Wir brauchen Sonne – das ist das einzige was wir nicht planen können

von Anke

25.Mai 2009

inzwischen ist die Zeit wie im Flug vergangen. Noch 26 Tage bis zum großen Tag. Immer öfter bekomme ich die Frage gestellt ob ich aufgeregt bin. Nein bin ich nicht, immerhin haben wir alles im Griff.

Inzwischen hatten wir noch eine weitere Karte an unsere Gäste geschickt. Auf dieser Karte ist das Programm für unseren großen Tag abgedruckt und auch ein paar Anfahrtsskizzen für die Gäste, die sich auf Rügen nicht auskennen. Nun weiß Jeder, wo das Auto bleiben kann, wann die Hotelzimmer bezogen werden können, wie der Ablauf am Hochzeitstag ist und was am Tag danach passiert. Immerhin wollen wir, dass es allen gut geht und keinem etwas fehlt. Wir haben mit einem Taxiunternehmen gesprochen und ein Schuttle -Service von Ralswiek zum Hotel in Bergen bestellt. So können unsere Gäste am Abend von der Feier mit dem Taxi zum Hotel fahren und niemand muss das eigene Auto nehmen. Am nächsten Morgen wollen wir dann auch alle Gäste abholen lassen, damit wir noch ein gemeinsames Frühstück im Schlosshotel Ralswiek einnehmen können.

Wir haben die Gastgeschenke verpackt, wir haben Kerzen besorgt, die farblich zur Dekoration passen, wir haben Teelichter gekauft und Frühstückstüten. Diese sollen draußen den Weg vom Saal zum Pavillon säumen.

Wir haben mit dem Floristikunternehmen Blumen Käning aus Sassnitz die Dekoration endgültig abgesprochen. Mein Brautstrauß wird aus weißen Orchideen bestehen, die in einem silber farbenen, herab hängenden Gebilde mit grünen Blättern und Muscheln gesteckt sind. Eine Orchideenblüte auf einem großen grüne Blatt wird auch in der Kapelle jeweils an den Bänken angebracht sein. Den Altar werden diese Blumen schmücken und passend zum Brautstrauß werden die Blumen im Festsaal sein. Auch das Auto bekommt solch einen Blumenschmuck und der Metallpavillon auf der Terrasse vom Schlosshotel wird mit diesen Blumen und großen Schleifen geschmückt sein. Darin soll der Sektempfang nach der standesamtlichen Trauung stattfinden. Was wir nun brauchen ist Sonnenschein, denn sonst muss der Sektempfang leider in der Grafenschänke stattfinden.

Mit dem Kantor und dem Pfarrer haben wir die Musik und den gesamten Ablauf der kirchlichen Trauung abgesprochen. Wir haben die Karten mit dem Programm schon fertig entworfen und die Karten müssen nun noch gedruckt werden. Das heißt die Karten waren schon fertig, aber wir hatten vergessen, den Trauspruch auf dem Programm mit anzugeben. Beim nachträgliche Druck wurden die Karten schief in den Drucker eingezogen und eine Walze muss etwas verschmutzt gewesen sein, so dass der Rücken der Karten plötzlich schwarze Punkte bekamen. Also mussten wir uns neue Karten besorgen – in Hamburg. Bei dem Papierladen „Schacht und Westerich“ findet man sie tollsten Karten und hier hatten wir auch unsere Karten für das Kirchenprogramm gefunden.

Für die standesamtliche Trauung hatten wir uns unsere eigene Musik zusammen gestellt. Von der Standesbeamtin bekamen wir den Hinweis, dass die CD für ca. 30 Minuten Musik enthalten sollte. Am Anfang und am Ende kann Gesang vorkommen, sonst muss aber instrumentale Musik für den Ablauf der Trauung gespielt werden. So stellten wir eine CD mit den verschiedensten Musikstücken, einige unserer Lieblingslieder aber auch schöne Hochzeitsmusik, die ich im Internet fand, zusammen. Zur Überraschung meiner Brüder wird das erste Lied, zum Einmarsch der Gäste, ein ganz spezielles Lied sein; welches, kann ich hier nicht verraten.
Die CD wurde von meinem Sohn und einem Bekannten abgemischt, so dass die Lautstärken übereinstimmen. Inzwischen ist diese CD, versehen mit einem schönen, selbst entworfenen Cover, bei der Standesbeamtin in Bergen. Wir haben Sie auch noch einmal darüber informiert, dass wir unsere „unverbindlichen“ Ringe abgeben wollen und uns gegenseitig sagen wollen, warum wir uns lieben und heiraten wollen. Das sollte also auch alles klappen.

Heute habe ich bei den Taubenzüchtern angerufen und noch einmal den Termin bestätigt. Nun können wir auch definitiv die Hochzeitstauben vor dem Schloss fliegen lassen. Wir brauchen nur noch schönes Wetter dafür.

Die Trauringe haben wir schon, die Tortenfigur ist da, alle Utensilien, die ich für die Hochzeitsfrisur benötige, sind schon vorhanden.

Auch der Schmuck, den ich zum Kleid anziehen werde ist schon eingepackt. Ich hatte mir eine Kette passend zum Hochzeitskleid anfertigen lassen (vom Vorhaben berichtete ich schon in einem früheren Post). In Barth, einem kleinen Ort vor der Halbinsel Darß, hatten wir die Werkstatt „Vinetaperlen“ entdeckt und Beatrice Boeck, die Inhaberin, fertigt Unikate in Glas an – ich hatte eine Kette und passende Ohrringe aus einer cremfarbenen Glasperle bestellt. Diese sieht aus wie eine Ferrero Kugel, die auf einem silbernen Draht aufgefädelt ist – sehr schön.

Und mit diesen „Kleinigkeiten“ werden wir uns die nächsten Tage weiter beschäftigen.

Artikel gespeichert unter: Ankes Hochzeitstagebuch

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