und das Essen ist ein Traum!!!!

jetzt kommentieren? 07. Februar 2007

Vorstellung die dritte

von Miriam

Ich folge den Vorbildern und möchte auch unsere kleine Geschichte ein bisschen erzählen ;-)


Wir, dass ist Stefan (26) und ich (24), sind seit fünf Jahren ein glückliches Paar. Kennengelernt haben wir uns typisch münchnerisch auf dem Oktoberfest. Ich würde sagen ich kam, er sah und er siegte. Nach dem wir uns auf der Wiesn gesehen hatten lies Stefan nicht mehr locker. Wir verabredeten uns eine ziemlich lange Zeit immer wieder und wieder bis auch ich feststellte, dass der Typ eigentlich gar nicht soooooooooo schlecht ist und auch die Schmetterlinge im Bauch immer heftiger tanzten.

Aus dieser zögerlichen Begeisterung meinerseits entwickelte sich die Liebe meines Lebens. Seit vier Jahren wohnen wir nun schon gemeinsam mit unseren Samtpfoten in einer schnuckeligen Wohnung. Stefan ist hauptberuflich als Teamleiter in einer Spedition tätig und studiert Abends Wirtschaftswissenschaften. Ich selbst arbeite in der Sachbearbeitung einer Unfallversicherung.

Den Antrag machte mein Liebster mir an meinem Geburtstag wahnsinnig romantisch in einer Grotte eines Schwimmbades. Den Verlobungsring hatte er dabei an dem Schnürrchen seiner Badeshorts befestigt. Als er mir erklärte ich sei für ihn nicht nur die Traumfrau schlecht hin, sondern auch seine beste Freundin und er kann sich keinen besseren Partner vorstellen mit dem er gemeinsam die Höhen und Tiefen seines Lebens meistern möchte zog er den Ring hervor und mir standen Tränen in den Augen.

Seit dem Planen wir unsere Hochzeit die am 04.08.2007 stattfinden soll. Aber alles weitere erzähl ich euch später ;-)

bisher 1 Kommentar 05. Februar 2007

Wo fangen wir an?

von Miriam

Fest stand wir wollen heiraten… aber wo fangen wir an?

Erstmal einen Termin finden. Hört sich einfach an, war es aber leider nicht. Da mein Zukünftiger neben seinem Beruf als Speditionskaufmann auch noch Abends seinem Studium nachgeht mussten die Semesterferien genauso berücksichtigt werden wie die Urlaubsplanung in der Firma und die Ferientermine Bayerns. Also einigten wir uns auf den 04.08.2007, einen Termin, von dem wir hofften er mache keine großen Probleme.

Kaum stand der Termin, riefen wir einen befreundeten Pfarrer an und machten den Termin mit ihm fest. Gleich danach wurden die Eltern voller Vorfreude eingeladen um die großartige Neuigkeit kund zu tun. Wir wälzten Kochbücher, kauften für unsere Lieben nur das Beste und standen Stunden am Herd. Nach dem guten Essen teilten wir also allen mit WIR HEIRATEN.

Wir dachten es bricht Jubel aus, die Sektkorken knallen und es wird gefeiert und gelacht. Aber stattdessen ernteten wir ein „na endlich“ und die Frage nach dem Termin. Selbstverständlich knallten die Sektkorken trotzdem und es brach sogleich ein Brainstorming über die Feier aus.

Die Bombe war geplatzt… zwar nicht so laut wie erhofft, aber trotzdem schön.

jetzt kommentieren? 05. Februar 2007

Ein herzliches Hallo und Wilkommen in meiner Welt

von Miriam

Hallo Ihr lieben Bräute, Heiratswütigen und Leseratten,
ich freue mich euch durch mein Tagebuch an meinen Hochzeitsvorbereitungen teil haben zu lassen. Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich über jeden freue der nicht schon die Schnauze voll hat von meinem ständigen Hochzeitsgeplapper.

Am 04.08.2007 wollen wir uns das Ja-Wort nach einer 5 Jährigen Testphase geben. Bereits seit November letzten Jahres sind wir fleissig am Planen und Buchen, Suchen und Finden. Jeder kleine Tip wird aufgenommen und auf seine Tauglichkeit geprüft, jeder Inspiration wird nachgegangen.

Ihr seht, es gibt vieles zu berichten und ich freue mich schon darauf.

Viel Spaß beim Lesen

Liebe Grüße

Miriam

jetzt kommentieren? 05. Februar 2007

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