Die Trauzeugin

von Monika

21.Dezember 2008

So, es hat sich wieder einiges ergeben:

Inzwischen waren Telefonate in Sachen Organist erfolgreich und nachdem wir einen gefunden haben, sagte der, dass sich die Gemeinde um den Rest kümmert… (das hört sich doch mal sympathisch an) Dann kann die kirchliche Trauung ja zumindest was die musikalische Untermalung angeht kommen!

Des Weiteren haben ich endlich meiner Trauzeugin persönlich sagen können, dass ich sie gerne an meiner Seite hätte! Sie ist früher mit mir in eine Schule gegangen und lebt jetzt in Kiel. Wir sehen uns leider viel zu wenig, aber das „Band“ der Freundschaft war immer stark genug, dass wir uns nicht aus den Augen verloren haben! Als ich ihr schon vor ca. 6 Wochen von der Heirat erzählt habe, war sie ganz begeistert. Munter hat sie mich über die Planung ausgefragt und auch schon gefragt, wer meine Trauzeugin wird. Damals wusste ich zwar schon, dass sie es wird, wollte aber noch „auf den richtigen Moment“ warten… Daher habe ich ihr gesagt, dass ich es noch nicht wüsste. Und war leicht erbost, dass sie so offen gefragt hat :-)

Jetzt hat sie mich die Tage in Hannover besucht. Natürlich wollte ich ihr nun sagen, dass sie es wird. Eigentlich wollte ich richtig toll irgendetwas basteln, aber dazu hat in der Vorweihnachtszeit die Zeit leider nicht ausgereicht. Daher habe ich ihr zunächst die normale Einladung ausgehändigt. Dann habe ich auf dem gleichen Papier eine zweite Einladung geschrieben. Das war ein sehr persönlicher Brief, warum sie für mich wichtig ist. Der Brief war knapp 2 DIN A4 Seiten lang. Auf der ersten Seite stand dann ganz unten, ob sie meine Trauzeugin werden möchte. Als ich fertig war mit dem Schreiben, stellte ich fest, dass der Bastelkarton doch etwas größer ist als DIN A4. Daher passte es dann leider nicht mehr in einen Umschlag :-( Also habe ich den Brief einfach unter ihre Platzdecke auf dem Tisch gelegt und zunächst die Lasagne serviert. Natürlich konnte sie dann aber nicht fehlerfrei essen :-) Ich bekam Angst, dass der Brief durch Lasagneflecken unlesbar wird. Daher sagte ich ihr dann doch noch während des Essens, dass unter der Platzdecke ein Brief für sie ist. Natürlich habe ich ihr gesagt, dass sie ihn erst nach dem Essen lesen soll. Aber bei uns Frauen siegt dann doch die Neugier… Also kuckt sie drauf, natürlich ganz unten und liest das Wort „Trauzeugin“. So ein Mist ;-) Wir haben dann so getan als ob sie es nicht gelesen hat. Und als sie dann den ganzen Brief gelesen hat, sagte sie „Ja, ich will!!!“ Sie hat sich super gefreut und mich ganz lieb in den Arm genommen!!! Besser hätte es gar nicht laufen können! Jetzt muss nur noch der Bräutigam das Selbe sagen und die Sache läuft…

Übrigens habe ich mit meiner Trauzeugin auch die ersten Brautkleider anprobiert!!!!! Aber dazu das nächste mal mehr!

Gruß Monika

Artikel gespeichert unter: Monikas Hochzeitstagebuch

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