An der Quelle zu sitzen macht es nicht unbedingt einfacher (Einladungskarten Teil 1)
von Conny14.Februar 2013
Nun wissen so ziemlich alle, dass wir verlobt sind. Und es ist uns sogar geglückt, es allen persönlich zu sagen, bei denen und dies wichtig war. Es waren wirklich viele schöne Momente in denen wir die ganz unterschiedlichen Reaktionen genossen haben. Von Tränchen bei meinem Papa über kurzzeitige Sprachlosigkeit bei meiner Schwägerin (und das obwohl ausgerechnet sie diejenige war, die seit gefühlten 2 Jahren nach jedem Urlaub darauf gefasst war, dass wir verlobt wiederkommen J) bis hin zu einem trockenen „wurde ja auch langsam Zeit“ seitens meiner besten Freundin.
Unsere gedanklich geplante Hochzeitsgesellschaft ist von überschaubarer Größe und da die meisten nun den Termin kennen, werden wir uns die Save-the-date-Karten ersparen und „nur“ Einladungskarten versenden. Damit kommen wir aber schon zu einem nicht ganz so einfachen Thema unserer Hochzeitsplanungen.
Ich bin kein besonders entscheidungsfreudiger Mensch! Für mich ist eine Entscheidung für das Eine gleichzeitig auch immer eine Entscheidung gegen viele andere Möglichkeiten. Diese Tatsache gilt grundsätzlich natürlich für jeden. Aber mir macht das wirklich zu schaffen und ich wäge daher häufig eher zu lange ab um schlussendlich gar nicht mehr so genau zu wissen, was ich will.
Zudem war ich der naiven aber festen Überzeugung, dass Thomas sich für die Designs der Einladungskarten so viel interessieren wird, wie für den sprichwörtlich in China umfallenden Sack Reis. Er hatte über Themen wie „Farbkonzept“ und „Hochzeitsthema“ bisher eher milde gelächelt und aufgrund dessen hatte ich mir eingeredet, dass ich ihm meine Kartenvorauswahl präsentieren und er daraus dann eine aussuchen würde. Soviel zu meinem Plan!
Immer zum Jahreswechsel präsentieren die Kartenhersteller die neuen Kollektionen. Das hat zur Folge, dass wir weddix-Mitarbeiter gespannt die Musterkartenordern ansehen und persönliche Favoriten benennen. Ob diese dann ins Sortiment aufgenommen werden, hängt natürlich von vielen weiteren Aspekten ab. Ich hatte hierbei schon einige Wochen vor dem Heiratsantrag eine Karte gesehen, die mir ganz spontan richtig gut gefallen hatte. Eine relativ schlichte quadratische Karte mit cremefarbenem Innenblatt und einer Außenhülle in Braun und Bronze/Gold. Edel aber nicht aufdringlich. Damals sagte ich zu einer Kollegin „wenn ich mal heirate, wäre diese Karte bestimmt in der ganz engen Auswahl“.
Thomas‘ Reaktion auf meinen Favoriten: „Braun? Als Einladungskarte? Ich weiß nicht recht…“
Auch meine anderen Vorschläge trafen nicht ganz seine Vorstellung von UNSERER Karte, so dass wir kurzerhand beschlossen, dass es einfacher sei, wenn mich Thomas an einem Freitagabend vom Büro abholen würde um sich bei dieser Gelegenheit nochmal einige Einladungskartenmodelle persönlich anzusehen.
Fazit:
Wir sind immer noch zu keiner endgültigen Entscheidung gekommen wissen nun aber, was wir nicht wollen und haben die Auswahl auf 4 Modelle eingeschränkt.
Es freut mich inzwischen, dass Thomas dieses Thema mehr interessiert als ich ursprünglich angenommen hatte.
Trotzdem beruhigt es mich, dass wir für die endgültige Entscheidung noch ein bisschen Zeit haben…
Artikel gespeichert unter: Connys Hochzeitstagebuch,Hochzeits News
bisher 1 Kommentar Eigenen Kommentar schreiben
1. Doreen | 15.Februar 2013 at 11:03
Hey Conny,
wie wär’s, wenn Du Dir erst Dein Kleid und Thomas seinen Anzug aussucht und dann wird die passende Karte zum Stoff gewählt
Natürlich muss die Karte auch unbedingt zum Blumenschmuck, zu den Gastgeschenken (aber bitte nicht einfach nur Mandeln, das hat doch jeder…) und perfekterweise zum Briefkasten und zur Wohnungseinrichtung der Gäste passen (falls jemand die Karte als Trophäe in den Wohnzimmerschrank stellen möchte).
Was ich damit sagen will, macht es euch nicht zu schwer, denn es stehen noch viele Entscheidungen an und es ist am Ende nicht wichtig, ob die Karte creme, braun, schlicht oder auffällig ist. Wichtig seid ihr beide und der Grund Eurer Hochzeit.
Liebe Grüße
Doreen
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