Liebe geht durch den Magen…

von Conny

23.Juli 2013

…aber tut sie dies bevorzugt in Menü- oder  Buffet-form?

Hier scheiden sich bei etlichen Hochzeiten offenbar die Geister und so gab es auch in unserem Freundes- und Bekanntenkreis die unterschiedlichsten Meinungen hierzu.

Da gab es Vertreter der Ansicht, ein Menü sei viel festlicher als das vergleichsweise unruhige Buffet. Schließlich müssten die Gäste bei einem Abendessen in Buffet-form mehrmals aufstehen und sich Nachschub holen. Dadurch würde eine gewisse dauerhafte Unruhe entstehen. Nicht so beim Menü, welches aufgetragen wird und die festliche Stimmung unterstreiche.

Nichts von „unruhig“ wollten die Buffet-Liebhaber wissen. Es sei eine der wenigen Gelegenheiten bei einer Hochzeit, bei der man ohnehin die meiste Zeit nur rumsitze, sich ein wenig die Beine zu vertreten. Außerdem könne man dann gezielt das nehmen, wonach einem sei und müsse keine Riesenportionen vertilgen. Zu guter Letzt sei das Anstehen am Buffet ein schöner Grund ins Gespräch zu kommen.

Eine angeregte Diskussion entstand auch zum Thema „wieviele Gänge sollte es geben bzw. wie groß sollte die Auswahl der Speisen sein“? Wir waren selbst auf Hochzeiten mit bis zu 7 Gängen und empfanden es als schade, dass der gesamte Abend geprägt war von Essen und dem Warten auf den nächsten Gang. Aber eine Hochzeit mit Wiener Würstchen und Kartoffelsalat kam für uns auch nicht in Frage. Vielleicht liegt das daran, dass wir selbst sehr gerne gut und auch mal ausgefallen essen. :)

So, und nun? Was wollten wir denn eigentlich? Welche Stimmung und welcher Bewegungsradius war uns bei unseren Gästen wichtig? Nach einigem Hin und Her entschieden wir uns – diplomatisch/unentschlossen wie wir sind – für eine Mischung aus beidem.

Vorspeise und Hauptgang gibt es als Menü bei dem die Gäste jeweils aus zwei Vorspeisen und zwei Hauptspeisen wählen dürfen. Das Dessert gibt es – nach dem Eröffnungswalzer – als Buffet in kleinen Gläschen. So kann jeder für sich entscheiden, wie viel er noch haben möchte und sich gerne auch 4 Portionen holen, stets gut begründet mit „ich muss mir mal ein wenig die Beine vertreten“. :)

Die Vegetarier und Kinder bekommen etwas à la carte, da wir bei anderen Hochzeiten erlebt haben, dass gerade Kinder in solchen Situationen meist nichts mit einer rosagebratenen Entenbrust anfangen können, sondern sich über ein Schnitzel mit Pommes wesentlich mehr freuen.

Die nächste Hürde lautete: Wie erfragen wir, was welcher Gast möchte. Wir hatten dies zum Zeitpunkt des Einladungskartenversands noch nicht auf dem Schirm, weshalb wir einen anderen Weg finden mussten. Aber dank einer genialen Erfindung namens Doodle, konnten wir das Problem schnell lösen und siehe da, die ersten Rückmeldungen ließen keine 24 Stunden auf sich warten und inzwischen fehlen uns nur noch ein paar wenige. Die ältere Generation haben wir natürlich direkt befragt aber wir sind noch jetzt begeistert von unserer Umsetzung und die Hochzeitslocation hat sofort einen Überblick, welches Gericht wie oft bestellt wird.

Nun ist es nur noch unsere Aufgabe schöne Menükarten zu gestalten, die dann in die Tischdeko integriert werden. Davon berichte ich euch in Kürze…

Artikel gespeichert unter: Connys Hochzeitstagebuch

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