07.10.2008

von Anke

25.Februar 2009

Ab 7:00 Uhr wollte die Standesbeamtin im Büro sein. Um ganz sicher der erste Anrufer zu sein, rief ich schon 6:55 Uhr an. Nummer wählen – warten – und – besetzt!
Oh, NEIN, nicht das! Könnte jemand schneller als ich gewesen sein und alle Termine für den 20.06.2009 nun vergeben sein? Sie Anspannung stieg und dauerte lange 15 Minuten. Dann endlich, nach ununterbrochener Wahlwiederholung, ein Freizeichen. Ich war angekommen, auf der anderen Seite meldete sich die Standesbeamtin. Ich erfuhr, dass seit über 15 Minuten das Telefon im Standesamt Bergen heiß lief und schon sehr viele Termine für den Sommer 2009 auf Rügen vergeben worden sind.
Ich hätte die Standesbeamtin knutschen können, als Sie mir unseren Wunschtermin bestätigte: am 20.06.2009 um 12:00 Uhr werden wir auf dem Schloß Ralswiek getraut.
Der Termin wurde erst einmal nur mit Bleistift in den Kalender eingetragen, so die Dame am anderen Ende der Leitung. Für mich klang das schon wieder so als könne doch noch etwas schief gehen. Aber gut, um nichts zu riskieren , müssen wir uns eben an die vorgegebenen Zeiten halten. Das bedeutete, wir müssen ungefähr 6 Monate vor dem Hochzeitstermin persönlich im Standesamt Bergen erscheinen und bis dahin müssen auch alle Papiere vom Standesamt unseres Heimatortes in Bergen eingetroffen sein. Nach ein paar weiteren Erklärungen zu den Papieren war das Gespräch auch schon beendet. Hurra – wir heiraten! Nun klang das schon offizieller. Immerhin standen wir jetzt als Brautpaar in einem Kalender im Standesamt Bergen.

Viel Zeit für weitere gedankliche Freudensprünge hatte ich nicht, denn nun musste ich mich beeilen und das Schloßhotel Ralswiek anrufen. Immerhin gibt es dort für die Größe unsere Hochzeitsgesellschaft nur einen Raum zum Feiern. Zum Feiern stehen sowieso nur 4 Räume zur Verfügung, 3 kleinere Räume und der, den wir unbedingt haben wollten.
Also wieder zum Telefonhörer gegriffen und die Nummer gewählt. Diesmal kam ich gleich durch und – der Raum, die Grafenschänke, wurde auf unseren Namen reserviert. Jep, auch das hat geklappt. Und meine Vorfreude begann zu steigen. Ach, ist das schön aufregend.

Wir hatten im Internet schöne Hochzeitsreportagen gesehen. So etwas wollten wir auch machen lassen. Es ist bestimmt eine schöne Erinnerung später anhand der Fotos die Hochzeit Revue passieren zu lassen. Also wieder zum Hörer gegriffen und den Fotografen angerufen. Herr Wiesenberg aus Bergen war auf der Internetseite des Schloßhotels angegeben und wir hatten seine Internetseite schon besucht. Seine Bilder, die man auf seiner homepage sehen kann, gefielen uns sehr gut und sowohl vom Hotelpersonal als auch von der Friseurin hörten wir nur Gutes über ihn. Deshalb sollte nun Herr Wiesenberg unser Hochzeitsfotograf werden. Freizeichen und gleich die richtige Person am andern Ende der Leitung. Ich erklärte ihm unsere Vorstellung; wir wollen nämlich, dass schon beim Ankleiden und Frisieren Fotos gemacht werden und auch beim Anschneiden der Torte. Ja klar, die üblichen Fotos nach der Trauung verstehen sich von selbst. Wir beendeten das Gespräch mit der Zusage des Fotografen, diesen Tag nur für uns zur Verfügung zu stehen und wir sollten in den nächsten Tagen ein Angebot bekommen.

Der letzte Anruf am diesem Tag galt dem zuständigen Pfarrer. Inzwischen wusste ich ja wie ich ihn erreiche. Anfangs war das sehr schwierig denn der auf der Internetseite vom Schloßhotel angegebene Pfarrer war nicht mehr erreichbar. Es dauerte einige Internetrecherchen und Telefonate bis ich den zuständigen Pfarrer erreicht hatte. Das war aber schon ein paar Wochen her und nun wusste ich, wen ich anrufen musste.
Für 15:00 Uhr wurde die kirchliche Trauung eingeplant. So hatten wir zwischen standesamtlicher und kirchlicher Trauung zweieinhalb Stunden Zeit für Sektempfang, Fotos und die Fahrt runter in den Ort zur Kirche.

So das war geschafft! Nach 4 Telefonaten stand der grobe Rahmen unserer Hochzeit. Ich war unheimlich stolz und freute mich schon auf die weiteren Vorbereitungen. Doch nun war ich erst einmal beruhigt. Alle wichtigen Termine und Personen waren gebucht und nun konnten die weiteren Vorbereitungen ohne Hektik in Angriff genommen werden.

Fortsetzung folgt bald.

Artikel gespeichert unter: Ankes Hochzeitstagebuch

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