Monatsarchiv für Juni, 2008

Schmuck

von Juliane

Zu einem Kleid für knapp 800 Euro braucht man entsprechenden Schmuck – finde ich . Ich hab da ja schon ganz genaue Vorstellungen (was sicherlich niemanden wundert) gehabt und schon vor Wochen in einem kleinen Laden im Viertel angefragt. Längst wollte ich dort schon mal wieder gewesen sein – am Samstag hat es dann endlich geklappt.

Nach einem leckeren Kaffee mit zwei Kolleginnen bin ich ins Viertel gefahren und wollte nach meinen Glaube-Liebe-Hoffnung-Ohringen fragen. Aber die gab es leider nicht mehr. Im Gespräch mit der super freundlichen Inhaberin kamen wir vom Hochzeitsmotto zum Brautkleid, zur Deko und der Frisur, über meine Tätowirung hin zu einem Schmuckset, welches mir fast die Schuhe auszog. Ganz unverhofft holte die Inahberin ein paar Ohringe heraus, die ähnlich dem waren, wie ich sie gerne gehabt hätte. Sie waren u. a. rot, und beinhalteten ein Herz. Doch dann, wie aus dem Nichts, tauchen die gleichen Ohringe noch mal in einer anderen, viel passenderen Farbe auf. Und zu meinem großen Glück gab es auch noch die passende Kette dazu. Ich war verliebt. Und der Preis von ca. 108 Euro hat mich so gar nicht mehr interessiert. Ich gebe zu, dass ich bei Modeschmuck gerne mal jeden Cent drei mal umdrehe und oft sehr geizig bin – aber bei diesem wundervollen Ensemble war ich einfach hin und weg. Zack die EC-Karte raus, Betrag bestätig, PIN eingegeben und der Schmuck war meiner….für eine Prinzessin eben nur das Beste…:-)

Nichts desto trotz träume ich sozusagen noch von einem anderen Set traumhaft schöner Ohringe und passender Kette. Aber wer sagt denn auch, dass man zum Standesamt den gleichen Schmuck tragen muss, wie zur Hochzeitsfeier – das Outfit ist ja schließlich auch ein anderes.

Aus Gründen der eigenen Sicherheit habe ich dem Hasen auch vorerst nichts von meiner neuen Erungenschaft verraten. -) Noch haben wir ja keine gemeinsamen Konten….

jetzt kommentieren? 02. Juni 2008

Hochzeits-Unterwäsche

von Juliane

Was noch passend zu meinem Kleid fehlte war Unterwäsche. Am Samstag war ich mal wieder in der Stadt um genau diese zu finden. Mein Kleid bedingt, durch seinen tiefen Ausschnitt, eine ganz bestimmt Art von BHs. Wenn man mal in so einer Wäscheabteilung eines größeren Kaufhauses steht, dann ist man ziemlich schnell ziemlich überfordert. So ging es jedenfalls mir.

Also haben meine Schwester und ich flugs erstmal eine Verkäuferin gefragt. Diese hat uns sogleich vermessen und unsern Beschreibungen und Wünschen nach eine Handvoll BHs herausgesucht. Mit vollen Händen machten wir uns dann alle gemeinsam auf in die Umkleidekabine. Das tolle an den Umkleidekabinen ist der Service-Rufknopf für die Wäscheverkäuferinnen. Da kann man immer klingeln und um Rat fragen – jedenfalls auf die Passform eines BHs bezogen. Wir baruchten nach unserer netten Verkäuferin nicht klingeln, da diese eh immer in unserer Nähe war.

Ich hab drei unterschiedliche Sets anprobiert und mich schnell für die Nummer zwei entschieden – Triumph, in einem zarten creme. BH und Höschen zusammen für unter 60 Euro, das fand ich angemessen.

Auch meine Schwester hat zugegriffen und sich passend zu ihrem neuen Kleid ein praktisches Wäscheset gegönnt.

In einem weiteren Kaufhaus hab ich dann noch Halterlose Strümpfe dazu gekauft. Jetzt ist das Outfit fast perfekt. Kleid, Wäsche, Strümpfe, Schuhe, Haarschmuck ist vorhanden. Jetzt fehlt nur noch der Brautschmuck….

jetzt kommentieren? 02. Juni 2008

Keine Buchempfehlung

von Juliane

Vergangene Woche habe ich in einem Buchladen ein vermeindlich tolles Buch gekauft. Auf einem Stapel von Mängelexemplaren fand ich “Let’s get married” von Dan Zevin. Ich dachte mir, mensch, das kauf ich mal, vielleicht ist es ja ganz lustig, bzw. gibt mir noch ein paar Tipps.

Nachdem ich dieses Buch am Wochenende in weniger als zwei Stunden durchgelesen habe, bin ich froh, dafür nicht mehr als 2,99 Euro bezahlt zu haben. In diesem Buch ist wenig lustiges, weil viel zu übertrieben und außerdem total unrealistisch. Wer sich mit solchen Verwandten wie in dem Buch beschrieben rumschlagen muss, der tut mir echt leid.

Klischees sind doch was schönes. Und noch schöner ist, sich über diese lustig zu machen. Aber fast alle Dinge in dem Buch find ich an den Haaren herbeigezogen.

Wer geht denn heute schon noch in ein Kaufhaus und erstellt eine Geschenkeliste? Wessen Eltern bestimmen denn heute noch über die Gästeliste? Und wer meint tatsächlich, dass eine Hochzeit eine tages- und monatsfüllende fulltime Aufgabe ist?

Und dann schreibt der Typ doch am Ende auch noch, dass man nach der Hochzeit in ein Loch fällt, weil man ja plötzlich gar nichts mehr zu tun hätte und das man ständig mit allen Freunden nur noch darüber sprechen müsste, wie toll es doch gewesen ist.  Und das soll auch dem Mann so gehen – ziemlich fragwürdig finde ich. Und sowieso – entweder verstehe ich den Humor des Autors nicht und das Buch ist von vorne bis hinten ironisch gemeint oder es gibt tatsächlich Menschen, die bei der Vorbereitung einer Hochzeit das Hirn ausschalten.

Dieses Buch ist echt nur was für die anspruchslose Unterhaltung an einem sonnigen Nachmittag im Garten….

Gestehen muss ich allerdings, dass ich im Moment froh wäre, wenn alles schon vorbei wäre. Organisatorisch fordert mich diese Hochzeit ja null heraus, allerdings werde ich von Tag zu Tag aufgeregter. Immerhin ist es ja DER SCHÖNSTE TAG in unserem Lebe, alle Augen werden auf UNS gerichtet sein, aus dem Grund muss auch alles perfekt sein und sowieso ist nur wichtig, dass Tante Erna das Essen schmeck,t Onkel Willi den richtigen Schnapps bekommt und der DJ die eierlegende Wollmilchsau spielt, damit alle zufrieden sind (ACHTUNG IRONIE)…

jetzt kommentieren? 02. Juni 2008

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