Wenn „irgendwann“ plötzlich konkret wird

von Conny

05.Februar 2013

Da beschäftige ich mich nun tagtäglich beruflich mit dem Thema „Hochzeit“ und bin zeitweise erstaunt über die Gedanken, Wünschen und Bedenken, die Brautpaaren während ihrer Planungen so durch den Kopf gehen. Immer wieder ertappte ich mich dabei, dass ich mich frage „wie würde ich das machen?“ oder „wäre mir das genauso wichtig?“. Meist folgt diesem Gedankengang ein „aber das betrifft mich ja noch nicht. Darüber mache ich mir Gedanken, wenn ich irgendwann mal heirate“.
Und ganz plötzlich wird dieses „irgendwann“ sehr konkret.

Ich behaupte gar nicht, dass der Heiratsantrag gänzlich unerwartet kam und mein Freund mich damit absolut überrascht hätte. Wir waren seit 3,5 Jahren zusammen und hatten schon vor einiger Zeit davon gesprochen, dass wir uns vorstellen können gemeinsam alt zu werden. Um uns herum war im Freundes- und Familienkreis das Heiraten gerade sehr angesagt, so dass wir in den letzten beiden Jahren auf einigen Hochzeiten eingeladen waren. Wenn dann noch die eigene Familie mit einem Zwinkern der Meinung ist, dass bei uns so langsam aber sicher mal der nächste Schritt angebracht wäre, kommt das Thema ganz von alleine hin und wieder auf den Tisch.
Ich halte mich für eine emanzipierte Frau, aber was den Heiratsantrag betraf, war ich immer der Meinung, dass das traditionell von ihm kommen muss. Das wusste Thomas auch und ich glaube, ihm machte es sogar Spaß mich ein wenig ‘zappeln‘ zu lassen.

Am 09.01.2013, einem ganz normalen unspektakulären Mittwochabend, war er dann so weit. Ich vermute, ich bin nicht die Einzige, die sich vorab in Gedanken ausmalt, wie dieser Moment wohl sein wird.
Mein Fazit: Es war ganz anders als erwartet und trotzdem oder gerade deswegen wirklich schön.

Wir waren uns einig, dass wir uns mit dem Termin keinen Stress machen wollen. Die Hochzeitsmessen waren fast alle vorüber (ein Schelm, wer meinem Liebsten unterstellen möchte, er hätte absichtlich mit dem Antrag abgewartet, bis diese vorbei waren) und so ließ sich Thomas von mir, am darauffolgenden Wochenende auf die vorerst Letzte (Hochzeitstage in München) mitschleppen um Eindrücke zu sammeln. Dort sind auch etliche Locations vertreten und unser Plan war, „wenn wir den Eindruck bekommen, dass es terminlich für den Herbst 2013 noch gut klappt, dann planen wir die Hochzeit in diesem Jahr, sonst eben erst 1 Jahr später“.

Und siehe da, so schlecht, wie wir befürchtet hatten, war die Ausgangslage gar nicht. Damit stand auch relativ bald unser Termin für die Hochzeit. Das erste Septemberwochenende, wird es sein.

Artikel gespeichert unter: Connys Hochzeitstagebuch,Hochzeits News

bisher 1 Kommentar Eigenen Kommentar schreiben

  • 1. Doreen  |  13.Februar 2013 at 15:28

    So schnell kann es gehen… Viel Freude bei den Vorbereitungen. Der September ist ein super Monat, nicht nur weil ich am 5.9. Geburtstag habe ;-), sondern weil das Wetter oft richtig gut ist und doch nicht mehr ganz so heiß wie im Sommer. Erschwitzen möchte man ja auch nicht! Bin schon gespannt auf die nächsten Einträge und werde Deinen Blog auf jeden Fall verfolgen.

    LG
    Doreen

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